Während verschiedener Begegnungen traf Msgr. Fernando Ocáriz mehrere Tausend Menschen.
Aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums des ersten Besuchs des heiligen Josefmaria Escrivá in den jeweiligen Ländern befindet sich der Prälat Msgr. Fernando Ocáriz derzeit auf einer Reise durch mehrere Staaten Lateinamerikas.
Am 24. Juli traf der Prälat in Chile ein und wurde am Flughafen in Santiago de Chile von Familien empfangen. Gleich am folgenden Tag kam er zu einer Begegnung mit dem Erzbischof von Santiago zusammen.
Er besuchte die Universidad de los Andes und tauschte sich mit 350 Studenten über das Leben an der Universität aus. Im Rahmen des Treffens lud er die Anwesenden insbesondere zum Gebet für den Papst, die Kirche und ihren Erzbischof ein. Die Universidad de los Andes geht auf eine Initiative von Mitgliedern des Opus Dei zurück. Der jeweilige Prälat ist auch Kanzler dieser Privatuniversität, die in Südamerika einen exzellenten Ruf genießt.
Begegnung mit 100-jährigem Ehepaar
Am folgenden Tag hielt er an der Universität einen Vortrag vor 300 Professoren. Dabei betonte er den Ursprung der Universitäten in der christlichen Wahrheitssuche. Die Erforschung der Welt und das Entdecken des Menschen gründe in der christlichen Botschaft von göttlicher Schöpfung und Ebenbildlichkeit Gottes.
Ebenso stand eine Begegnung mit dem Ehepaar Nena und Pepe auf dem Programm. Die beiden sind stolze 100 Jahre alt und haben in den 1960er Jahren einige Bildungsinitiativen und Sozialprojekte in Chile begründet.
Die Reise führte den Prälaten anschließend weiter nach Peru. In Lima und Arequipa traf er die beiden Erzbischöfe zu einem brüderlichen Austausch. Ebenso besuchte er die Universidad de Piura, ein weiteres korporatives Werk des Opus Dei. Hier hatten sich 5000 Menschen versammelt, um Msgr. Ocáriz zu treffen. Er betonte die Besonderheiten im Streben nach der Heiligkeit. Hierbei handele es sich eben nicht um die Eigenschaft, keine Mängel zu haben, sondern um eine Vollkommenheit der Liebe.
Besuch in Venezuela wird verschoben
Auf der weiteren Station seiner Reise, Ecuador, betete der Prälat mit 2000 Menschen das Angelus-Gebet und erteilte ihnen seinen Segen. In seiner Botschaft legte er einen Schwerpunkt auf das Heldentum, das sich durch die ständige Großzügigkeit gegenüber Gott und vor allem den Nächsten auszeichnet.
Auch besuchte er die ecuadorianische Fundación AFAC (Ayuda Familiar y Comunitaria), eine Initiative zur medizinischen und sozialen Versorgung insbesondere von Frauen und Schwangeren. Die Stiftung konnte seit ihrer Gründung über 30.000 schwangere Frauen medizinisch versorgen. Sie leistet außerdem Hilfe in Schwangerschaftskonflikten, sodass durch verschiedene Formen der Unterstützung 5.000 Babys geboren wurden, deren Mütter zunächst eine Abtreibung in Erwägung gezogen hatten.
Der Prälat setzt seine Reise in dieser Woche nach Kolumbien fort und kehrt früher als geplant schon am 19. August nach Rom zurück. Sein anstehender Besuch in Venezuela wurde auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Er sendet jedoch schon jetzt seinen besonderen Segen an die Venezolaner.
Quelle: Opusdei.org/de-ch/