Tag Archiv für vatikan

Nachrichtensendung vom 30.08.2024

Vatikan über China positiv..

Opus Dei gibt Stellungnahme ab

NEWS: Bischof Gmür befördert seinen Untersuchungsleiter

In einer umstrittenen Entscheidung hat Bischof Felix Gmür seinen bisherigen Untersuchungsleiter befördert. Diese Entscheidung hat in der Öffentlichkeit und innerhalb der Kirche für Aufsehen gesorgt, da der Untersuchungsleiter zuvor in die Untersuchung eines Missbrauchsfalls verwickelt war, die als fragwürdig angesehen wurde.

Bischof Gmür, der als Oberhaupt des Bistums Basel fungiert, steht nun in der Kritik, da viele die Beförderung als ungeschickt und unangebracht empfinden. Kritiker argumentieren, dass die Entscheidung das Vertrauen in die kirchlichen Strukturen und deren Umgang mit Missbrauchsfällen weiter untergraben könnte.

Die Beförderung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die katholische Kirche weltweit mit der Aufarbeitung von Missbrauchsfällen kämpft. Viele Gläubige und Beobachter fordern mehr Transparenz und Verantwortlichkeit innerhalb der kirchlichen Hierarchie. In diesem Kontext wird die Entscheidung von Bischof Gmür als Rückschritt wahrgenommen.

Trotz der Kritik verteidigt Bischof Gmür seine Entscheidung. Er betont, dass der Untersuchungsleiter in seiner neuen Position weiterhin wichtige Aufgaben übernehmen wird und dass die Beförderung auf dessen langjähriger Erfahrung und Kompetenz basiert. Dennoch bleibt die Frage offen, ob diese Entscheidung das Vertrauen in die Kirche stärken oder weiter schwächen wird.

NEWS: Spekulationen, Schwächen und Grossprojekte: Papst steht unter Druck

Papst Franziskus, der derzeitige Amtsinhaber, sieht sich mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert. Lassen Sie uns einen Blick auf einige Aspekte werfen:

Spekulationen über seine Gesundheit und Zukunft: Franziskus wird im Dezember 88 Jahre alt und gehört bereits zu den ältesten amtierenden Päpsten der Kirchengeschichte. Berichte über eine frisch renovierte Wohnung im Palast der Papstbasilika Santa Maria Maggiore, die für eine mögliche intensivmedizinische Behandlung ausgestattet ist, haben Spekulationen ausgelöst. Ist der gebürtige Argentinier dabei, sein Sterben vorzubereiten? Der Vatikan schweigt dazu.

Schwächen und das Kräftemessen mit Gegnern: Franziskus ringt gesundheitlich mit altersbedingten Schwächen und Vorerkrankungen. Dennoch versucht er, Stärke zu demonstrieren. Es ist ein Katz-und-Maus-Spiel zwischen ihm und seinen Gegnern. Je mehr Schwäche sie ihm zuschreiben, desto mehr ist er bestrebt, seine Autorität zu beweisen.

Grossprojekte und Fernreisen: Trotz seines Wunsches, kürzer zu treten, unternimmt Franziskus lange Auslandsreisen. Kürzlich besuchte er den Ostasien-Pazifik-Raum, um sich mit Themen wie Verständigung mit dem Islam, Klimawandel und Menschenrechten auseinanderzusetzen. Bald darauf reist er nach Belgien und Luxemburg. Hauptanlass ist die 600-Jahr-Feier der Katholischen Universität Löwen.

Die Weltsynode als Lieblingsprojekt: Die letzte und entscheidende Phase der Weltsynode steht bevor. Franziskus setzt sich für Synodalität als Weg der Bekehrung und Reform ein. Kürzlich sorgte eine gelöschte Social-Media-Umfrage für Schlagzeilen. Die Frage nach der Beteiligung aller Getauften bleibt ein zentrales Thema.

NEWS: Rom lässt Fiducia supplicans durch Rupnik-Mitarbeiterin verteidigen

Im jüngsten Kapitel einer lang andauernden Kontroverse hat der Vatikan eine bemerkenswerte Entscheidung getroffen, die für Aufsehen sorgt: Rom hat eine enge Mitarbeiterin des umstrittenen Künstlers und Priesters Marko Ivan Rupnik beauftragt, das Kunstwerk „Fiducia supplicans“ zu verteidigen. Diese Entscheidung wirft viele Fragen auf und beleuchtet die komplexe Beziehung zwischen Kunst, Religion und Ethik.

Der Hintergrund

Marko Ivan Rupnik ist ein slowenischer Jesuitenpriester und international anerkannter Künstler, dessen Werke in vielen Kirchen und religiösen Institutionen zu finden sind. Trotz seines künstlerischen Ruhms ist Rupnik auch eine umstrittene Figur. Es wurden Vorwürfe sexuellen Missbrauchs gegen ihn erhoben, was zu einer intensiven Diskussion über die moralische Integrität seiner Werke geführt hat.

Das Kunstwerk „Fiducia supplicans“

„Fiducia supplicans“ ist eines der bekanntesten Werke Rupniks. Es stellt eine betende Figur dar, die um Vertrauen und Barmherzigkeit bittet. Die tief spirituelle und symbolische Natur des Werkes hat es zu einem zentralen Stück in der Diskussion über Rupniks Einfluss und Vermächtnis gemacht. Kritiker argumentieren, dass die spirituelle Bedeutung des Kunstwerks durch die Vorwürfe gegen den Künstler beeinträchtigt wird, während Befürworter darauf bestehen, dass das Kunstwerk unabhängig von den Handlungen seines Schöpfers betrachtet werden sollte.

Die Verteidigung durch eine Rupnik-Mitarbeiterin

In einer unerwarteten Wendung hat der Vatikan nun entschieden, dass eine enge Mitarbeiterin Rupniks die Verteidigung von „Fiducia supplicans“ übernehmen soll. Diese Entscheidung signalisiert eine klare Haltung: Die Kunst und ihr spiritueller Wert stehen im Vordergrund, unabhängig von den Kontroversen um den Künstler selbst.

Die ausgewählte Mitarbeiterin, die anonym bleiben möchte, hat eng mit Rupnik an vielen seiner Projekte gearbeitet und gilt als eine der besten Kennerinnen seines Werkes. Ihre Aufgabe wird es sein, die spirituelle Tiefe und Bedeutung von „Fiducia supplicans“ hervorzuheben und zu erläutern, warum das Werk trotz der Kontroversen um seinen Schöpfer weiterhin einen wichtigen Platz in der religiösen Kunst verdient.

Die Reaktionen

Die Reaktionen auf diese Entscheidung sind gemischt. Einige sehen darin einen Versuch des Vatikans, die Kunst von den Verfehlungen des Künstlers zu trennen und die spirituelle Bedeutung des Werkes zu bewahren. Andere hingegen kritisieren die Entscheidung als unsensibel gegenüber den Opfern und als Versuch, die Kontroversen zu verharmlosen.

Die Diskussion um „Fiducia supplicans“ und Marko Ivan Rupnik zeigt deutlich die Herausforderungen, vor denen religiöse Institutionen stehen, wenn es darum geht, Kunst und Ethik in Einklang zu bringen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Verteidigung des Kunstwerks durch eine Rupnik-Mitarbeiterin auf die öffentliche Wahrnehmung auswirken wird und welche weiteren Schritte der Vatikan in dieser Angelegenheit unternehmen wird.

Schlussgedanken

Die Verteidigung von „Fiducia supplicans“ durch eine enge Mitarbeiterin Rupniks ist ein symbolträchtiger Akt, der weitreichende Implikationen hat. Er fordert uns auf, darüber nachzudenken, wie wir Kunst und die Handlungen ihrer Schöpfer bewerten und wie wir mit den komplexen Verflechtungen von Talent, Spiritualität und menschlichen Fehlern umgehen.

NEWS: Vatikanbeamte bestreiten Beteiligung an Gerüchten über die Niederschlagung der lateinischen Messe

In den letzten Wochen kursierten hartnäckige Gerüchte, dass der Vatikan plane, die Feier der lateinischen Messe drastisch einzuschränken oder sogar ganz zu unterbinden. Diese Berichte haben in traditionell katholischen Kreisen für erhebliche Unruhe gesorgt. Doch nun haben ranghohe Beamte des Vatikans diese Gerüchte vehement zurückgewiesen und ihre Unterstützung für die Vielfalt der liturgischen Praktiken in der Kirche bekräftigt.

Der Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, Kardinal Robert Sarah, erklärte in einem offiziellen Statement: „Es gibt keine Wahrheit in den Behauptungen, dass der Heilige Stuhl plant, die Feier der Tridentinischen Messe zu verbieten oder einzuschränken. Die katholische Kirche ist und bleibt eine universale Kirche, die verschiedene Formen der Liturgie zulässt und fördert.“

Kardinal Sarah betonte weiter, dass Papst Franziskus stets die Einheit der Kirche im Auge habe und dass die lateinische Messe einen wertvollen Teil des liturgischen Erbes der Kirche darstelle. „Die Feier der Messe in der außerordentlichen Form des römischen Ritus, auch bekannt als Tridentinische Messe, bleibt eine gültige und geschätzte Praxis innerhalb der Kirche,“ fügte er hinzu.

Diese Klarstellung kam nach einer Reihe von Medienberichten und Kommentaren auf sozialen Netzwerken, die behaupteten, der Vatikan wolle mit einer neuen Anweisung die Verbreitung der lateinischen Messe unterbinden. Besonders in den USA und in Europa hatten diese Gerüchte zu Besorgnis und Protesten geführt, insbesondere unter den Anhängern der traditionellen Liturgie.

Pater Federico Lombardi, ehemaliger Sprecher des Vatikans, äusserte sich ebenfalls zu den Gerüchten und nannte sie „unbegründet und schädlich“. „Es ist bedauerlich, dass solche Gerüchte ohne Grundlage verbreitet werden und nur dazu dienen, Verwirrung und Zwietracht innerhalb der Kirche zu säen,“ sagte Pater Lombardi.

Die lateinische Messe, die bis zu den Reformen des Zweiten Vatikanischen Konzils im Jahr 1969 die vorherrschende Form der katholischen Liturgie war, erlebt seit einigen Jahren eine Renaissance. Viele Gläubige schätzen die Feier in der traditionellen Form wegen ihrer feierlichen und kontemplativen Natur. Papst Benedikt XVI. hatte 2007 mit dem Motu proprio Summorum Pontificum den Zugang zur Feier der lateinischen Messe erleichtert, was zu einem Wiederaufleben dieser Praxis geführt hat.

Obwohl Papst Franziskus bekannt ist für seine Förderung der Liturgiereformen des Zweiten Vatikanischen Konzils, hat er mehrfach betont, dass er die legitimen Formen der liturgischen Praxis in der Kirche respektiert. Die jüngsten Gerüchte scheinen daher wenig mit der tatsächlichen Haltung des Vatikans zu tun zu haben.

Abschliessend betonte Kardinal Sarah: „Die Einheit der Kirche wird durch die Vielfalt ihrer liturgischen Ausdrucksformen bereichert. Der Vatikan bleibt entschlossen, diese Vielfalt zu schützen und zu fördern.“

Wir hoffen, dass es keine Blendgranate ist, sondern ernstgemeint!