Archiv für 29. Dezember 2021

Mittwochskolumne vom 29.12.2021

Wir stehen vor einem neuen Anfang

Bern (novaradio.ch): Am Ende des Jahres bietet sich immer die Gelegenheit, sich der Frage zu stellen, was gut und was schlecht gelaufen ist in den vergangenen zwölf Monaten. Dabei ist die Versuchung gross, entweder alles zu glorifizieren, was man gemacht hat, oder alles schlechtzureden. Als Christen müssen wir zwar hart mit uns ins Gericht gehen, jedoch dürfen wir dabei immer auf die Barmherzigkeit Gottes hoffen. Wir sind nur schwache Menschen und können nur beschränkt Gottes Willen gänzlich erfüllen. Daher sind wir weder perfekt noch total schlecht. Wichtig ist auch immer wieder den Mut zu fassen, aufzustehen und weiterzugehen, wenn wir gefallen sind. Jesus fiel dreimal unter dem Kreuz, stand jedoch immer wieder auf. Das muss auch uns ein Vorbild sein. Gerade in unserer Kirche sind viele Menschen entmutigt. Es ist von vielen Skandalen die Rede und viele Gläubige fragen sich, wohin die Kirche steuert. Wir müssen darauf hoffen und fest daran glauben, dass es schlussendlich Jesus selbst ist, der seine Kirche steuert und zum Heil führt. Was wir aber auf keinen Fall tun dürfen, ist entmutigt zu sein oder Angst zu haben, unseren Glauben zu bekennen und uns für seine Kirche einzusetzen. Ich wünsche Ihnen allen und auch mir diesen Mut für das kommende Jahr. Wir stehen vor einem neuen Anfang und dürfen nicht zu einer Salzsäule erstarren, wenn wir die Vergangenheit betrachten. Gottes Reich liegt vor uns. Einen guten Rutsch ins Neue Jahr!

WEIHNACHTEN: 28.12.2021

THEMENTAG: Fest der unschuldigen Kinder (vorgelesen von Frau Marina Kuoni und Herr Davor Novakovic)
Rosenkranzgebet
Dazwischen immer wieder Weihnachtslieder