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NEWS: Kroatien: Bischöfe wollen fremdsprachige Gemeinden stärken

Ein neuer Impuls für die kirchliche Gemeinschaft

Die kroatischen Bischöfe haben sich kürzlich dazu ausgesprochen, fremdsprachige Gemeinden innerhalb des Landes zu stärken. Diese Initiative zielt darauf ab, die Integration und das spirituelle Wachstum der unterschiedlichen ethnischen und sprachlichen Gemeinschaften zu fördern, die in Kroatien leben.

Hintergrund der Initiative

In den letzten Jahren hat Kroatien eine zunehmende Diversifizierung seiner Bevölkerung erlebt. Mehrere Migranten aus verschiedenen Teilen Europas und darüber hinaus haben hier eine neue Heimat gefunden. Diese ethnischen Gruppen tragen erheblich zur kulturellen Vielfalt des Landes bei. Doch die Sprachbarrieren und die Herausforderungen der Integration stellen sowohl die Migranten als auch die einheimischen Gemeinschaften vor große Herausforderungen.

Die Rolle der katholischen Kirche

Die katholische Kirche spielt in Kroatien eine bedeutende Rolle, da sie nicht nur eine spirituelle Institution ist, sondern auch als gesellschaftliche Stütze fungiert. Durch die Stärkung fremdsprachiger Gemeinden möchte die Kirche sicherstellen, dass alle Gläubigen, unabhängig von ihrer sprachlichen Herkunft, Zugang zu religiöser Betreuung und Unterstützung haben.

Geplante Massnahmen

Zu den geplanten Massnahmen gehören:

  • Die Einrichtung mehrsprachiger Gottesdienste, um den Bedürfnissen der verschiedenen Gemeinschaften gerecht zu werden.
  • Die Förderung von kulturellen Veranstaltungen, die den Austausch zwischen den verschiedenen ethnischen Gruppen erleichtern sollen.
  • Die Bereitstellung von Bildungsprogrammen, die sowohl Sprachkurse als auch religiöse Bildung umfassen.
  • Die Ausbildung von Priestern und kirchlichem Personal, um sie auf die spezifischen Bedürfnisse fremdsprachiger Gläubiger vorzubereiten.

Die Bedeutung der Initiative

Diese Initiative der kroatischen Bischöfe ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer inklusiven Gesellschaft. Durch die Stärkung fremdsprachiger Gemeinden wird nicht nur die religiöse Praxis gefördert, sondern auch das gegenseitige Verständnis und die Solidarität innerhalb der kroatischen Gesellschaft. Dies könnte langfristig zu einer stärkeren sozialen Kohäsion und einem friedlicheren Zusammenleben der verschiedenen Gemeinschaften führen.

Ziele und Visionen

Die Bischöfe hoffen, dass diese Massnahmen dazu beitragen werden, die kulturelle und spirituelle Vielfalt Kroatiens zu bewahren und zu bereichern. Sie sehen in der Stärkung fremdsprachiger Gemeinden eine Möglichkeit, die universellen Werte der Kirche – wie Nächstenliebe, Gastfreundschaft und Toleranz – in die Praxis umzusetzen.

Ausblick

Die weiteren Entwicklungen und die Umsetzung dieser Initiative werden mit Spannung erwartet. Es bleibt zu hoffen, dass die kroatischen Bischöfe mit ihrem Engagement ein Beispiel für andere Länder setzen und zeigen, wie wichtig es ist, auf die Bedürfnisse aller Mitglieder einer Gesellschaft einzugehen.

NEWS: Kroatien: Kraft des Glaubens in schwierigen Situationen

Die steigenden Lebenshaltungskosten, der Ukraine-Krieg und neue Herausforderungen, die auf die Menschen zukommen, verunsichern vermehrt die Gesellschaft, erklärt der kroatische Bischof Hranic in einer Botschaft zum Beginn des Schul- und Katechesejahres. Er meint jedoch, dass der Glaube selbst in dieser Situation seinen Weg findet.

Djuro Hranic ist Bischof von Djakovo-Osijek und Vorsitzender des Rates für Katechese und Neuevangelisierung der Kroatischen Bischofskonferenz. Seiner Meinung nach „muss in der Zeit, in der wir leben, immer wieder der Ruf nach einer neuen Evangelisierung laut werden. Von einer neuen Evangelisierung zu sprechen, bedeutet nicht nur, von neuen Methoden zu sprechen, sondern vor allem von einem neuen Eifer, von einem neuen Geist, von einer Bekehrung von uns Gläubigen, von einem Glauben, der uns zu neuen Menschen werden lässt“.

Quelle: vaticannews

NEWS: Medjugorje-Festival endet – Busunglück überschattet Feier

Mit einem großen Gottesdienst am Freitagabend und einer Bergmesse ist in Medjugorje das 33. Internationale Jugendfestival („Mladifest“) zu Ende gegangen. Überschattet wurde der Abschluss von einem Busunglück am frühen Samstagmorgen. Insgesamt 12 polnische Pilger starben auf der Fahrt zum Abschlussgottesdienst.

Mutter Gottes in Medjugorje

Der Reisebus der Pilger war nordöstlich der kroatischen Hauptstadt Zagreb von der Autobahn abgekommen. 31 weitere Personen seien verletzt worden, teilweise lebensgefährlich, hieß es.

Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki und sein kroatischer Amtskollege Andrej Plenkovic drückten auf Twitter ihr Beileid aus. Es seien alle Rettungsdienste im Einsatz, um den Überlebenden zu helfen, hieß es. Laut Morawiecki wollten der polnische Gesundheitsminister Adam Niedzielski sowie der stellvertretende Außenminister Marcin Przydacz noch am Samstag nach Kroatien reisen.

50.000 Jugendliche aus 70 Ländern

Der Päpstliche Visitator für den bosnischen Marienwallfahrtsort, Aldo Cavalli, verglich die bevorstehende Rückkehr in die Heimat für die rund 50.000 anwesenden Jugendlichen aus 70 Ländern mit dem Moment der Entsendung der Apostel in den Evangelienberichten. „Geht in alle Länder der Welt und verkündet, was ihr hier in Medjugorje gesehen und gehört habt“, sagte der italienische Erzbischof. Das am Montagabend gestartete Jugendfestival stand unter dem Motto des Jesus-Wortes „Lernt von mir, und ihr werdet Frieden finden“.

Erstmals nahm auch der zuständige Bischof von Mostar-Duvno Petar Palic an dem Treffen teil. Neben Erzbischof Cavalli und Bischof Palic waren beim Jugendfestival unter anderen auch der Vorsitzende der Spanischen Bischofskonferenz, Kardinal Juan Jose Omella, sowie Bischöfe aus Italien, Irland, Frankreich, der Ukraine, Albanien, Polen und aus Paraguay zugegen.

Hintergrund

Mit zuletzt wieder mehr als einer Million Pilgern pro Jahr zählt Medjugorje zu den größten katholischen Wallfahrtsorten. Bekannt wurde der Ort durch Berichte von Marienerscheinungen seit Juni 1981 von damals sechs Jugendlichen, die bei einigen bis heute andauern sollen. Aus der Gruppe der „Seher“ war beim diesjährigen Jugendfestival nur Jakov Colo präsent. Der 51-Jährige erzählte von seinen Erfahrungen bei der von ihm geleiteten Hilfsorganisation „Hände Mariens“ (Marijine Ruke), die derzeit rund 700 bedürftige Familien in Herzegowina unterstützt. Zudem betreibt die Organisation eine Volksküche in der nahe Medjugorje gelegenen Stadt Ljubuski.

Erscheinungen nicht offiziell anerkannt

Die Kirche hat die Marienerscheinungen bislang nicht offiziell anerkannt, jedoch mehrmals untersucht. Papst Franziskus äußerte sich zur Frage nach deren Echtheit nicht, entsandte jedoch seit 2017 einen Bischof als vor Ort lebenden Beauftragten und Visitator und erlaubte 2019 erstmals auch von Bischöfen geleitete Pilgerfahrten nach Medjugorje. Das Jugendfestival gilt neben dem Jahrestag der Erscheinungen als Höhepunkt des Jahres in Medjugorje. Seit 1989 findet es jährlich im August statt und dauert fünf Tage.

Quelle: Vatican News

Weihnachten / Nachrichtensendung vom 01.01.2021

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nachrichtensendung:

Corona-20 Papier-Plan

Erbeben in Kroatien

 

Alles zum Hochfest Mariens, gelesen von Frau Vera Novakovic