Archiv für 30. Juni 2024

Pax Vobis vom 30.06.2024

Heute können Sie, unter anderen folgendes hören: Skapulier von Berg Karmel.
Es lesen Drazenka Pavlic, Vera Novakovic und Pero Martinic.

Danas možete među ostalim čuti: Škapular brdo Karmela.
Čitaju Draženka Pavlić, Vera Novaković i Pero Martinić.

Nachrichtensendung vom 28.06.2024

Vatikan will Klimaneutral werden

Institut Christkönig Audienz beim Papst

Erzbischof Gänswein wird Nuntius

NEWS: Papst Franziskus setzt auf Solarenergie: Der Vatikan wird klimaneutral

Papst Franziskus hat ein bedeutendes Umweltprojekt angekündigt: Der gesamte Vatikanstaat soll künftig ausschließlich mit Solarenergie versorgt werden. Diese Entscheidung steht im Einklang mit seiner Enzyklika „Laudato si’“ von 2015, in der er zu einem nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen der Erde aufruft1.

In einem kürzlich veröffentlichten Dekret, das den Titel „Fratello Sole“ (Bruder Sonne) trägt, ordnete der Papst den Bau einer grossen Solaranlage auf einem vatikanischen Grundstück in Santa Maria di Galeria, nördlich von Rom, an. Dieses Agro-Photovoltaiksystem wird nicht nur Energie erzeugen, sondern auch die landwirtschaftliche Nutzung des Bodens ermöglichen1.

Das Projekt wird von Kardinal Fernando Vérgez Alzaga und Erzbischof Giordano Piccinotti geleitet, die als „Ausserordentliche Kommissare“ ernannt wurden. Sie sind verantwortlich für die Verwaltung der Solaranlage und die Kommunikation mit den italienischen Behörden.

Mit dieser Initiative möchte der Papst ein Zeichen setzen und den Vatikan als Vorbild für nachhaltige Entwicklung und Klimaneutralität positionieren. Bereits seit 2008 gibt es in der Vatikanstadt eine Photovoltaikanlage, die ein Geschenk des Bonner Unternehmens Solarworld an Papst Benedikt XVI. war.

Papst Franziskus betont, dass die Menschheit über die technologischen Mittel verfügt, um den Klimawandel zu bekämpfen, und dass Solarenergie dabei eine Schlüsselrolle spielt1. Durch die Umstellung auf Solarenergie soll der Vatikan einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen leisten und ein nachhaltiges Entwicklungsmodell fördern.

Mittwochskolumne: Peter und Paul

Bern (novaradio.ch): Am 29. Juni feiert die Kirche das Hochfest Peter und Paul. An diesem Tag wird der beiden Apostel Petrus und Paulus gedacht. Petrus war der erste Papst, Paulus wohl der eifrigste Verkünder der Frohen Botschaft. Für uns als Katholiken ist es wichtig, uns stets in Erinnerung zu rufen, dass es Generationen vor uns gab, die sich mit dem Glauben auseinandergesetzt und ihn verkündet haben. Unsere Kirche ist keine neuzeitliche Erfindung, sondern wurde von Jesus selbst begründet, indem er Männer berief, die er zu Aposteln einsetzte. Wenn heute Theologinnen und Theologen fordern, man müsse viele Dinge in der Kirche und ihrer Lehre ändern, so sollte uns Katholiken klar sein, dass wir nicht die Herren der Kirche sind, sondern den Auftrag weiterführen, den Jesus selbst uns vor 2000 Jahren gegeben hat. Die selbsternannten Reformer sollten sich fragen, weshalb sie eine Kirche total verändern wollen, die zwei Jahrtausende Bestand hat und so viele Heilige hervorgebrachte. Das Apostelfest Peter und Paul zeigt uns aber auch auf, dass es in der Kirche Platz für verschiedene Meinungen hat, da wir aus dem Neuen Testament wissen, dass Petrus und Paulus bei gewissen theologischen Fragen nicht die gleiche Meinung hatten. Es ist auch heute gut, wenn Katholiken in gewissen Fragen intensiv darüber diskutieren, was der richtige Weg ist, um Gottes Willen zu erfüllen. Das Störende an den oben beschriebenen Theologen ist es, dass sie – anders als Petrus und Paulus – nicht den Heiligen Geist bitten, sie bei ihren Gedanken zu leiten, sondern sich vom Zeitgeist führen lassen. Wenn jemand beispielsweise behauptet, der Zölibat sei überholt, die katholische Sexualmoral veraltet und die Zulassungsbedingungen für die Priesterweihe diskriminierend, dann orientiert er sich nur an Argumenten, die in der jetzigen Gesellschaft populär sind. Ein Katholik darf nicht in diesen kurzfristigen zeitlichen Dimensionen denken, sondern daran, was für die Ewigkeit Bestand hat. Petrus und Paulus haben als Apostel das Fundament gelegt, auf dem 2000 Jahre später die Kirche immer noch besteht. Dies konnten sie deswegen tun, weil sie ihre ganze Hoffnung auf Christus setzten, auf dem die ganze Kirche aufgebaut ist. Wir dürfen daher nicht aus einer Lust und Laune heraus die Kirche verändern, ohne uns zu überlegen, welche Auswirkungen dies für alle späteren Generationen haben wird. Seien wir daher mutig, demütig und klug. Wie die beiden Apostel Petrus und Paulus dürfen wir keine Auseinandersetzung scheuen, jedoch uns immer wieder auf denjenigen besinnen, der die Kirche begründet hat. Möge uns Jesus helfen, die Kirche auch im dritten Jahrtausend weiter aufzubauen (und nicht niederzureissen), damit sie Salz und Licht der Erde ist. DR

NEWS: Institut Christkönig wurde von Papst Franziskus empfangen

Am 24. Juni 2024, dem 45. Jahrestag seiner Priesterweihe durch den heiligen Johannes Paul II., wurde Monsignore Gilles Wach, Generalprior unseres Instituts, von Seiner Heiligkeit Papst Franziskus in Begleitung von Monsignore Rudolf Michael Schmitz, Generalvikar des Instituts, und von Canon Louis Valadier, Provinzial von Frankreich, in Privataudienz empfangen.

Bildquelle: ICRSP

Diese Audienz war Anlass, dem Heiligen Vater für sein inspirierendes Apostolisches Schreiben Totum amoris est zu danken, das dem heiligen Franz von Sales, unserem Schutzpatron, gewidmet ist. Monseigneur Wach konnte auch die gesamte pastorale Arbeit vorstellen, die von den Priestern des Instituts in der ganzen Welt im Dienst an den Seelen geleistet wird. Bei zwei Gelegenheiten hat der Papst darauf bestanden, dass wir der Kirche weiterhin gemäß unserem eigenen, eigenen Charisma dienen, im Geist der Einheit und der Gemeinschaft, den die Harmonie und Ausgewogenheit der salesianischen Spiritualität zulassen. Der Heilige Vater drückte auch seine Dankbarkeit für die Gebete und für die apostolische und missionarische Arbeit der Anbeterinnen aus.

Bildquelle: ICRSP

Am Ende des Treffens lud der Heilige Vater unseren Generalprior ein, ihn mit allen Mitgliedern des Instituts sowie den Schwestern der Anbeterinnen, die er sehr gerne in Audienz empfangen würde, erneut zu besuchen. 

Quelle: Rorate Caeli