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NEWS: Der Glaube ist das Wichtigste im Leben, sagt der Kardinal, der dem Ansturm des Kommunismus widerstanden hat

In einer Welt, die oft von politischen und ideologischen Kämpfen geprägt ist, gibt es Geschichten von Menschen, die trotz widriger Umstände an ihrem Glauben festgehalten haben. Eine solche Geschichte ist die des Kardinals Péter Erdő, der in Ungarn während der kommunistischen Ära lebte. Für ihn war der Glaube nicht nur ein persönlicher Anker, sondern auch eine Quelle der Stärke und Inspiration.

Kardinal Erdő, geboren 1952, wuchs in einer Zeit auf, in der religiöse Überzeugungen oft unterdrückt wurden. Trotz der Herausforderungen, die das kommunistische Regime mit sich brachte, blieb der Glaube für ihn und seine Familie das Wichtigste im Leben. “Sicherlich kam der Glaube zuerst”, erinnert sich Erdő. Seine Eltern spielten eine entscheidende Rolle dabei, den Glauben in der Familie zu bewahren. Sie beteten gemeinsam, feierten religiöse Feiertage und besuchten regelmässig die Kirche. Diese familiäre Praxis half Erdő, seinen Glauben zu stärken und zu vertiefen.

Die Unterdrückung religiöser Überzeugungen war allgegenwärtig. Erdős Vater, ein Jurist, durfte seinen Beruf nicht ausüben, weil er als zu religiös galt. Auch seine Mutter, eine Lehrerin, konnte nicht unterrichten. Diese Erfahrungen prägten Erdő und zeigten ihm, dass der Glaube das Fundament seines Lebens war. “Es ist ganz natürlich, dass die Religion das Wichtigste in unserem Leben ist”, sagt er.

Für Kardinal Erdő war der Glaube nicht nur eine persönliche Überzeugung, sondern auch eine Berufung. Er entschied sich, ins Priesterseminar einzutreten, um anderen Menschen den Glauben näherzubringen und in der Liturgie zu dienen. “Wenn der Glaube das Wichtigste im Leben ist, dann sind der Dienst am Glauben der anderen, die Weitergabe des Glaubens und das Lehren des Glaubens das Grösste im Leben”, betont er.

Sein tägliches Gebetsleben half ihm, inmitten der Herausforderungen des kommunistischen Regimes Orientierung und Kraft zu finden. Jeden Tag begann und beendete er mit Gebeten, die ihm Halt gaben. Diese spirituelle Praxis half ihm, seinen Weg zu finden und seinen Glauben zu festigen.

Die Geschichte von Kardinal Erdő zeigt, dass der Glaube selbst in den schwierigsten Zeiten eine Quelle der Stärke und Hoffnung sein kann. Für ihn war der Glaube das Wichtigste im Leben, und diese Überzeugung half ihm, den Ansturm des Kommunismus zu überstehen und seinen Weg als Diener Gottes zu finden.