novaradio.ch – Weltkirche ist Herkunft und Berufung zugleich

Mit der Wahl von Papst Leo XIV. hat die katholische Kirche im Mai 2025 nicht nur eine neue geistliche Führung erhalten, sondern auch ein lebendiges Zeichen für die Vielfalt innerhalb der Kirche. Der neue Pontifex bringt nicht nur eine klare theologische Linie mit, sondern auch eine Familiengeschichte, die sowohl afroamerikanische Wurzeln als auch eine kuriose Verwandtschaft über den Umweg Kanada bis hin zu Popstar Justin Bieber erkennen lässt.

Ein Erbe afroamerikanischer Glaubenstreue

Die mütterliche Linie des Heiligen Vaters lässt sich in den afroamerikanischen Süden der Vereinigten Staaten zurückverfolgen. Seine Urgrossmutter war Teil einer katholischen Minderheit in Mississippi – einer Gemeinschaft, die über Generationen hinweg ihren Glauben trotz Ausgrenzung und gesellschaftlichem Druck lebendig bewahrte. Aus dieser familiären Glaubenstreue schöpft Papst Leo XIV. bis heute Kraft und Überzeugung.

In einer seiner ersten Ansprachen sagte er:
„Der Glaube hat keine Hautfarbe, aber er lebt in Herzen, die sich Christus ganz hingeben.“

Für viele Gläubige weltweit ist diese Herkunft ein Zeichen der Hoffnung: Der Glaube Christi wurzelt nicht in Macht oder Herkunft, sondern in der Bereitschaft zur Nachfolge – selbst unter widrigen Umständen.

Ein Pontifex mit Popkulturverbindung?

Ein verblüffender Aspekt seiner Familiengeschichte sorgte jüngst für Schlagzeilen. Genealogische Recherchen zeigen, dass über eine entfernte Verwandte, die in den 1960er-Jahren nach Kanada auswanderte, eine indirekte Verbindung zum kanadischen Musiker Justin Bieber besteht. Es handelt sich dabei nicht um eine direkte Linie, sondern um eine entfernte Verwandtschaft innerhalb weit verzweigter nordamerikanischer Familienbeziehungen.

Papst Leo XIV. kommentierte die Berichte mit einem Augenzwinkern:
„Wenn Justin Bieber eine Messe schreiben will, soll er zuerst beten, dann komponieren.“

Ob aus dieser Verbindung einmal eine musikalische Kooperation mit vatikanischer Prägung entsteht, bleibt offen – sicher ist jedoch: Der Pontifex versteht es, in Verbindung mit der Jugend zu treten, ohne den Ernst des Amtes zu verlieren.

Brückenbauer in einer zersplitterten Welt

Papst Leo XIV. steht für eine Kirche, die in der Wahrheit verwurzelt ist, aber in allen Völkern beheimatet. Seine persönliche Herkunft verkörpert die Einheit der Kirche jenseits von Hautfarbe, Sprache oder Nation. In ihm zeigt sich, dass Katholizität nicht Uniformität bedeutet, sondern eine universale Berufung zur Heiligkeit.

Gerade jungen Gläubigen gibt dieser biografische Hintergrund ein lebendiges Beispiel dafür, dass jeder – unabhängig von Herkunft oder Status – in der Kirche Heimat und Sendung finden kann.


Redaktion novaradio.ch
Für ein katholisches Europa. Für eine missionarische Jugend. Für Christus.

Von admin