Archiv für 15. Februar 2025

OPUS DEI: Die Fastenzeit

Anlässlich des Beginns der Fastenzeit am Aschermittwoch, werden hier einige Auszüge aus der Homilie des hl. Josefmaria „Die Bekehrung der Kinder Gottes“ wiedergegeben.
Die Fastenzeit hat begonnen, eine Zeit der Busse, der Läuterung, der Umkehr. Leicht ist diese Aufgabe nicht. Christ sein ist kein bequemer Weg: Es ist nicht damit getan, der Kirche anzugehören und dann einfach Jahr um Jahr verstreichen zu lassen. Die erste Bekehrung – ein einmaliger, unvergesslicher Augenblick, in dem wir klar erkannt haben, was Gott von uns erwartet – ist in unserem Leben, im Leben des Christen, sehr wichtig; aber noch wichtiger und schwieriger sind alle anderen Bekehrungen, die der ersten folgen. Und um das Wirken der Gnade in diesen späteren Bekehrungen zu erleichtern, müssen wir die Seele jung erhalten, den Herrn anrufen, hellhörig sein, um Falsches in uns zu entdecken, und um Verzeihung bitten.

Christus Begegnen 57, 1
Wie könnten wir die Fastenzeit besser beginnen? Wir erneuern Glauben, Hoffnung und Liebe, und daraus erwächst die Bussgesinnung, das Verlangen nach Läuterung. Die Fastenzeit bietet uns nicht nur die Gelegenheit, mehr äussere Werke der Busse zu tun; bliebe es dabei, dann würde uns die tiefe Bedeutung dieser Zeit für das christliche Leben entgehen, denn diese äusseren Werke müssen, wie gesagt, aus dem Glauben, aus der Hoffnung und aus der Liebe entstehen.

Christus Begegnen 57, 4
Die Fastenzeit stellt uns heute vor diese entscheidenden Fragen: Wachse ich in meiner Treue zu Christus, in meinem Verlangen nach Heiligkeit? Lebe ich grosszügig das Apostolat im Alltag, in meiner gewöhnlichen Arbeit, unter meinen Berufskollegen?

Christus Begegnen 58, 5
Wir müssen in dieser Fastenzeit mehr sehen als nur eine beliebige Zeitspanne, die im liturgischen Jahr regelmässig wiederkehrt. Dieser Augenblick ist unwiederbringlich, er ist ein göttliches Hilfsangebot, das wir entgegennehmen müssen. Der Herr tritt an unsere Seite und erwartet von uns – hier und jetzt –, dass wir uns ernsthaft ändern.

Christus Begegnen 59, 4
Ecce nunc dies salutis, jetzt haben wir den Tag des Heiles vor uns. Der Ruf des Guten Hirten erreicht uns: ego vocavi te nomine tuo, ich habe dich bei deinem Namen gerufen. Und wir müssen antworten, Liebe mit Liebe vergeltend: ecce ego quia vocasti me : Du hast mich gerufen, hier bin ich, fest entschlossen, diese Fastenzeit nicht spurlos dahinfliessen zu lassen wie Wasser über Granit. Ich will mich durchtränken lassen, mich bekehren, mich erneut dem Herrn zuwenden und Ihn lieben, wie Er geliebt werden will.
Christus Begegnen 59, 8

FSSP: Nicht vergessen

Heilige Messe in der Wallfahrtskirche Melchtal

Zum Sonntag Quinquagesima, 2. März 2025, feiern wir um 10.30 Uhr eine feierliche hl. Messe in der Wallfahrtskirche Melchtal. Anlass ist das „Skilager für Väter und Söhne“, mit dem wir anschließend auf Melchsee-Frutt auf die Piste gehen. Zur hl. Messe ist jedermann herzlich willkommen!

Heilig-Jahr-Wallfahrt

Im Bistum Chur ist die herrliche Klosterkirche auf der Insel Rheinau Ablasskirche zum Heiligen Jahr. Deshalb werden wir am Fest Christi Himmelfahrt, 29. Mai 2025, eine familientaugliche Fußwallfahrt dorthin organisieren, die mit einer feierlichen hl. Messe um 15.00 Uhr endet. Details folgen. Auf Neudeutsch würde man einstweilen sagen: Save the date!

Varia

  • Für die zweite Woche unseres Familienlagers auf der Bettmeralp vom 2. – 9. August 2025 ist noch ein Zimmer frei!
  • Für die Ignatianischen Exerzitien vom 10. – 15. März in St. Pelagiberg und vom 31. März – 5. April 2025 in Marienfried wären ebenfalls noch wenige Plätze frei.
  • Auch für die Exerzitien in der Osterwoche in Marienfried kann man sich noch anmelden.
  • Für die Heilig-Land-Wallfahrt vom 4. – 18. Mai werden noch Pilger gesucht!

Kurhaus St. Pelagiberg

Gerne weise ich auf die aktuellen Angebote des Kurhauses Marienburg auf St. Pelagiberg hin:

Nach dem traditionellen Kalender beginnt am kommenden ‚Sonntag Septuagesima‘ die Vorfastenzeit. Es geht darum, sich im Hinblick auf die Fastenzeit schon ein wenig ‚aufzuwärmen‘ und sich geistig darauf einzustimmen, die Wochen der Vorbereitung auf Ostern gut zu nutzen.

Nachrichtensendung vom 14.02.2025