Tag Archiv für pro-life

NEWS: Jane Fonda ruft zum Mord auf

In der Episode dieser Woche von Faith & Reason diskutierten John-Henry Westen, Liz Yore und Pater James Altman über Jane Fonda, die zum „Mord“ an Pro-Life-Politikern aufzurufen schien, Marjorie Taylor Greenes Antwort, den Streit zwischen Ron DeSantis und Joe Biden über die Verstümmelung von Transgender-Operationen für Kinder und Greta Thunbergs gelöschten Tweet von 2018 darüber, wie Menschen bis 2023 „ausgestorben“ sein werden, wenn wir den „Klimawandel“ nicht lösen.

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Nachrichtensendung vom 03.02.2023

Lebensschützer freigesprochen
Interview über die Umstrukturierung von OPUS DEI
Papst in Afrika

NEWS: Papst gegen Prolife Priester

P. Frank Pavone, der Gründer der Priests for Life, einer der international bekanntesten Priester, die sich für das Lebensrecht ungeborener Kinder einsetzen, wurde vom Vatikan mit der härtesten nur denkbaren Strafe für einen Priester belegt: Er wurde in den Laienstand zurückversetzt.

CNA war das erste Medium, das darüber berichtete, worauf Pater Pavone eine mehr als 90minütige Live-Übertragung auf Youtube machte. Es scheint, daß es einigen Medien gelungen ist, das Schreiben des römischen Dikasteriums für den Klerus (vormals Kleruskongregation) zu erhalten, mit dem der US-Priester aus dem Klerikerstand ausgeschlossen wurde, ohne daß ihm die Möglichkeit eines Rekurses oder Einspruchs gegen die Entscheidung möglich ist. Ein Medium, das das Dokument sehen konnte, scheint die Presseagentur Associated Press zu sein, die in einem Beitrag der Vatikan-Korrespondentin Nicole Winfield einen Eindruck davon vermittelt. Winfield schreibt:

„Der Vatikan hat einen amerikanischen Abtreibungsgegner, Frank Pavone, des Amtes enthoben, wegen ‚blasphemischer Kommunikation in den sozialen Medien‘ und weil er seinem Bischof ’anhaltend ungehorsam’ gewesen sei.“

Pavone ist der Gründer der Lebensrechtsbewegung Priests for Life (Priester für das Leben). Das drakonische Urteil gegen ihn wurde bereits am 9. November gefällt. Papst Franziskus hat eine Berufungsmöglichkeit dagegen ausgeschlossen. Der Apostolische Nuntius in den USA, Msgr. Christophe Pierre, informierte darüber die Bischöfe der USA.

Die Lebensrechtsinitiative Priests for Life wurde 1991 im Erzbistum San Francisco gegründet. Primärer Zweck ist es, gegen die Greuel der Abtreibung und der Euthanasie zu sensibilisieren mit dem Ziel, diese zu beenden. Grundlage bildet unter anderem die Enzyklika Evangelium vitae von Papst Johannes Paul II. Eine Tochtergründung der Priests for Life ist die Beratungs- und Hilfsorganisation Rachel’s Vineyard. Da Pavone im Bistum Amarillo in Texas inkardiniert war, befand sich der Sitz zunächst dort.

Pavone und die Priests for Life leisteten vor über 20 Jahren einen entscheidenden Beitrag dazu, in der Lebensrechtsbewegung das strikte Prinzip der Gewaltlosigkeit durchzusetzen. In den 90er Jahren war es in den USA zu vereinzelter Gewaltanwendung von Lebensschützern gegen Abtreibungseinrichtungen und Abtreibungsärzten gekommen. Pavone lehnte jede Gewalt ab und initiierte ein Manifest, mit dem sich die Lebensrechtsbewegung zur bedingungslosen Gewaltlosigkeit verpflichtete.

Als Msgr. Patrick Zurek Bischof von Amarillo wurde, entzog er 2011 den Priestern für das Leben die kanonische Anerkennung und erklärte, es handle sich dabei nicht um eine kirchliche Vereinigung, sondern einen Verein nach dem staatlichen Zivilrecht. Parallel fand von offensichtlich interessierter Seite eine Diskreditierungskampagne gegen Priests for Life statt.

Die Diözese leitete ein Verfahren gegen ihn ein, weil er 2016 die sterblichen Überreste eines abgetriebenen Kindes auf einen Altar gelegt und ein Video davon auf zwei sozialen Netzwerken veröffentlicht hatte.

Mehr noch dürfte gestört haben, daß sich der Priester häufig zur US-Politik und zur Abtreibung zu Wort meldete. Das Video mit dem abgetriebenen Fötus wurde von seiner Botschaft begleitet, daß Hillary Clinton und das Programm der Demokratischen Partei die Abtreibung weiterhin zulassen würden, während Donald Trump und das Programm der Republikanischen Partei die ungeborenen Kinder schützen wollen.

Es ist bekannt, wie sehr sich Papst Franziskus zusammen mit den McCarrick-Boys bemüht, die unter Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan erfolgte Annäherung zwischen der Kirche und den Republikanern zu kappen und eine Allianz mit der linken Demokratischen Partei zu schmieden. Der kirchliche Beitrag dazu besteht in freundlichen Gesten von Papst Franziskus für die Demokraten wie in der Kommunionfrage und in einem Kampf gegen die „religiöse Rechte“ in den USA. Unter dieses Kapitel fällt auch die Verurteilung von Frank Pavone.

Pavone sei, so Winfield, nach wie vor ein überzeugter Trump-Anhänger. Das allein macht ihn in bestimmten Kreisen der tief gespaltenen USA zum Feindbild. Pavone betonte mehrfach die Bedeutung der Neuernennungen von Höchstrichtern, die Trump in seiner Zeit als US-Präsident (2017–2021) vornahm. Diese machten im vergangenen Juni nach einem halben Jahrhundert der linken Dominanz am Obersten Gerichtshof ein Ende und kippten das unsägliche Abtreibungsurteil Roe gegen Wade von 1973. Vor allem stellten sie damit fest, daß die Tötung eines ungeborenen Kindes kein mit der Verfassung vereinbares Recht ist.

Pavone war mit Priests for Life selbst schon erfolgreich vor den Obersten Gerichtshof gezogen, um einen Zwang zur Abtreibungsunterstützung abzuwehren, den der demokratische US-Präsident Barack Obama mit seiner Gesundheitsreform durchsetzen wollte. Das macht in aggressiven woken Linkskreisen nicht beliebt. Die Priests for Life gelten innerkirchlich als exponierteste Lebensrechtsgruppe und sind daher das erste Ziel gegnerischer Angriffe – und die gibt es auch innerhalb der Kirche, besonders seit Papst Franziskus als eine seiner ersten programmatischen Aussagen 2013 die Welt wissen ließ, daß das Thema Abtreibung zurückgestuft werde und bestenfalls noch von sekundärer Bedeutung sei.

Pavone reagierte auf Twitter auf die gnadenlose Bestrafung, die ihn aus Rom erreichte:

„In allen Berufen, auch im Priesteramt, wird man also wie ein ungeborenes Kind behandelt, wenn man sich für dieses einsetzt! Der einzige Unterschied ist, daß wir uns immer noch laut und deutlich zu Wort melden, wenn sie uns ‚abtreiben‘.“

Msgr. Joseph Strickland, der Bischof der ebenfalls in Texas liegenden Diözese Tyler, der die Abtreibungsunterstützung durch US-Präsident Joe Biden als „böse“ bezeichnete, kritisierte die römische Entscheidung mit deutlichen Worten:

„Die Blasphemie besteht darin, daß dieser heilige Priester abgesetzt wird, während ein böser Präsident die Leugnung der Wahrheit und die Ermordung des ungeborenen Lebens auf Schritt und Tritt fördert, Vatikanbeamte die Unmoral und die Leugnung des Glaubensgutes fördern und Priester die Verwirrung der Geschlechter fördern, die das Leben zerstört… [das ist] böse.“

Pavone selbst hatte sich an den Vatikan gewandt, weil der Bischof von Amarillo ihm 2011 Beschränkungen auferlegt hatte, die ihn in der Ausübung seines Priestertums und im Einsatz für das Lebensrecht der ungeborenen Kinder einschränkten. Er erreichte damals, daß die Beschränkungen gelockert wurden. Er zog aus Texas weg, um weiterhin für Priests for Life aktiv zu sein. Damals regierte allerdings noch Benedikt XVI. in Rom. Nun regiert von Santa Marta aus ein „barmherziger“ Papst unter Anführungszeichen.

Quelle: Katholisches.info

Nachrichtensendung vom 11.11.2022

Katholik DeSantis gewinnt in Florida
Bischöfe bestürzt
Michigan und Pro-Lifer

News: FBI durchsucht das Haus des katholischen Pro-Life-Sprechers

Ein bekannter Pro-Life-Autor, Bürgersteigberater und Vater von sieben Kindern war das jüngste Opfer einer vom US-Justizministerium gesponserten SWAT-Razzia und Verhaftung – wegen angeblicher „FACE Act“ -Verstöße – in seinem ländlichen Haus, während seine Kinder „schreiend“ aussahen.

Mark Houck ist der Gründer und Präsident von The King’s Men, das die Heilung von Opfern von Pornografiesucht fördert und christliche Tugenden unter Männern in den Vereinigten Staaten und Europa fördert.

Laut seiner Frau Ryan-Marie, die mit LifeSiteNews sprach, fährt er auch jeden Mittwoch zwei Stunden nach Süden nach Philadelphia, um sechs bis acht Stunden lang in zwei verschiedenen Abtreibungszentren zu beraten.

Ryan-Marie, die eine Homeschooling-Mutter ist, beschrieb, wie das SWAT-Team von 25 bis 30 FBI-Agenten heute Morgen um 7:05 Uhr ihr Eigentum mit etwa 15 Fahrzeugen überschwemmte. Nachdem sie das Haus schnell mit Gewehren in Schussposition umzingelt hatten, „fingen sie an, gegen die Tür zu klopfen und zu schreien, dass wir sie öffnen sollten“.

Bevor sie die Tür öffnete, erklärte sie, versuchte ihr Mann, sie zu beruhigen, indem er sagte: „Bitte, ich werde die Tür öffnen, aber bitte, meine Kinder sind im Haus. Ich habe sieben Babys im Haus.“ Aber sie hämmerten und schrien einfach weiter“, sagte sie.

Als er die Tür öffnete, „hatten sie große, riesige Gewehre, die auf Mark gerichtet waren und auf mich gerichtet waren und irgendwie auf das ganze Haus gerichtet waren“, beschrieb Ryan-Marie.

Als sie hereinkamen, befahlen sie den Kindern, oben zu bleiben. „Unsere Treppe ist offen, also waren [die Kinder] alle oben auf der Treppe, die der Haustür zugewandt ist, und ich war auch auf der Treppe und kam herunter.“

„Die Kinder haben alle nur geschrien. Es war alles nur sehr beängstigend und traumatisch“, erklärte sie.

Nachdem sie sie gefragt hatten, warum sie im Haus waren, sagten die Agenten, dass sie dort waren, um Mark zu verhaften. Als Ryan-Marie nach ihrem Haftbefehl fragte, „sagten sie, dass sie ihn nehmen würden, ob sie einen Haftbefehl hätten oder nicht“.

Als Ryan-Marie protestierte und sagte, das sei eine Entführung, „man kann nicht einfach zum Haus einer Person kommen und sie mit vorgehaltener Waffe entführen“, stimmten sie zu, den Haftbefehl für sie von einem ihrer Fahrzeuge zu bekommen.

Zu diesem Zeitpunkt bat Mark sie, ihm ein Sweatshirt und seine Rosenkränze zu besorgen, aber als sie zurückkam, hatten sie ihn bereits in ein Fahrzeug geladen.

Sie stellten die erste Seite des Haftbefehls zur Verfügung und sagten, sie würden ihn zum „Bundesgebäude in der Innenstadt von Philadelphia“ bringen.

„Nachdem sie Mark mitgenommen hatten und die Kinder alle schrien, dass er ihr bester Freund sei, wurden die [FBI-Agenten auf ihrer Veranda] ein wenig weicher. Ich denke, sie haben erkannt, was passiert ist. Oder vielleicht haben sie sich den Haftbefehl tatsächlich angesehen“, erklärte Ryan-Marie. „Sie schämten sich ziemlich für das, was gerade passiert war.“

Infolgedessen sagte die Homeschool-Mutter, dass ihre Kinder „wirklich traurig und gestresst waren. Also habe ich mich bereits an einige Psychiater oder Psychologen gewandt, um zu versuchen, uns dabei zu helfen. Ich weiß nicht wirklich, was dabei herauskommen wird, wenn du Waffen siehst, die auf deinen Vater und deine Mutter in deinem Haus gerichtet sind, wenn du morgens zum ersten Mal aufwachst“, beklagte sie.

Der Haftbefehl beschuldigte Mark der Verletzung des Freedom of Access to Clinic Entrances Act aufgrund eines behaupteten „ANGRIFFS AUF EINE PATIENTENBEGLEITUNG“.

Ryan-Marie erklärte, dass diese Anklage von einem Vorfall stammt, der bereits aus dem Bezirksgericht in Philadelphia geworfen worden war, aber irgendwie von Merrick Garlands Justizministerium aufgegriffen wurde.

Bei mehreren Gelegenheiten, als Mark letztes Jahr zum Bürgersteigberater ging, nahm er seinen ältesten Sohn mit, der damals erst 12 Jahre alt war, erklärte sie. „Wochen und Wochen“ sprach ein „Pro-Abtreibungs-Demonstrant“ zu dem Jungen und sagte: „Grob … unangemessene und ekelhafte Dinge“, wie „Du bist Papa eine Schwuchtel“ und andere Aussagen, die zu vulgär waren, als dass sie sie vermitteln konnte.

Kurz nach Joe Bidens Rede vom 1. September, in der er konservativen Christen den Krieg erklärte, ließen Dutzende von Trump-Verbündeten ihre Häuser vom FBI durchsuchen, was Steve Bannon als „eine Gestapo-Taktik“ bezeichnete und sagte, es gehe „nur um Einschüchterung“.

Als Reaktion auf die Razzia in der Houck-Residenz heute Morgen scheinen die lokalen Pro-Life-Befürworter jedoch nicht eingeschüchtert, sondern energiegeladen zu sein. Neben dem Sponsoring einer Spendenaktion für diese Familie werden sie am Samstag, den 24. September, von 10:30 bis 12:00 Uhr eine Gebetskundgebung in der Abtreibungseinrichtung „Philadelphia Women’s Center“ in der 777 Appletree St. abhalten. Alle sind eingeladen, friedlich zu beten und auch eine finanzielle Spende zu leisten.

Quelle: Lifesite