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Opus Dei: Die Pastoralreise des Prälaten des Opus Dei nach Lateinamerika

Einführung

Die Pastoralreise des Prälaten des Opus Dei nach Lateinamerika ist ein bedeutendes Ereignis für die katholische Kirche und insbesondere für die Mitglieder des Opus Dei. Diese Reise dient nicht nur der spirituellen Stärkung der Gemeinschaft, sondern auch der Förderung von Projekten und Initiativen, die im Einklang mit den Werten und Zielen des Opus Dei stehen. In diesem Bericht wird die jüngste Reise des Prälaten des Opus Dei nach Lateinamerika detailliert beschrieben, wobei der Fokus auf den besuchten Ländern, den wichtigsten Aktivitäten und den langfristigen Auswirkungen liegt.

Hintergrund

Das Opus Dei, eine Personalprälatur der katholischen Kirche, wurde 1928 von dem spanischen Priester Josemaría Escrivá gegründet. Die Organisation setzt sich für die Heiligung der Arbeit und das Streben nach Heiligkeit im Alltag ein. Der Prälat, derzeit Fernando Ocáriz, ist der geistliche Leiter des Opus Dei und spielt eine zentrale Rolle bei der Verbreitung und Vertiefung der Ideale der Organisation weltweit.

Reiseroute und besuchte Länder

Die Pastoralreise führte den Prälaten durch mehrere lateinamerikanische Länder, darunter:

  1. Mexiko: Als eines der größten katholischen Länder der Welt hat Mexiko eine besondere Bedeutung für das Opus Dei. Der Prälat besuchte die Hauptstadt Mexiko-Stadt sowie andere wichtige Städte wie Guadalajara und Monterrey.
  2. Kolumbien: In Kolumbien, einem Land mit tief verwurzeltem katholischen Glauben, hielt der Prälat Vorträge und traf sich mit lokalen Mitgliedern des Opus Dei.
  3. Brasilien: Brasilien, das größte Land Südamerikas, war ein weiterer wichtiger Halt. Hier besuchte der Prälat São Paulo, Rio de Janeiro und Brasília.
  4. Argentinien: In Argentinien lag der Fokus auf Buenos Aires und Córdoba, wo der Prälat zahlreiche Veranstaltungen leitete und mit kirchlichen sowie staatlichen Vertretern zusammentraf.

Hauptaktivitäten und Themen

Während seiner Reise widmete sich der Prälat einer Vielzahl von Aktivitäten, die alle darauf abzielten, die Mitglieder des Opus Dei und die katholische Gemeinschaft insgesamt zu stärken:

  1. Geistliche Exerzitien und Besinnungstage: Der Prälat leitete mehrere geistliche Exerzitien und Besinnungstage, bei denen die Teilnehmer ermutigt wurden, ihren Glauben zu vertiefen und ihre berufliche und persönliche Heiligung zu fördern.
  2. Bildungs- und Sozialprojekte: Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Unterstützung von Bildungs- und Sozialprojekten, die von Mitgliedern des Opus Dei initiiert wurden. Dazu gehörten Schulen, Berufsausbildungszentren und Gesundheitsprojekte.
  3. Begegnungen mit Jugendlichen: Der Prälat legte großen Wert auf die Begegnung mit Jugendlichen, denen er die Bedeutung eines engagierten und glaubensbasierten Lebens nahebrachte. Er ermutigte sie, in ihren Gemeinden aktiv zu sein und eine positive Rolle in der Gesellschaft zu übernehmen.
  4. Öffentliche Vorträge und Medieninterviews: Der Prälat nutzte öffentliche Vorträge und Medieninterviews, um die Botschaft des Opus Dei zu verbreiten und aktuelle gesellschaftliche Themen aus der Sicht des Glaubens zu diskutieren.

Langfristige Auswirkungen

Die Pastoralreise des Prälaten nach Lateinamerika hat weitreichende Auswirkungen auf die katholische Gemeinschaft und das Opus Dei in der Region:

  1. Stärkung der Gemeinschaft: Die direkte Interaktion mit dem Prälaten stärkte das Gemeinschaftsgefühl und das Engagement der Mitglieder des Opus Dei in Lateinamerika.
  2. Förderung neuer Projekte: Die Unterstützung und Anerkennung durch den Prälaten ermutigten viele Mitglieder, neue Projekte zu starten und bestehende Initiativen auszubauen.
  3. Vertiefung des Glaubens: Die geistlichen Übungen und Besinnungstage führten zu einer Vertiefung des Glaubens und einer stärkeren Bindung an die Werte des Opus Dei.
  4. Öffentliches Bewusstsein: Durch die mediale Präsenz und die öffentlichen Vorträge wurde das Bewusstsein für die Arbeit und die Ziele des Opus Dei in der breiten Öffentlichkeit gestärkt.

Fazit

Die Pastoralreise des Prälaten des Opus Dei nach Lateinamerika war ein bedeutendes Ereignis für die katholische Kirche und die Mitglieder des Opus Dei in der Region. Sie diente der geistlichen Erneuerung, der Förderung wichtiger Projekte und der Stärkung der Gemeinschaft. Die langfristigen Auswirkungen dieser Reise werden sicherlich noch viele Jahre spürbar sein und zur weiteren Verbreitung der Ideale des Opus Dei beitragen.

Opus Dei: Brief des Prälaten (6. Oktober 2022)

Der Prälat des Opus Dei kündigt für das erste Halbjahr 2023 die Einberufung eines außerordentlichen Generalkongresses an. Auf ihm sollen die Statuten des Werkes mit den Vorgaben des Motu proprio „Ad charisma tuendum“ in Einklang gebracht werden.

Ihr Lieben, Gott schütze Euch!

Wie ich Euch bereits mitgeteilt habe, prüfen wir derzeit im Generalrat und im Zentralassesorat, wie wir das umsetzen können, was der Papst von uns hinsichtlich der Anpassung der Statuten des Werkes an die Vorgaben des Motu proprioAd charisma tuendum erbeten hat.

Im Dikasterium für den Klerus wurde uns geraten, weitere mögliche Anpassungen der Statuten vorzuschlagen, die uns im Lichte des Motu proprio angemessen erscheinen; und wir sollten uns nicht allein auf das beschränken, was die Abhängigkeit der Prälatur von diesem Dikasterium und den Wechsel von einem fünfjährigen zu einem jährlichen Bericht an den Heiligen Stuhl über die Tätigkeit der Prälatur betreffen. Man hat uns auch geraten, uns ohne Eile die Zeit zu nehmen, die dafür nötig ist.

Da es sich um eine Initiative des Heiligen Stuhls handelt, ist es nicht notwendig, die für eine Änderung der Statuten vorgesehenen Generalkongresse (vgl. Statuten Nr. 181, § 3) abzuhalten. Mit der positiven Stellungnahme des Zentralassesorats und des Generalrats werde ich jedoch in der ersten Hälfte des Jahres 2023 einen außerordentlichen Generalkongress zu diesem konkreten und begrenzten Zweck einberufen.

Um die Arbeit der Kongressteilnehmer vorzubereiten, ist es auch wichtig, dass diejenigen von euch, die konkrete Vorschläge machen möchten, diese rechtzeitig einreichen. Ihr werdet in Kürze einen Leitfaden erhalten, wie und wann ihr sie mir zukommen lassen könnt. Dies wird die Bearbeitung erleichtern.

Bedenkt bitte, dass es darum geht, die Vorgaben des Heiligen Stuhls zu erfüllen, und nicht darum, all die Änderungen vorzuschlagen, die uns interessant erscheinen. Neben dem Wunsch, dem Erbe unseres Gründers treu zu bleiben, ist die rechtliche Stabilität einer Institution ein allgemeines Gut, das es zu berücksichtigen gilt.

Natürlich kann der Text des Motu Proprio, über die Statuten hinaus, Anlass zu weiteren Anregungen geben, um der apostolischen Arbeit neuen Schwung zu verleihen. Man wird euch zu einem späteren Zeitpunkt, bei der Einberufung künftiger Arbeitswochen, darum bitten.

All dies vertrauen wir der Fürsprache des heiligen Josefmaria an, dessen Heiligsprechung sich heute zum zwanzigsten Mal jährt. Bitten wir unseren Herrn, dass das Charisma, das Gott unserem Vater für den Dienst an der Kirche anvertraut hat, im Leben eines jeden von uns mit neuer Kraft Früchte tragen möge, so wie Papst Franziskus uns aufgefordert hat.

In Liebe segnet Euch

Euer Vater

Fernando Ocáriz

Rom, 6. Oktober 2022

Quelle: opudei.org/de-ch