Die steigenden Lebenshaltungskosten, der Ukraine-Krieg und neue Herausforderungen, die auf die Menschen zukommen, verunsichern vermehrt die Gesellschaft, erklärt der kroatische Bischof Hranic in einer Botschaft zum Beginn des Schul- und Katechesejahres. Er meint jedoch, dass der Glaube selbst in dieser Situation seinen Weg findet.
Djuro Hranic ist Bischof von Djakovo-Osijek und Vorsitzender des Rates für Katechese und Neuevangelisierung der Kroatischen Bischofskonferenz. Seiner Meinung nach „muss in der Zeit, in der wir leben, immer wieder der Ruf nach einer neuen Evangelisierung laut werden. Von einer neuen Evangelisierung zu sprechen, bedeutet nicht nur, von neuen Methoden zu sprechen, sondern vor allem von einem neuen Eifer, von einem neuen Geist, von einer Bekehrung von uns Gläubigen, von einem Glauben, der uns zu neuen Menschen werden lässt“.
Mit einem großen Gottesdienst am Freitagabend und einer Bergmesse ist in Medjugorje das 33. Internationale Jugendfestival („Mladifest“) zu Ende gegangen. Überschattet wurde der Abschluss von einem Busunglück am frühen Samstagmorgen. Insgesamt 12 polnische Pilger starben auf der Fahrt zum Abschlussgottesdienst.
Der Reisebus der Pilger war nordöstlich der kroatischen Hauptstadt Zagreb von der Autobahn abgekommen. 31 weitere Personen seien verletzt worden, teilweise lebensgefährlich, hieß es.
Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki und sein kroatischer Amtskollege Andrej Plenkovic drückten auf Twitter ihr Beileid aus. Es seien alle Rettungsdienste im Einsatz, um den Überlebenden zu helfen, hieß es. Laut Morawiecki wollten der polnische Gesundheitsminister Adam Niedzielski sowie der stellvertretende Außenminister Marcin Przydacz noch am Samstag nach Kroatien reisen.
50.000 Jugendliche aus 70 Ländern
Der Päpstliche Visitator für den bosnischen Marienwallfahrtsort, Aldo Cavalli, verglich die bevorstehende Rückkehr in die Heimat für die rund 50.000 anwesenden Jugendlichen aus 70 Ländern mit dem Moment der Entsendung der Apostel in den Evangelienberichten. „Geht in alle Länder der Welt und verkündet, was ihr hier in Medjugorje gesehen und gehört habt“, sagte der italienische Erzbischof. Das am Montagabend gestartete Jugendfestival stand unter dem Motto des Jesus-Wortes „Lernt von mir, und ihr werdet Frieden finden“.
Erstmals nahm auch der zuständige Bischof von Mostar-Duvno Petar Palic an dem Treffen teil. Neben Erzbischof Cavalli und Bischof Palic waren beim Jugendfestival unter anderen auch der Vorsitzende der Spanischen Bischofskonferenz, Kardinal Juan Jose Omella, sowie Bischöfe aus Italien, Irland, Frankreich, der Ukraine, Albanien, Polen und aus Paraguay zugegen.
Hintergrund
Mit zuletzt wieder mehr als einer Million Pilgern pro Jahr zählt Medjugorje zu den größten katholischen Wallfahrtsorten. Bekannt wurde der Ort durch Berichte von Marienerscheinungen seit Juni 1981 von damals sechs Jugendlichen, die bei einigen bis heute andauern sollen. Aus der Gruppe der „Seher“ war beim diesjährigen Jugendfestival nur Jakov Colo präsent. Der 51-Jährige erzählte von seinen Erfahrungen bei der von ihm geleiteten Hilfsorganisation „Hände Mariens“ (Marijine Ruke), die derzeit rund 700 bedürftige Familien in Herzegowina unterstützt. Zudem betreibt die Organisation eine Volksküche in der nahe Medjugorje gelegenen Stadt Ljubuski.
Erscheinungen nicht offiziell anerkannt
Die Kirche hat die Marienerscheinungen bislang nicht offiziell anerkannt, jedoch mehrmals untersucht. Papst Franziskus äußerte sich zur Frage nach deren Echtheit nicht, entsandte jedoch seit 2017 einen Bischof als vor Ort lebenden Beauftragten und Visitator und erlaubte 2019 erstmals auch von Bischöfen geleitete Pilgerfahrten nach Medjugorje. Das Jugendfestival gilt neben dem Jahrestag der Erscheinungen als Höhepunkt des Jahres in Medjugorje. Seit 1989 findet es jährlich im August statt und dauert fünf Tage.
Montag bis Freitag um 9.00h
Dienstag mit Anbetung auch um 19.00h
Samstag um 17.30h
Sonntag um 10.30h und 19.00h
Regelmässig
Täglich ab 16h (ver. Sendungen und Musik)
Täglich 18h (Rosenkranz)
Montag 18.30h (Betrachtungen, Opus Dei oder Aktuelles)
Freitag 16h (Nachrichtensendung)
Samstag 15.00-17.ooh (Wdh. Nachrichtensendung etc.)
Monatlich
Erster Mittwoch im Monat 16.30h (Kinder- und Jugendsendung)
Ab 27.02.2022, jeweils letzter Sonntag im Monat, beginnt die kroatische Sendung HKE Pax Vobis
Im Jahr
Fasten- und Osterzeit, Advents- und Weihnachtszeit
SPENDEN
Bank: UBS Bern
NOVA RADIO
IBAN. CH8300235235940724M5A
BIC/SWIFT: UBSWCHZH30A
SFr. 25.– pro Monat
SFr. 300.– pro Jahr
Liebe Zuhörer/innen
Liebe Leser/innen
In besonderen Zeiten braucht es besondere Menschen. Wir versuchen den katholischen Glauben voranzutreiben.
Novaradio.ch braucht Ihre Hilfe, um das katholische Internetradio auf- und auszubauen. Bitte helfen Sie uns mit einer Spende, eventuell auch durch einen Dauerauftrag, damit Novaradio.ch weiterhin für Sie da sein kann.
2 Makk 8,22 An die Spitze der einzelnen Gruppen stellte er seine Brüder Simeon, Josef und Jonatan, denen er je fünfzehnhundert Mann zuwies,
2 Makk 8,23 und außerdem den Eleasar. Er selbst las aus der Heiligen Schrift vor und gab die Losung aus: Mit Gottes Hilfe! Dann trat er vor die erste Reihe und griff Nikanor an.