Tag Archiv für beichte

Mittwochskolumne: Die Beichte als Geschenk Gottes annehmen

Bern (novaradio.ch): Viele Katholiken gehen heute nicht in die Beichte, da sie glauben, dass es sich bei der Beichte um etwas Veraltetes handelt. Das ist traurig, da die Beichte genauso wenig veraltet ist wie der Begriff Sünde. Der Mensch ist ein schwaches Wesen und ist daher nie ganz davor geschützt, Gottes Gebote zu übertreten. In der heutigen Gesellschaft ist es ein Zeichen der Schwäche, wenn man zugibt, Fehler zu machen. Als Christ hingegen muss dies ein Zeichen der Wahrhaftigkeit sein, sich selbst einzugestehen, nur durch Gottes Gnade die Stärke zu besitzen, das Gute zu tun und das Böse zu meiden. Hochmütige Menschen, die denken, sie schaffen alles alleine, haben speziell Mühe mit dem Begriff Sünde. Wer aber die eigene Sünde nicht bekennen kann, schafft es auch nicht, aufrichtig um Vergebung zu bitten. Ich möchte heute mit dieser Kolumne alle Leser ermutigen, Gottes Barmherzigkeit und Liebe in der Beichte anzunehmen. Es ist falsch zu glauben, dass das Bekenntnis, vor Gott und den Menschen gesündigt zu haben, uns erniedrigt. Ganz im Gegenteil erhöht uns Gott in der Beichte, da er uns unsere Sünden vergibt und wir neu Kinder Gottes werden können. Diese Vergebung, die wir erfahren, stärkt uns ebenfalls, unseren Mitmenschen zu vergeben und neu im Frieden mit ihnen zu leben. Viele Streitigkeiten, die heute das Miteinander prägen, würden ein Ende finden, wenn wir alle aus der Freude über die Vergebung Gottes leben würden. Dann würde der Frieden einkehren, den die Welt nicht geben, sondern der von Gott stammt. DR

Nachrichtensendung vom 08.12.2023

Priester und Beichte

Vera Fides erste Veranstaltung

Einkehrtag in Zürich

Zum Einkehrtag am Sonntag, 22. Oktober 2023, wird es diesmal eine Kinderbetreuung geben. Franziska Brem wird mit anderen Helfern gemeinsam mit den Kindern Rosenkränze basteln, damit die Eltern ungestört den Vorträgen lauschen können.

Das Sakrament der Buße

– Wie geht gut beichten? –

13.30 Uhr        erster Vortrag von P. Martin Ramm im großen Saal der Pfarrei Herz Jesu

(Schwamendingenstrasse 55 – Parkplätze sind in der blauen Zone vorhanden)

16.00 Uhr        eucharistische Anbetung, Rosenkranz, Beichtgelegenheit

17.00 Uhr        feierliche heilige Messe

Für zu betreuende Kinder (und mitgebrachte Kuchen😉) bitten wir um Anmeldung: p.ramm@fssp.ch

“Sofort zur Beichte.”

Bist du, mein Kind, zu Fall gekommen, dann sofort zur Beichte und zur geistlichen Aussprache: Zeige deine Wunde! Vielleicht ist ein chirurgischer Eingriff nötig, der weh tut – aber nur so kann man sie heilen und die Gefahr einer Infektion beseitigen. (Im Feuer der Schmiede 192)

Die Aufrichtigkeit ist für den Fortschritt auf dem Weg zum Einssein mit Gott unentbehrlich.

Wenn du in deinem Herzen einen Stein mit dir herumschleppst, mein Kind: weg damit! Tu, was ich dir immer geraten habe: Sag zuerst das, wovon du nicht möchtest, daß es bekannt wird. Wie erleichtert ist man dann, wenn einem in der Beichte dieser Stein vom Herzen genommen wurde! (Im Feuer der Schmiede 193)

Gott sei Dank! sagtest du, nachdem du gebeichtet hattest. Und du dachtest: Es ist, als ob man neu geboren wäre.

Dann fuhrst du fort mit Ruhe und Gelassenheit: „Domine, quid me vis facere?“ – Herr, was willst Du, daß ich tue?

Selbst gabst du dir die Antwort: Mit Deiner Gnade werde ich, allem und allen zum Trotz, Deinen heiligsten Willen erfüllen: „Serviam!“ – ich will Dir rückhaltlos dienen. (Im Feuer der Schmiede 238)

Die wahrhaft demütige Seele läßt beim Anblick der eigenen Fehler den Mut nicht sinken.

Echte Demut drängt nur zu einem: um Vergebung zu bitten! (Im Feuer der Schmiede 189)

Wenn ich ein Aussätziger wäre, so würde meine Mutter mich dennoch umarmen und küssen, ohne Angst, ohne Sorge…

Und die Muttergottes? – Gewahren wir unseren Aussatz, sehen wir uns von Geschwüren bedeckt, dann rufen wir zu ihr: Mutter! Und ihre schützende Fürsorge ist wie ein Kuß, der uns Heilung bringt. (Im Feuer der Schmiede 190)

Quelle: opusdei.org/de-ch

Kinder glauben an Gott

 

 

Luka fährt weiter im Buch „Wir wollen Freunde Jesu werden“. Heute geht es um die „Verkehrsampel“ zur Vorbereitung der Beichte.