Bern (novardio.ch): Am 13. Mai feierte die Kirche die Erscheinung der Gottesmutter in Fatima. Maria zeigte sich einfachen Hirtenkindern im ersten Weltkrieg, der so viele Menschen das Leben gekostet hat. Für mich ist es wunderbar zu wissen, dass Maria sich in den letzten beiden Jahrhunderten, in denen die Welt sich stark von Gott abgewendet hat und viele Kriege und Krisen die Welt heimsuchten, immer wieder an verschiedenen Orten gezeigt hat. Dort, wo die Not am grössten ist, zeigt sich Gottes Macht am stärksten. Aus dem Alten Testament wissen wir, dass Gott sein Volk nicht im Stich lässt, auch wenn es ihm untreu wird. Immer wieder schickte Gott Propheten, um das Volk zur Umkehr aufzurufen. Das Evangelium verkündet uns, dass Gott seinen eigeborenen Sohn sendet, um alle Menschen – nicht nur die Juden – zu erretten. Immanuel – Gott ist mit uns. Am Kreuz hat Jesus der ganzen Menschheit Maria als Mutter geschenkt. Wie wahr dieses Versprechen Jesu war, zeigte sich gerade in den letzten 200 Jahren. Hier zeigt sich für mich der grosse Unterschied zwischen dem katholischen Glauben und allen anderen Konfessionen und Religionen. Wir glauben an einen Gott, der uns so sehr liebt, dass er mit uns gelebt und für uns gestorben ist. Und noch weiter: Wir glauben an einen Gott, der seine irdische Mutter uns schenkt. Maria erfüllt Gottes Willen, indem sie alle Menschen guten Willens zur Umkehr aufruft und dadurch die Liebe offenbart, die Gott für jeden Menschen hat. Jesus hat wirklich alles für die Rettung der Seelen gegeben, sogar seine Mutter. Versuchen wir daher in diesem Marienmonat Mai vermehrt den Rosenkranz zu beten, die Heilige Messe zu feiern und auch Marienwallfahrtsorte wie Einsiedeln und Mariastein zu besuchen, falls wir die Zeit und die Gelegenheit dazu haben. Ich habe in meinem Leben erlebt, dass Maria der kürzeste Weg zu Jesus ist. Denn Maria ist immer mit uns. DR

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