Papst Franziskus hat vor einem interreligiösen Treffen eine kraftvolle Botschaft der Einheit und des Respekts übermittelt, indem er betonte, dass „göttliche Inspiration in jedem Glauben vorhanden“ sei. In einer Welt, die oft von Konflikten und Missverständnissen geprägt ist, rief der Papst dazu auf, die religiösen Unterschiede nicht als Barrieren zu betrachten, sondern als Reichtum und Möglichkeit des gegenseitigen Lernens.
Diese Aussage spiegelt den Kern seiner Vision einer inklusiven Spiritualität wider, in der alle Glaubensrichtungen eine Rolle in der menschlichen Suche nach dem Göttlichen spielen. Für Franziskus bedeutet Religion nicht die Abgrenzung, sondern das Zusammenwirken verschiedener Traditionen, um eine tiefere Verbundenheit zu fördern.
Er erinnerte daran, dass viele der grundlegenden Werte wie Mitgefühl, Gerechtigkeit, Frieden und Liebe in allen Glaubensrichtungen präsent sind. Dies zeigt, dass das Streben nach einer besseren, harmonischeren Welt eine universelle Aufgabe ist, die nicht auf einen bestimmten Glauben beschränkt ist.
Indem er auf die „göttliche Inspiration“ in jeder Religion hinwies, stärkte Papst Franziskus auch das Prinzip der Toleranz und der friedlichen Koexistenz. Dies sei besonders wichtig in einer Zeit, in der Religion oft zur Rechtfertigung von Gewalt und Spaltung missbraucht werde. Stattdessen lud er die Gläubigen ein, den Dialog zu suchen, Brücken zu bauen und das Gemeinsame über das Trennende zu stellen.
Seine Worte sind ein Aufruf an die Weltgemeinschaft, über den religiösen Tellerrand hinauszublicken und die Vielfalt der Glaubensüberzeugungen als Teil eines grösseren göttlichen Plans zu begreifen.