NEWS: Papst Franziskus setzt auf Solarenergie: Der Vatikan wird klimaneutral

Papst Franziskus hat ein bedeutendes Umweltprojekt angekündigt: Der gesamte Vatikanstaat soll künftig ausschließlich mit Solarenergie versorgt werden. Diese Entscheidung steht im Einklang mit seiner Enzyklika „Laudato si’“ von 2015, in der er zu einem nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen der Erde aufruft1.

In einem kürzlich veröffentlichten Dekret, das den Titel „Fratello Sole“ (Bruder Sonne) trägt, ordnete der Papst den Bau einer grossen Solaranlage auf einem vatikanischen Grundstück in Santa Maria di Galeria, nördlich von Rom, an. Dieses Agro-Photovoltaiksystem wird nicht nur Energie erzeugen, sondern auch die landwirtschaftliche Nutzung des Bodens ermöglichen1.

Das Projekt wird von Kardinal Fernando Vérgez Alzaga und Erzbischof Giordano Piccinotti geleitet, die als „Ausserordentliche Kommissare“ ernannt wurden. Sie sind verantwortlich für die Verwaltung der Solaranlage und die Kommunikation mit den italienischen Behörden.

Mit dieser Initiative möchte der Papst ein Zeichen setzen und den Vatikan als Vorbild für nachhaltige Entwicklung und Klimaneutralität positionieren. Bereits seit 2008 gibt es in der Vatikanstadt eine Photovoltaikanlage, die ein Geschenk des Bonner Unternehmens Solarworld an Papst Benedikt XVI. war.

Papst Franziskus betont, dass die Menschheit über die technologischen Mittel verfügt, um den Klimawandel zu bekämpfen, und dass Solarenergie dabei eine Schlüsselrolle spielt1. Durch die Umstellung auf Solarenergie soll der Vatikan einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen leisten und ein nachhaltiges Entwicklungsmodell fördern.

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