Skandal bei der Abstimmung in der Schweiz!!

Die Schweizer Stimmbevölkerung hat am 9. Februar 2014 mit 70% die Abtreibungsfinanzierung abgelehnt.

Die Initiative unter dem Namen «Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache» spricht sich gegen eine Kostenübernahme bei Abtreibungen durch die Krankenkassen aus. Sie fordert, dass Schwangerschaftsabbrüche und die Reduktion von Mehrlingen nicht von der obligatorischen Grundversicherung bezahlt werden.

2002 hatte sich bei einem Volksentscheid in der Schweiz die Mehrheit für die Einführung einer Fristenregelung bei Schwangerschaftsabbrüchen ausgesprochen und für eine Kostenübernahme durch die Krankenkassen.

Was man dem Initiative – Komitee vorwerfen kann ist, dass für sie nur die Sparmassnahmen der Krankenkassen und nicht die Abtreibung im Vordergrund standen.

Im Schweizer Fernsehen sagte Frau Carmen Walker Späh (Präsidentin FDP Frauen Schweiz) folgendes: „Ich bin überglücklich“ und „das ist ein Sieg für die Frauen“, konstatiert die Zürcher Nationalrätin Barbara Schmid-Federer (CVP).

Wie kann der Tag ein Sieg für die Frauen sein?

Es ist ein trauriger Tag für die ungeborenen Babys!

Denn wer soll sie jetzt schützen? Eine Güterabwägung ist auch nicht mehr gegeben! Wenn eine Frau schwanger wird, und sie möchte das Kind nicht, kann sie es seit 9.2.14 ohne Problem abtreiben. Was verrückt ist, es wird den Frauen noch die Abtreibung finanziert.

Aus Sicht der Schweizer Bischöfe tritt die Initiative zwar „gegen die institutionalisierte ‚Normalität‘ der Abtreibung“ ein. Doch die Diskussion über die Finanzierungsweise genüge nicht für die Entscheidung pro oder contra Abtreibung. „Diese Initiative ist kein adäquates Mittel, um das Problem der Abtreibung wirklich zu lösen“, sagte der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Erwin Tanner, bereits im Dezember 2012. Dazu brauche es vielmehr einen tiefgreifenden Dialog in der Gesellschaft.

Der einzige der sich für diese Initiative – in den Medien – ausgesprochen hat, ist der Churer Bischof Huonder.

Die restlichen Bischöfe und die Bischofskonferenz hätten sich mehr für die Initiative aufopfern müssen.

Aber so sind eben die katholischen Kirchen in der Schweiz. Die katholische Morallehre muss wieder – in der Schweiz – neu gelernt werden.

Quelle: Radiovatikan

             SRF

 

(dn)

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