Tag Archiv für benedikt XVI

NEWS: Papst Franziskus, Verzicht darf nicht zur Mode werden, Benedikt hatte Mut

Kinshasa und Juba. Die beiden Orte, an denen Papst Franziskus wie üblich seine jesuitischen Mitbrüder während seines Besuchs in der Demokratischen Republik Kongo und im Südsudan traf.

Treffen zwischen Mitbrüdern genau dort, wo Gebet und Mission auf lokaler Ebene gesprochen werden, mit einem breiteren Blick. So bekräftigt der Papst: „Die ganze Welt befindet sich im Krieg, daran wollen wir uns gut erinnern. Aber ich frage mich: Wird die Menschheit den Mut, die Kraft oder sogar die Möglichkeit haben, umzukehren?“ Oder vielleicht spricht er über die Idee der „Resignation“, obwohl er das populärere, aber unangemessene Wort „Resignation“ verwendet.

Unter den Fragen ist eine interessant: „Als bekennender Jesuit haben Sie geschworen, keine Autoritätspositionen in der Kirche anzustreben. Was hat Sie dazu bewogen, das Bischofsamt und dann das Kardinal und dann das Papsttum anzunehmen?“ Der Papst antwortet: „Als ich dieses Gelübde ablegte, tat ich es ernst. Als mir angeboten wurde, Weihbischof von San Miguel zu werden, nahm ich nicht an. Dann wurde ich gebeten, Bischof eines Gebietes im Norden Argentiniens zu werden, in der Provinz Corrientes. Um mich zu ermutigen, sagte mir der Nuntius, dass es die Ruinen der Vergangenheit der Jesuiten gebe. Ich antwortete, dass ich kein Wächter der Ruinen sein wollte, und ich lehnte ab. Ich habe diese beiden Anträge aufgrund der Abstimmung abgelehnt. Beim dritten Mal kam der Nuntius, aber bereits mit der vom Generaloberen unterzeichneten Vollmacht, P. Kolvenbach, der zugestimmt hatte, dass ich zusagte. Er war Hilfsmann von Buenos Aires. Deshalb habe ich im Geiste des Gehorsams angenommen. Dann wurde ich zum Koadjutorerzbischof meiner Stadt und 2001 zum Kardinal ernannt. Im letzten Konklave kam ich mit einer kleinen Aktentasche, um sofort in die Diözese zurückzukehren, aber ich musste bleiben. Ich glaube an die jesuitische Singularität dieses Gelübdes, und ich habe alles getan, um das Episkopat nicht anzunehmen.“

Dann erklärt er, dass sowohl für das Papsttum als auch für die Rolle des Oberen der Gesellschaft Jesu die Rolle „ad vitam“ sein muss, fügt aber hinzu, dass „Benedikt den Mut hatte, dies zu tun, weil er wegen seiner Gesundheit keine Lust hatte, weiterzumachen“. Er erinnert an den Brief von Pius XII. während des Zweiten Weltkriegs und erklärt, dass der Verzicht nicht „Mode“ werden dürfe, um einem „Klatsch“ zu folgen.

Dann gibt es die Verteidigung der Umwelt, Inkulturation und Hoffnung, aber auch das Übel der Korruption und Weltlichkeit, Gesundheit und Gebet. Der vollständige Text wurde wie immer von La Civiltà Cattolica und nicht von den Medien des Heiligen Stuhls veröffentlicht.

Quelle: ACI Stampa

Nachrichtensendung vom 20.01.2023

Papst Benedikt XVI: Abendmahl mit Protestanten nicht möglich
Berg-Karabach: Dramatische Lage

NEWS: Schlagabtausch im Vatikan

Beim Angelus am gestrigen Sonntag mahnte Papst Franziskus „zur Einheit“ in der Kirche. Der Vatikanist der italienischen Tageszeitung Il Giornale, Fabio Marchese Ragona, sieht darin, offenbar zurecht, eine Antwort des Papstes auf die heftigen Kontroversen, die durch Äußerungen von Kurienerzbischof Georg Gänswein, dem persönlichen Sekretär des verstorbenen Papstes Benedikt XVI., ausgelöst wurden. Zugleich gießt der Journalist allerdings auch Öl ins Feuer.

In wenigen Tagen, am 12. Januar, wird die italienisch verfaßte Biographie von Msgr. Gänswein „Nichts als die Wahrheit“ („Nient’altro che la Verità“) in den Buchhandel kommen, die zusammen mit dem Journalisten Saverio Gaeta entstanden ist. Il Giornale veröffentlichte einen Vorabdruck, was Kath.ch, das Nachrichtenportal der Schweizer Bischöfe, am Dreikönigstag zur Schlagzeile veranlaßte: „Gänswein packt aus“.

Benedikts Privatsekretär ist offiziell an der Römischen Kurie Präfekt des Päpstlichen Hauses und damit unter anderem mit den offiziellen Audienzen bei Franziskus betraut. Von diesem Amt ist dem Priester aus der Erzdiözese Freiburg im Breisgau allerdings nur der Titel geblieben.

Indem Kardinal Robert Sarah, damals noch Präfekt der Gottesdienstkongregation, mit Benedikt XVI. Anfang 2020 ein Plädoyer zur Verteidigung des Weihesakraments und des priesterlichen Zölibats veröffentlicht hatte, durchkreuzten sie anderslautende Pläne, die im Rahmen der umstrittenen Amazonassynode gehegt wurden. Für diese „Einmischung“ bestrafte Franziskus, da er sich an seinem Vorgänger nicht rächen konnte, den Sekretär von Benedikt XVI. Schnell sickerte durch, daß Franziskus laut geworden war gegenüber dem deutschen Priester. Kurz darauf verschwand Gänswein bei offiziellen Anlässen aus dem vatikanischen „Protokoll“.

„Franziskus meinte, mir würden Demütigungen guttun“
Im neuen Buch sagt Gänswein über seine Degradierung zum „halbierten Präfekten“:

„Franziskus meinte, mir würden Demütigungen guttun.“

Franziskus habe dem schockierten Gänswein gesagt, er solle ab jetzt zu Hause bleiben und Benedikt begleiten. Wörtlich:

„Du bleibst Präfekt, kommst aber ab morgen nicht mehr zur Arbeit.“

Die Ersuchen Benedikts XVI. um ein Gespräch mit Franziskus blieben „unbeantwortet“. Ebenso habe Franziskus mehrfach Empfehlungen und Ratschläge seines Vorgängers ignoriert. Das erklärt wohl auch, warum Benedikt im Januar 2020 zusammen mit Kardinal Sarah den Gang in die Öffentlichkeit wählte, um in extremis den Angriff auf das Priestertum abzuwehren.

Die Ausgrenzung Gänsweins, wie das Buch enthüllt, hatte jedoch viel früher begonnen. Sie wurde nach dem Wirbel um das Sarah/Benedikt-Buch lediglich offensichtlich. Gänswein nennt bereits das Jahr 2014, als Franziskus sich mit der Gemeinschaft Sant’Egidio traf und seinem Präfekten des Päpstlichen Hauses zu verstehen gab, daß er dabei nicht gebraucht werde. Gänswein sagt es nicht, doch lassen sich seine Worte auch anders ausdrücken: Seine Ohren waren nicht erwünscht.

Benedikt XVI.: „Es scheint, als ob Papst Franziskus mir nicht mehr vertraut“
Msgr. Gänswein enthüllt auch, wie Benedikt XVI. auf den halben Rauswurf seines Sekretärs durch Franziskus reagierte, wobei der zweite Teil offenbar ironisch gemeint war:

„Es scheint, als ob Papst Franziskus mir nicht mehr vertraut und möchte, daß Sie mein Vormund sind!“

Gänswein findet in seinem Buch deutliche Worte zu Franziskus:

„Benedikts Hoffnung, daß ich das Bindeglied zwischen ihm und seinem Nachfolger sein würde, war etwas naiv. Schon nach wenigen Monaten hatte ich den Eindruck, daß es nicht möglich sei, zwischen dem neuen Papst und mir ein angemessenes Vertrauensklima herzustellen.“

Schon in den Tagen zwischen dem Tod und der Beisetzung von Benedikt XVI. wollte Msgr. Gänswein einiges loswerden, was ihm besonders unter den Nägeln brannte. In einem Interview mit der deutschen Tagespost sagte er, Franziskus habe Benedikt mit dem Motu proprio Traditionis custodes „das Herz gebrochen“. So deutlich übersetzte jedenfalls die Tageszeitung Il Riformista die Gänswein-Worte. Das sei, so die Zeitung, „ein Versuch, die Beziehungen mit den Lefebvrianern zu verbessern, der ultrakonservativen und traditionalistischen Bewegung innerhalb der Kirche, die seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil mit der ‚Führung‘ im Streit liegt“.

Kurzum, die Aussagen Gänsweins sorgen für Aufsehen, noch bevor das Buch im Buchhandel ist. In einem zweiten Schritt soll es dann im Herder-Verlag in einer deutschen Ausgabe erscheinen. Gestern scheint Franziskus in seiner Ansprache beim Angelus auf dem Petersplatz darauf reagiert zu haben, so Marchese Ragona:

„Nicht wenige haben in den Worten von Papst Franziskus, die er gestern morgen während des Angelus gesprochen hat, eine Botschaft an den deutschen Erzbischof gelesen, der wegen der Angriffe auf den Papst in einem seiner kommenden Bücher in den Mittelpunkt der Nachrichten aus dem Vatikan geraten ist.“

Franziskus beim Angelus: „Bin ich ein Mensch, der spaltet?“
Franziskus zitierte beim Angelus zunächst eine Predigt von Benedikt XVI.: „Gott wollte uns retten, indem er selbst bis hinein in den Abgrund des Todes stieg, damit jeder Mensch, auch jener, der so tief gefallen ist, dass er den Himmel nicht mehr sieht, die Hand Gottes finde, um sich an ihr festzuklammern und wieder aus der Finsternis hinaufzusteigen, um erneut das Licht zu sehen, für das er geschaffen ist“ (Predigt, 13. Januar 2008). Dann sprach Franziskus über die Brüderlichkeit und Einheit der Kirche, „zu einer Zeit“, so Marchese Ragona, „in der die Worte des Sekretärs des emeritierten Papstes die traditionalistische Fraktion in einem anti-bergoglianischen Sinn neu zu entfachen scheinen“.

Franziskus sagte dann:

„Fragen wir uns: Bin ich eine spaltende oder eine teilende Person? Denken wir ein wenig nach: Bin ich ein Jünger der Liebe Jesu oder ein Jünger des Geschwätzes, das trennt? Das Geschwätz ist eine tödliche Waffe: Es tötet, es tötet die Liebe, es tötet die Gesellschaft, es tötet die Brüderlichkeit. Fragen wir uns: Bin ich ein Mensch, der spaltet, oder ein Mensch, der teilt?“

Marchese Ragona zündelt allerdings, indem er behauptet, Franziskus habe eine „klare Verurteilung von Klatsch, Gift und Hörensagen“ vorgenommen, „die in den vergangenen Stunden“ – eine Anspielung auf die Zeit seit dem Tod Benedikts XVI. – „die Oberhand gewonnen haben“. Der Vatikanist weiß auch gleich die Schuldigen zu benennen, indem er auf „viele Nostalgiker von Benedikt XVI.“ verweist, die – nun folgt das I‑Tüpfelchen – „in der Vergangenheit von Ratzinger selbst öffentlich als ‚Fanatiker‘ bezeichnet wurden, weil sie den Rücktritt des deutschen Papstes nie akzeptiert“ hätten. Mit diesem dialektischen Zirkelschluß müssen sich Bergoglianer gar nicht mehr selbst die Hände schmutzig machen, um ihre Gegenspieler zu diskreditieren.
Marchese Ragona läßt keine Zweifel an den dunklen Absichten der „Nostalgiker“ und „Fanatiker“, denn diese seien „in den Krieg gezogen“ und würden nun Benedikts „Tod ausnutzen, um das Pontifikat von Franziskus anzugreifen, das sie sogar als ‚illegitim‘ bezeichnen“.

Ein Priester der Diözese Bergamo, Don Alberto Varinelli, verfaßte einen offenen Brief, mit dem er Msgr. Gänswein auffordert, die Buch-Veröffentlichung zu stoppen und stattdessen „wie Benedikt vor seinem Rücktritt“ sein „eigenes Gewissen zu prüfen“. Erstaunlich viele versuchen Benedikt XVI. zu vereinnahmen, sogar aus gegensätzlichen Kreisen.

Dann wird Marchese Ragona dreist, wenn er schreibt –zwar abschwächend –, die Vorwegnahmen des Gänswein-Buches seien „giftig“, da sie in die Trauerfeierlichkeiten platzten und am Tag der Totenmesse auf dem Petersplatz herumgereicht worden seien. Er läßt aber wenig Zweifel daran, in Wirklichkeit den Inhalt des Buches zu meinen. Dreist ist er damit deshalb, weil der Vorabdruck am Tag der Beisetzung, den er beklagt, von seiner Zeitung Il Giornale veröffentlicht worden war.

Schließlich plaudert der Vatikanist noch aus dem Nähkästchen und widerspricht jenen, die nun eine baldige „Wegbeförderung“ Gänsweins aus dem Vatikan vermuten. Franziskus werde in Wirklichkeit, so Marchese Ragona, alles belassen, wie es ist, da Gänswein – so ist zwischen den Zeilen zu lesen – im vatikanischen Gehege besser aufgehoben, sprich, stärker unter Kontrolle sei:

„Don Georg könnte in der Einfriedung des Petrus bleiben, aber erst, nachdem es zwischen ihm und dem Papst eine Klärung unter vier Augen gegeben haben wird.“

Dieses Gespräch fand bereits heute statt. Wie das vatikanische Presseamt informierte, wurde Erzbischof Gänswein heute von Papst Franziskus in Audienz empfangen. Über den Inhalt des Gesprächs wurde bisher nichts bekannt.

Quelle: Katholisches.info

NEWS: Papst Benedikt XVI Grab für Besuchern offen

Seit Sonntagmorgen ist es Gläubigen möglich, das Grab von Papst emeritus Benedikt XVI. in den Vatikanischen Grotten unterhalb des Petersdoms zu besuchen. Der deutsche Pontifex war am 31. Dezember 2022 gestorben und am 5. Januar 2023 beerdigt worden.

Der Sarg des deutschen Papstes wurde in der ehemaligen Grabstätte der Päpste Johannes Paul II. und Johannes XXIII. beigesetzt, deren sterbliche Überreste anlässlich ihrer Seligsprechung in den oberen Teil der Basilika überführt wurden. Beide Päpste wurden in den letzten Jahren auch heiliggesprochen.

Nach einer mehrtägigen Schließung wurden die Vatikanischen Grotten mit ihren kleinen Kapellen und den Gräbern von Päpsten und Königen am Sonntag um neun Uhr wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Bild: Vatican Media, Kath.net

Um das Grab von Benedikt XVI. zu besuchen, muss man zunächst den Petersdom betreten, dann zur Vorderseite der Basilika – zum Hauptaltar und Baldachin, der von Gian Lorenzo Bernini geschaffen wurde – gehen.

Die Gebeine des Heiligen Petrus, des ersten Papstes der Kirche, befinden sich unter dem päpstlichen Altar im zentralen Teil der Grotten, der Confessio. Wenn man vor dem Papstaltar links abbiegt, geht man vor der ersten Säule auf der linken Seite, unter einer Statue des Heiligen Andreas, zu einer Treppe, die den Zugang zur Krypta ermöglicht.

Das Grab von Benedikt XVI. befindet sich an der Nordseite der Krypta, auf der anderen Seite der Confessio, gegenüber der Treppe. Auf der Marmorplatte, die das Grab bedeckt, steht geschrieben: Benedictus PP. XVI.

Königin Christina von Schweden, die am 19. April 1689 starb, ist in einem Sarkophag unmittelbar rechts von Benedikt beigesetzt.

An der Wand über Benedikts Grab befindet sich ein Relief mit der Jungfrau Maria und dem Jesuskind, flankiert von Engeln.

Quelle: CNA Deutsch, Vatican News

NEWS: Erklärung der Katholischen Volksbewegung Pro Ecclesia zum Tag der Beisetzung von Papst Benedikt XVI.

5.Januar 2023
Am letzten Tag des vergangenen Jahres hat die Katholische Volksbewegung Pro Ecclesia mit grosser Trauer vom Tod unseres geliebten Heiligen Vaters Papst Benedikt XVI. erfahren.
Heute, am Tag seiner Beisetzung, vereinten sich Tausende von Mitgliedern und Freunden der Pro Ecclesia im Geiste, vor allem aber im Gebet mit den Beerdigungsfeierlichkeiten in Rom für einen der grössten Denker, Theologen und Kirchenlehrer in der Geschichte.
Neben der Trauer empfinden wir grosse Dankbarkeit für das epochale Lebenswerk von Benedikt XVI. Zudem tröstet uns die Gewissheit, dass jetzt die streitende Kirche auf Erden einen mächtigen Fürsprecher beim allmächtigen, dreifaltigen Gott im Himmel hat.
Wir sind uns auch bewusst, dass das Werk, die Erkenntnisse und Ideen Benedikts erst noch einer gründlichen Ausschöpfung und Verwirklichung in Kirche und Gesellschaft harren. Insbesondere trifft dies auf sein beim Besuch in Deutschland verkündetes Ziel der Entweltlichung der Kirche zu.
Dieser grosse, notwendende Gedanke wurde bis jetzt zumindest in den westlichen kirchlichen Institutionen weitgehend ignoriert. Er ist aber die drängende Antwort auf die Situation einer kleinen, machtlosen Kirche, die Joseph Ratzinger bereits 1969 in seiner berühmten Radioansprache prophezeit hat.
Entweltlichung im Sinne Benedikts bedeutet nicht den Rückzug aus der Welt, sondern „das Heraustreten aus der Rede und den Sachzwängen einer Zeit ins Freie des Glaubens“ (Zitat Benedikt).
Entweltlichung bedingt sicherlich den Verzicht auf überholte Strukturen des Religionismus, z.B. staatlicher Privilegien, welche das mutige Glaubenszeugnis behindern.
Vor allem wird die grosse Idee der Entweltlichung und der damit einhergehende Aufbruch im Glauben nur zu verwirklichen sein, wenn die bequeme, aber feige Kumpanei mit dem Zeitgeist beendet wird.
In diesem Sinne betrachtet die Katholische Volksbewegung Pro Ecclesia es als ihre Aufgabe, mitzuhelfen, das grosse Erbe Benedikts nicht nur zu verwalten, sondern dieses für die Zukunft der Kirche fruchtbar zu machen.
lic.iur. Herbert Meier, Baden Präsident Katholische Volksbewegung Pro Ecclesia