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NEWS: Marsch fürs Läbe 2023

13. Marsch fürs Läbe am 16. September in Zürich

Das Sicherheitsdepartement der Stadt Zürich hat den Veranstaltern des 13. Marsch fürs Läbe die Durchführung eines Bekenntnismarsches zum Lebensrecht und eine Platzkundgebung zugesagt. Der nächste Marsch fürs Läbe findet somit am 16. September 2023 in Zürich-Oerlikon statt.

September 2023 in Zürich-Oerlikon statt.

Seit der Einführung der Fristenregelung vor 20 Jahren hat sich die Diskussion um Abtreibung dramatisch weiter zu Lasten der ungeborenen Kinder verschoben. Das international geforderte «Recht auf Abtreibung» hat inzwischen auch die Schweiz erreicht. Davon zeugt die jüngste Forderung, Abtreibung als eine Frage der Gesundheit und nicht als Strafsache zu betrachten. Diese hat die Rechtskommission des Nationalrats jedoch am 2. Februar 2023 abgelehnt.

Bereits heute werden jährlich in der Schweiz rund 11’000 Kinder abgetrieben – das sind 500 Schulklassen. Wer stellt sich vor sie und vertritt ihr Recht auf Leben? Sätze wie «Ich selbst würde nicht abtreiben, aber ich kann nur für mich sprechen» bedeuten in der Diskussion über Abtreibung, zur Tötung dieser Kinder zu schweigen.

Wie in zahlreichen anderen Ländern weltweit wollen auch hierzulande und aus den umliegenden Grenzgebieten zahlreiche Lebensschützer diesen Kindern eine Stimme geben: am jährlichen Marsch fürs Läbe. In Zürich treffen sich die Pro Lifer deshalb dieses Jahr wieder am 16. September. Mit dabei ist u.a. die Sängerin und Songwriterin Bernarda Brunovic, die bereits im letzten Jahr das Publikum begeisterte. Die von Geburt an blinde Musikerin mit kroatischen Wurzeln sagt von sich: «Musik ist mein Leben, mein Leben ist die Musik». Stand sie letztes Jahr mit einem Begleitmusiker auf der Bühne, tritt sie dieses Jahr mit einer Band zusammen auf. Der Marsch fürs Läbe lädt dazu ein, sich von den leidenschaftlich-groovigen Songs mitreissen zu lassen und dabei zu sein, wenn wieder zahlreiche Menschen das Leben feiern und zeigen: Jeder hat das Recht zu leben!

Mehr Infos unter: www.marschfuerslaebe.ch

Nachrichtensendung vom 23.09.2022

Ab Oktober Diashow auf dem Petersplatz
Berichterstattung von Herr Daniel Ric zum Marsch fürs Läbe
Vatikan am WM-Radrennen

NEWS: Skandalöse Szenen am Marsch fürs Läbe

Der Tagesanzeiger titelt folgender Masse: Satanisches Ritual soll gläubige Abtreibungsgegner vergraulen

Am Ende des Artikels veröffentlichen wir ein Video, was die Anarchisten und die extremen Linken aufgenommen haben. Wir müssen Sie vorwarnen.

Unbekannte haben einen Film veröffentlicht, in dem sie den Marktplatz in Oerlikon, wo die Abtreibungsgegner demonstrieren wollen, dem Satan weihen.

Im Bild: der Marktplatz Oerlikon bei Nacht. Aus dem Off eine düstere, verzerrte Stimme: «Guten Tag, Christuskinder!» Es ist der Anfang eines rund zweiminütigen Videos von Gegnerinnen und Gegnern des «Marschs fürs Läbe», der diesen Samstag in Oerlikon stattfindet.

Sie hätten den Marktplatz «in einer sehr aufwendigen Zeremonie» zusammen mit «satanischen Hohepriestern aus ganz Europa» Satan geweiht, heisst es im Video weiter, während sich maskierte und in schwarze Mäntel gekleidete Personen auf dem Platz besammeln. «Satan wird nicht eure Seelen rauben. Ihr selbst werdet sie ihm bringen – aus freien Stücken.» Die Unbekannten drohen weiter: «Wir werden unsere Zeremonienmeister unerkannt auf eure Kundgebung schleusen. Sie werden die Insignien Satans auf sich tragen.»

Die Reaktionen in sozialen Medien reichen von «genau mein Humor» bis «was zur Hölle».

Der Absender des satanischen Videos ist anonym. In den sozialen Medien wird dieses von autonomen Kreisen verbreitet. Das passt. Bereits seit Wochen rufen Autonome zur Gegendemonstration gegen den «Marsch fürs Läbe» auf. Und das hat Tradition in Zürich.

2019 brannten im Kreis 5 bereits Container

Zum elften Mal haben diverse christliche Organisationen, aber auch die konservativ-christliche Partei EDU und die Stiftung CH zum «Marsch fürs Läbe» aufgerufen, um gegen Schwangerschaftsabbrüche zu demonstrieren. Linke Kreise befürchten, dass in diesem Jahr auch Nazi-Gruppierungen am «Marsch fürs Läbe» teilnehmen könnten – so wie dies bei den Corona-Massnahmengegnern teilweise der Fall gewesen war. 

In der Vergangenheit ist es bei den «Marsch fürs Läbe»-Demos mehrfach zu Krawallen gekommen, weil autonome Gegendemonstrantinnen und -demonstranten versucht hatten, die Kundgebungen zu stören. So etwa 2019, als nach vier Jahren Pause der «Marsch fürs Läbe» erstmals wieder durch Zürichs Strassen zog. Damals eskalierte die Situation im Stadtkreis 5: Container brannten, Autonome versuchten die Strasse der Umzugsroute zu blockieren. Polizisten wurden verletzt. Tränengas wurde sogar direkt neben einem Spielplatz auf der Josefwiese eingesetzt.

Vier Jahre zuvor waren rund 100 Gegendemonstrantinnen und -demonstranten in Oerlikon eingekesselt und von der Polizei abgeführt worden. Auch im vergangenen Jahr stellten sich geschätzt 200 Aktivistinnen den Abtreibungsgegnern in Oerlikon entgegen. Die Polizei umzingelte die Gegendemonstration rasch, es gab Verzeigungen, Einzelne erhielten einen Strafbefehl.

Beatrice Gall ist Mediensprecherin des «Marschs fürs Läbe». Sie hat Kenntnis vom neuen Video, wie sie auf Anfrage sagt. Aber sie schaue sich «solche destruktiven Dinge» nicht an. Sie würden am Samstag für den Platz beten und sich von solchen Aufrufen nicht beeinflussen lassen.

Stadtpolizei bereitet sich vor

Der diesjährige «Marsch fürs Läbe» wurde von der Stadt bewilligt. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Sicherheitsvorsteherin Karin Rykart (Grüne) verwehrte den Abtreibungsgegnerinnen und -gegnern wiederholt den Marsch durch die Innenstadt, weil die Angst vor Gegendemonstrationen und Angriffen durch Autonome zu gross war. Statthalter und Gerichte pfiffen Rykart aber jeweils zurück, mit Verweis auf Meinungsfreiheit und Demokratie.

Die Stadtpolizei Zürich hat Kenntnis vom Video und weiteren Aufrufen zu Gegendemos am Samstag. Was sie genau erwartet und wie sie sich darauf vorbereitet, verrät sie nicht. Nur so viel: Man werde mit entsprechendem Aufgebot im Einsatz sein.

Zwei Initiativen für erschwerte Abtreibungen geplant

Die Debatte um Schwangerschaftsbrüche hat in diesem Jahr einigen Schub erhalten – nicht zuletzt wegen der Entwicklungen in den USA. Diesen Juni kippte dort eine Mehrheit von konservativen Richtern am Supreme Court das bisher geltende, nationale Recht auf Abtreibung. Damit wurde der Weg frei für schärfere Regeln gegen Schwangerschaftsabbrüche.

In der Schweiz hat ein überparteiliches Bündnis aus Mitgliedern von SVP, EDU und Mitte bereits im Dezember zwei Initiativen eingereicht, in denen eine Verschärfung der heutigen Gesetzes gefordert wird.

Die sogenannte «Einmal darüber schlafen»-Initiative sieht vor, dass mindestens 24 Stunden zwischen einem Beratungsgespräch und dem Schwangerschaftsabbruch vergehen müssen. In der zweiten Initiative wird gefordert, dass Abtreibungen praktisch in allen Fällen verboten sind, sobald das Kind ausserhalb des Mutterleibs lebensfähig ist. Also etwa ab der 22. Woche.

(19) FarbundBeton auf Twitter: „Fundis fahren am Samstag zur Hölle in Oerlikon! Es erwartet sie der Teufel! #amarschfürsLäbe #MarschfürsLäbe #fundisstoppen 1/2 https://t.co/Ejf6OuTymf“ / Twitter

Quelle: Tagesanzeiger.ch/Twitter

Mittwochskolumne vom 14.09.2022

Marsch für s’Läbe

Bern (novaradio.ch): An diesem Samstag findet in Zürich-Oerlikon um 14.30 Uhr der Marsch für s’Läbe statt. Eigentlich ist es traurig, dass es in einer Gesellschaft überhaupt Demonstrationen braucht, um darauf aufmerksam zu machen, dass das Leben das höchste Gut ist, das es zu schützen gilt. Noch trauriger ist es, dass die Menschen, die für dieses Anliegen demonstrieren wollen, dieses Demonstrationsrecht erkämpfen müssen. Mir scheint, man dürfe heutzutage für alles demonstrieren, nur nicht für das Leben. Dabei ist das Anliegen, das menschliche Leben von der Empfängnis bis zum Tod zu schützen, konfessions- und religionsübergreifend. Das Leben ist für Moslems, Juden, Reformierte und Katholiken heilig. Eine Gesellschaft, die anfängt, den Wert des Lebens zu relativieren, endet notwendigerweise in der Barbarei. Das Leben bleibt ein Mysterium, da Gott uns alle in Liebe erschaffen hat. Wenn der Mensch anfängt, Gottes Entscheide zu hinterfragen, macht er sich nur sehr unglücklich damit. Es ist wichtig, eine Kultur des Lebens zu fördern, nicht eine Kultur des Todes. Dabei geht es darum, werdenden Müttern und älteren Menschen Mut zu machen, sich für das Leben zu entscheiden. Ich erwähne bewusst auch die älteren Menschen, da ich es sehr schlimm finde, wie viele Menschen im Alter sich das Leben nehmen, da sie sich unnütz vorkommen. Diese Kultur des Todes ist zu durchbrechen. Jeder Mensch hat seinen Wert. Dabei ist es wichtig, dass wir als Gesellschaft die Menschen, die vor solch wichtigen Entscheiden stehen, nicht alleine lassen. Wir müssen uns fragen, wo wir als Gesellschaft versagen, wenn so viele werdende Mütter sich gegen ihr Kind entscheiden. In der Schweiz ist es beispielsweise nicht einfach, ein Kind alleine aufzuziehen. Es geht hierbei nicht nur um die finanziellen Mittel, sondern auch um den sozialen Rückhalt. Es ist unsere Aufgabe als Katholiken, Menschen in schwierigen Momenten zu unterstützen, damit sich diese für das Leben entscheiden und später mit diesem Entscheid nicht alleine gelassen, sondern von uns getragen werden. Dies von Alt bis Jung, von der werdenden Mutter bis zum Senioren.

Mit Freude werde ich dieses Jahr das erste Mal am Marsch für s’Läbe teilnehmen. Der Marsch für s’Läbe darf aber kein einmaliges Ereignis bleiben. Dieser Marsch für das Leben findet nicht nur einmal im Jahr statt, sondern muss jeden Tag stattfinden. Überall, wo wir etwas dazu beitragen können, den Menschen aufzuzeigen, dass ihr Leben wertvoll ist, findet ein Marsch für das Leben statt. Seien wir daher auch im Alltag eine Stütze für unsere Mitmenschen, damit das Leben das höchste Gut bleibt. DR

Im Gespräch mit….: Marsch fürs Läbe

ZUM 12TEN MAL FINDET DER «MARSCH FÜRS LÄBE SCHWEIZ» STATT. WELCHES MOTTO UND WELCHE POLITISCHEN ZIELE MAN IN DIESEM JAHR AUF DEM PODIUM BESPRECHEN MÖCHTE, WIRD UNS FRAU BEATRICE GALL, MEDIENVERANTWORTLICHE DER ORGANISTATION «MARSCH FÜRS LÄBE», BEANTWORTEN.