NEWS: Ausserordentliche Generalversammlung von OPUS DEI

Die Ausarbeitungen der vergangenen Tage würden nun der zuständigen vatikanischen Klerusbehörde vorgelegt, teilte das Opus Dei am Montag in Rom mit. Später werde der Heilige Stuhl die endgültigen Änderungen an den Statuten mitteilen, wie sie vom Papst genehmigt wurden, hieß es weiter.

Überarbeitung ihrer Statuten

Mit der Überarbeitung ihrer Statuten reagierte das „Werk Gottes“ auf eine Neuordnung durch Papst Franziskus im August 2022. In dem Erlass „Ad charisma tuendum“ (Zum Schutz des Charismas) legte das Kirchenoberhaupt fest, dass das Opus Dei im Vatikan künftig nicht mehr der Bischofs-, sondern der Klerusbehörde unterstellt ist. Zudem sollen die künftigen Leiter, ebenso wie der derzeitige Leiter, Prälat Fernando Ocariz Brana, nicht mehr den Rang eines Bischofs haben; der Vatikan erwartet einen jährlichen Rechenschaftsbericht. Die nötigen Anpassungen sollte die Organisation selbst übernehmen.

Gründung 1928

Das Opus Dei („Werk Gottes“) wurde 1928 vom später heiliggesprochenen spanischen Priester Josemaria Escriva de Balaguer (1902-1975) als katholische Laienbewegung gegründet. Der weibliche Zweig wurde 1930 ins Leben gerufen. Zudem hat das Werk gut 2.000 eigene Priester. Die rund 93.600 Mitglieder des Opus Dei sind gehalten, die Gesellschaft durch ein konsequent christliches Leben zu prägen.

Papst Johannes Paul II. gewährte der Vereinigung 1982 die damals neue Rechtsform einer „Personalprälatur“ mit einer gesonderten Priesterausbildung. Bis heute ist das Opus Dei die einzige katholische Organisation in dieser Form.

Quelle: Domradio.de

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