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NEWS: «Ich vergebe Sanija Ameti» – jetzt redet der Bischof von Chur

In einer unerwarteten Wende äußert sich der Bischof von Chur, Joseph Maria Bonnemain, erstmals öffentlich zu den Auseinandersetzungen mit der Schweizer Politikerin Sanija Ameti. Die Spannungen zwischen der katholischen Kirche und der Co-Präsidentin der Operation Libero waren in den letzten Monaten ein mediales Dauerthema. Insbesondere Ameti hatte sich in scharfer Kritik gegenüber der Kirche und deren Umgang mit gesellschaftlichen Themen geäußert.

Nun schlägt der Bischof versöhnliche Töne an. In einem Interview erklärt er: „Ich vergebe Sanija Ameti.“ Dieser Satz kam für viele überraschend, zumal der Disput sich teils sehr emotional zugespitzt hatte. Dennoch betonte Bonnemain, dass die christliche Lehre auf Vergebung und Versöhnung basiert. „Es ist unsere Aufgabe als Kirche, Menschen nicht aufgrund ihrer Meinung oder ihrer Kritik auszugrenzen. Die Liebe und die Vergebung sind zentrale Elemente unseres Glaubens“, erklärte der Bischof weiter.

Ameti selbst hatte sich wiederholt für eine Modernisierung der Kirche und für eine stärkere Trennung von Staat und Kirche ausgesprochen. Ihre Positionen führten zu einer lebhaften Debatte, in der sie die Kirche als „rückständig“ bezeichnete. Doch statt auf diese Angriffe weiterhin scharf zu reagieren, scheint der Bischof einen neuen Weg des Dialogs und der Vergebung zu suchen. „Es geht nicht darum, immer einer Meinung zu sein, sondern darum, das Gemeinwohl zu suchen und aufeinander zuzugehen“, fügte er hinzu.

Ob Sanija Ameti auf dieses Friedensangebot eingeht, bleibt abzuwarten. Doch die Worte des Bischofs könnten den Weg für eine konstruktivere Diskussion über die Rolle der Kirche in einer sich wandelnden Gesellschaft ebnen. Der Schritt zeigt, dass die Kirche offen für Dialog ist und bereit ist, sich mit kritischen Stimmen auseinanderzusetzen – eine Haltung, die für viele gläubige Menschen von großer Bedeutung ist.

Nachrichtensendung vom 13.09.2024

U.a. Schweizerische Bischofskonferenz verurteilt Ameti

Mittwochskolumne: Durch Maria zu Jesus

Bern (novaradio.ch): Kürzlich hat eine Schweizer Politikerin ein Video von sich gepostet, wie sie auf ein Bild von Jesus und Maria schiesst. Dieses Video hat für einen grossen Aufschrei gesorgt. Jedem Katholiken muss es wehtun zu sehen, wie auf die Gottesmutter und Jesus geschossen wird. Es zeigt auch, wie eng die Verbindung zwischen Maria und Jesus ist. Intuitiv hat die Politikerin, die keine Christin ist, verstanden, dass Jesus und Maria zusammengehören und jeder Angriff auf Jesus auch ein Angriff auf Maria ist und umgekehrt. Persönlich glaube ich nicht, dass dieser Angriff religiös motiviert war, sondern dass er ein Ausdruck davon ist, dass in unserer Gesellschaft der Glaube einen immer tieferen Stellenwert hat. Es ist eine Modeerscheinung geworden, sich über den Glauben lustig zu machen und ihn zu kritisieren. Ganz speziell gilt dieser Angriff auf diejenige Frau, die mit ihrem unerschütterlichen Glauben an Gott die Menschwerdung Gottes möglich gemacht hat. Ich möchte daran erinnern, was für schlimme Artikel das Medienportal kath.ch, das ja von katholischen Steuergeldern finanziert wird, vor einem Jahr über die Muttergottes veröffentlicht hat. Auch sonst gibt es viele Theologen und Exponenten innerhalb der katholischen Kirche, welche der Muttergottes nicht den Platz zugestehen wollen, den Maria in der Heilsgeschichte einnimmt. Die Muttergottes musste in den letzten Jahren viele geistige Pistolenschüsse erleiden, indem sie beleidigt wurde. Wir Katholiken sollten dies zum Anlass nehmen, uns vermehrt Gedanken darüber zu machen, wie wir durch Maria zu Jesus gelangen können. Am 8. September feierten wir den Geburtstag der Gottesmutter, am 12. September feiern wir Mariä Namen. Auch an den Tagen, an denen kein Marienfest gefeiert wird, sollten wir uns bemühen, Maria zu bitten, uns den Willen Gottes erkennen zu lassen und ihn mehr und mehr zu lieben. Ein hervorragender Weg, durch den schon viele Seelen zu Gott geführt wurden, ist das Rosenkranzgebet. Beim Rosenkranz betrachten wir das Leben Jesu und tauchen dadurch Schritt für Schritt in das Geheimnis der Liebe und Barmherzigkeit Gottes ein. Wenn Gegner des Glaubens durch tatsächliche oder geistliche Schüsse auf Maria zielen, so sollten wir als Katholiken umso mehr die Muttergottes bitten, alle Menschen auf dieser Erde – auch die Feinde des katholischen Glaubens – zu Jesus zu führen. Denn Maria ist die Mutter aller Menschen. DR

NEWS: GLP-Politikerin Ameti unter Beschuss: Schiessübung auf Jesus- und Maria-Darstellungen löst Empörung aus

Die GLP-Politikerin Sanija Ameti sieht sich derzeit mit heftiger Kritik konfrontiert, nachdem ein Video aufgetaucht ist, das sie bei einer Schiessübung zeigt, in der sie auf Bilder von Jesus und Maria zielt. Die Aktion, die ursprünglich als Teil eines Schiesssporttrainings stattfand, wurde schnell als geschmacklos und respektlos gegenüber religiösen Gefühlen verurteilt.

Ameti, die innerhalb der Grünliberalen Partei (GLP) als aufstrebende Politikerin gilt, gerät nun in Erklärungsnot. Die Aufnahmen, die in den sozialen Netzwerken viral gingen, haben nicht nur eine öffentliche Debatte ausgelöst, sondern auch potenzielle politische Konsequenzen. Viele Menschen, insbesondere aus christlichen Kreisen, empfinden die Darstellung als eine gezielte Provokation und fordern eine Stellungnahme von Ameti sowie eine Entschuldigung.

In einer ersten Reaktion versuchte Ameti, die Situation herunterzuspielen. Sie erklärte, dass die Wahl der Zielscheiben zufällig gewesen sei und keinerlei religiöse Absichten dahinterstanden. Sie bedauerte jedoch, dass ihre Handlungen verletzend auf einige Menschen wirkten. Kritiker werfen ihr jedoch mangelndes Fingerspitzengefühl vor, da religiöse Symbole für viele Menschen von großer Bedeutung sind und solche Aktionen leicht zu Missverständnissen führen können.

Die GLP selbst hat sich bislang zurückhaltend zu den Vorfällen geäußert. Es wird erwartet, dass sich die Parteispitze in den kommenden Tagen mit dem Vorfall auseinandersetzt und mögliche Konsequenzen für Ameti erörtert. Es steht noch nicht fest, ob disziplinarische Maßnahmen eingeleitet werden. Innerhalb der Partei gibt es Stimmen, die die Notwendigkeit einer öffentlichen Klarstellung sehen, um den Schaden zu begrenzen.

Während die Empörung weiterhin wächst, bleibt abzuwarten, wie die politische Zukunft von Mireille Ameti beeinflusst wird. Die Debatte über den Umgang mit religiösen Symbolen in der Öffentlichkeit wird jedenfalls durch diesen Vorfall neu angeheizt.

Auch internationalen Medien haben darüber berichtet.