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WJT: Umgang mit dem Herrn

Nach dem WJT in Lissabon konne man viele Berichte über die unwürdige Aufbewahrung des Allerheiligsten in IKEA-Schüsseln und „Pizza“ Kisten lesen. Doch was müssen wir als Gläubige machen um würdig das Fleisch des Herren empfangen zu können?

Um die heilige Kommunion zu empfangen, muss man katholisch und im Stand der Gnade sein (vgl. KKK 1415) sowie die Nüchternheit von mindestens (!) einer Stunde (früher drei Stunden) eingehalten haben (CIC can 919).

Wer sich einer schweren Sünde bewusst ist, „darf selbst dann, wenn er tiefe Reue empfindet, die heilige Kommunion nicht empfangen, bevor er (in der heiligen Beichte) die sakramentale Absolution erhalten hat“ (ККК 1457), denn so sagt der heilige Apostel Paulus:

„Wer unwürdig dieses Brot isst oder den Kelch des Herrn trinkt, der wird schuldig am Leib und Blut des Herrn. Es prüfe ein jeder sich selbst, und so esse er von dem Brot und trinke aus dem Kelch. Denn wer unwürdig isst und trinkt, der isst und trinkt sich das Gericht, da er den Leib des Herrn nicht unterscheidet.“ (1 Kor 11, 27-30)

Die Sünde ist eine bewusste, frei gewollte Übertretung des göttlichen Willens. Sie ist eine Abwendung von GOTT und eine Hinwendung zum Geschöpf, ein Widerspruch gegen die von GOTT gesetzte Ordnung, gegen unsere Bestimmung. Eine einzige böse Tat ist oft der Auftakt zur Sündenkette, die im Laster enden kann. Bei der Tugend gilt ,Einmal ist keinmal‘ – beim Laster ,Einmal ist vielmal.“

Wer Wissentlich und willentlich ein göttliches Gebot in einer wichtigen Sache übertretet, begeht eine Todsünde. Weil der Fehlende durch sie das übernatürliche Leben der Seele -die heiligmachende Gnadeverliert.

Ein Verstoss gegen ein göttliches Gebot in kleinerer Sache oder nicht mit voller Erkenntnis oder freiem Willen begeht eine lässliche Sünde und raubt sich die heiligmachende Gnade nicht.

Wenn man nach dem Empfang der Taufe schwer sündigt und im Stand der Todsünde ist, ist es heilsnotwendig zu beichten. Die Beichte ist ein richterlicher Akt. Der Priester kann in Persona Christi von den Todsünden lossprechen und den Stand der Gnade wiederherstellen, der notwendig ist, um in den Himmel zu kommen.

Goethe wußte also noch, was selbst viele Katholiken inzwischen vergessen zu haben scheinen, daß dem würdigen Empfang der hl. Kommunion eine Beichte vorausgehen sollte. Daß dieses Bewußtsein schwinden konnte, hat wahrscheinlich mit der belanglosen, oft unwürdigen Art der Kommunionausteilung zu tun. Dennoch sollte iedem Katholiken klar sein, daß es wirklich der Leib Christi ist, den er empfängt. Manches Wunder bestätigt diese Tatsache bis in die jüngste Zeit. So wurde z.B. den Seherkindern von Garabandal mehrmals von einem Engel die hl. Kommunion gereicht, wobei die Betrachter allerdings gewöhnlich nur die Reaktionen der Kinder beobachten konnten. Am 19. Juli 1962 aber erschien auf der Zunge Conchitas eine weiße Hostie, die alle sehen konnten, bevor sie verzehrt wurde.

Somit stellen wir uns, ein jeder sich selber die Frage: Bin ich ein würdiges Gefäss um den Herren zu empfangen oder gibt es noch etwas in meinem Leben was ich dem Herrn in der Beichte abgeben möchte? Werden wir uns wieder bewusst, dass es einen würdigen Empfang des Herren in der hl. Kommunion ohne regelmässiges Beichten nicht geben kann und entdecken wir wieder die Schönheit und den Balsam für die Seele welche sie im Sakrament der Beichte empfängt.

Quelle: Verafides.ch

FRONLEICHNAM

Das Fronleichnamsfest ist ein Hochfest im Kirchenjahr der katholischen Kirchen, mit dem die bleibende Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie gefeiert wird. Die liturgische Bezeichnung ist in der römisch-katholischen Kirche seit 1970 lateinisch Sollemnitas Sanctissimi Corporis et Sanguinis Christi ‚Hochfest des [allerheiligsten] Leibes und Blutes Christi‘. In der altkatholischen Kirche wird es auch Danktag für die Eucharistie genannt. Kennzeichnend für das Fest ist die Fronleichnamsprozession, eine eucharistische Prozession. Als Festgedanken gelten heute die Feier der Gegenwart Christi in der Eucharistie als „Sakrament der Einheit“ und der „Mitte, aus der wir leben“, das öffentliche Bekenntnis des Christseins und das Bild der pilgernden Kirche (Unterwegssein mit Christus), ferner die Segnung der Schöpfung, des Alltags und der Lebenswelt der Menschen.

Bezeichnungen

Die Bezeichnung Fronleichnam leitet sich von mittelhochdeutsch vrône lîcham für ‚des Herrn Leib‘ ab, von vrôn‚ ‚was den Herrn betrifft‘ (siehe auch Fron) und lîcham (‚der Leib‘). In der Liturgie heißt das Fest heute Sollemnitas Sanctissimi Corporis et Sanguinis Christi ‚Hochfest des Leibes und Blutes Christi‘. Bis 1970 war der liturgische Name In Festo Sanctissimi Corporis Christi ‚Am Fest des allerheiligsten Leibes Christi‘; mit der Erweiterung des Festnamens auf das Blut Christi fiel im Rahmen der Kalenderreform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil das bis dahin am 1. Juli begangene Fest des kostbaren Blutes unseres Herrn Jesus Christus weg.

Volkstümliche Bezeichnungen sind Herrgottstag, Sakramentstag, wegen der äußerlichen Gestaltung Prangtag oder Kränzeltag; der vom Gründonnerstag übernommene Name Antlasstag weist auf die am Feste gewährten Ablässe hin.

In anderen Sprachen ist die lateinische Bezeichnung des Hochfestes, Corpus Christi, geläufig.

Liturgie und theologische Sinngebung

Der Festtermin und das Anliegen des Fronleichnamstages, eines Ideenfestes, stehen in enger Verbindung zum Gründonnerstag und der damit verbundenen Einsetzung der Eucharistie durch Jesus Christus selbst beim letzten Abendmahl. Wegen des stillen Charakters der Karwoche erlaubt der Gründonnerstag keine prunkvolle Entfaltung der Festlichkeit. Aus diesem Grund wurde das Fest Fronleichnam bei seiner Einführung um die Mitte des 13. Jahrhunderts auf den ersten Donnerstag nach der Oktav des Pfingstfestes, neun Wochen nach dem Gründonnerstag gelegt. In Ländern, in denen Fronleichnam kein gesetzlicher Feiertag ist, kann das Hochfest an einem der darauffolgenden Sonntage nachgefeiert werden.

Von 1264 bis 1955 hatte das Fronleichnamsfest eine Oktav, die nach einer Liturgiereform durch Papst Pius XII. entfiel. Am Tag nach dem Oktavtag, dem dritten Freitag nach Pfingsten, wird das Hochfest des Heiligsten Herzens Jesu begangen, das in enger thematischer Beziehung zum Festgeheimnis von Fronleichnam steht.

Bildquelle: Praedica

Liturgie der Messfeier

Der wichtigste Teil des Fronleichnamsfestes ist die heilige Messe. Die liturgischen Texte beziehen sich je nach Lesejahr (seit 1970) auf das Mahl mit Jesus und die Einsetzung der Eucharistie, auf die wunderbaren Speisungen im Alten und Neuen Testament und auf die eucharistischen Reden Jesu:

Die Festliturgie hat eine Sequenz, nämlich Lauda Sion Salvatorem, die Thomas von Aquin OP um 1264 für das damals neue Fest dichtete. Deren deutsche Nachdichtung Deinem Heiland, deinem Lehrer von Franz Xaver Riedel aus dem Jahr 1773 ist ein viel gesungenes Fronleichnamslied, auch zur Prozession.

Bis 1955 wurde in der heiligen Messe an Fronleichnam die Präfation für die Weihnachtszeit verwendet, in der es heißt: Die geheimnisvolle Menschwerdung des Wortes zeigt dem Auge unseres Geistes das neue Licht deiner Herrlichkeit; indem wir Gott so mit leiblichem Auge schauen, entflammt er in uns die Liebe zu unsichtbaren Gütern. Dadurch wurde der inkarnatorische Charakter der Eucharistie, nämlich die bleibende Gegenwart des menschgewordenen Christus in den Gestalten von Brot und Wein, unterstrichen. Nach 1955 wurde an Fronleichnam die „gewöhnliche Präfation“ für Tage ohne eigene Präfation vorgetragen. Im Anschluss an das Zweite Vatikanum erhielt das Fronleichnamsfest eine eigene Sakramentspräfation, die vorher schon in einigen Diözesen gestattet war.

Heute stehen zwei Präfationen zur Auswahl. In einer wird der Opfercharakter der Eucharistie betont:

„Als der wahre und ewige Hohepriester hat er die Feier eines immerwährenden Opfers gestiftet. Er hat sich selbst als Opfergabe dargebracht für das Heil der Welt und uns geboten, dass auch wir diese Gabe darbringen zu seinem Gedächtnis. Er stärkt uns, wenn wir seinen Leib empfangen, den er für uns geopfert hat. Er heiligt uns, wenn wir sein Blut trinken, das er für uns vergossen hat.“

In einer zweiten Präfation steht der Zusammenhang zwischen dem Abendmahl Jesu und der Messfeier der Gemeinde im Mittelpunkt:

„Denn er hat beim Letzten Abendmahl das Gedächtnis des Kreuzesopfers gestiftet zum Heil der Menschen bis ans Ende der Zeiten. Er hat sich dargebracht als Lamm ohne Makel, als Gabe, die dir gefällt, als Opfer des Lobes. Dieses erhabene Geheimnis heiligt und stärkt deine Gläubigen, damit der eine Glaube die Menschen der einen Erde erleuchte, die eine Liebe sie alle verbinde. So kommen wir zu deinem heiligen Tisch, empfangen von dir Gnade um Gnade und werden neu gestaltet nach dem Bild deines Sohnes.“

Entstehung des Festes

Das Fest der leiblichen Gegenwart Christi in der Eucharistie wurde erstmals 1247 im Bistum Lüttich in der Basilika St. Martin gefeiert und 1264 von Papst Urban IV. durch die Bulle Transiturus de hoc mundo zum Fest der Gesamtkirche erhoben. Auslöser dieser Entscheidung war das Blutwunder von Bolsena, das von ihm im Jahre 1263 als echtes Wunder anerkannt worden war. Unter anderem schrieb Urban IV.:

„Wir haben es daher, um den wahren Glauben zu stärken und zu erhöhen, für recht und billig gehalten, zu verordnen, dass außer dem täglichen Andenken, das die Kirche diesem heiligen Sakrament bezeigt, alle Jahre auf einen gewissen Tag noch ein besonderes Fest, nämlich auf den fünften Wochentag nach der Pfingstoktav, gefeiert werde, an welchem Tag das fromme Volk sich beeifern wird, in großer Menge in unsere Kirchen zu eilen, wo von den Geistlichen und Laien voll heiliger Freude Lobgesänge erschallen.“

Die Anregung zu diesem Fest geht auf eine Vision der heiligen Juliana von Lüttich, einer Augustinerchorfrau, im Jahre 1209 zurück, die berichtete, sie habe in einer Vision den Mond gesehen, der an einer Stelle verdunkelt war. Christus habe ihr erklärt, der Mond bedeute das Kirchenjahr, der dunkle Fleck das Fehlen eines Festes des Altarsakraments. Das mit der Bulle Transiturus de hoc mundo in der lateinischen Kirche eingeführte Fest war das erste, das ein Papst in den liturgischen Kalender der Gesamtkirche aufnahm.

Das Vierte Laterankonzil hatte 1215 die Wandlung der eucharistischen Gestalten mit der Transsubstantiationslehre präzisiert und zu einem Dogma erhoben. Die römisch-katholische Kirche lehrt, dass in der heiligen Messe die eucharistischen Gestalten durch Wesensverwandlung wahrhaft zum Leib und Blut Christi werden und Christus darin gegenwärtig ist und bleibt.

Für das Fest entstand ein eigenes Proprium für Stundengebet und Messe, das Thomas von Aquin schuf. Die Hymnen haben den Charakter des Fests entscheidend geprägt: Panis angelicus, Pange lingua, Adoro te devote, Verbum supernum prodiens und die Sequenz Lauda Sion.

Entwicklung der Prozession

Die Prozession gehörte anfangs nicht zu den Feierlichkeiten des Fronleichnamsfestes. Eine erste Sakramentsprozession an Fronleichnam gab es zwischen 1264 und 1278 in der Kölner Pfarrei St. Gereon, 1286 in Benediktbeuern, um 1301 an St. Godehard in Hildesheim und 1317 in Quedlinburg. Nach dem Vorbild eines Versehgangs wurde das Allerheiligste zunächst in der Pyxis, einem kleinen geschlossenen Gefäß, ab dem 13. Jahrhundert öffentlich sichtbar in der Monstranz in einem Umgang um die Kirche mitgeführt, und zwar vor der Feier der heiligen Messe. Eine weitere bedeutsame Vorläuferin der Fronleichnamsprozession, so der Religionswissenschaftler Johann Evangelist Hafner, war die Reliquienprozession, bei der Gebeine wundertätiger Heiliger umhergetragen und zur Schau gestellt wurden; mit Reliquien wurde auch der Segen erteilt. Die Reliquien-Ostensorien waren Vorgänger der Monstranz zur Aufnahme der konsekrierten Hostie. Hafner weist darauf hin, dass im 12. Jahrhundert die Scheu, das Allerheiligste zu sehen, von einem Schauverlangen abgelöst worden war; ab etwa 1200 entwickelte sich der Ritus der Elevation der gewandelten Gaben bei der heiligen Messe, der zum Ausgangspunkt der neuen Formen eucharistischer Frömmigkeit (wie auch von Praktiken des Aberglaubens) wurde; das Schauen der eucharistischen Gestalten trat an die Stelle der Kommunion („Augenkommunion“). Die Fronleichnamsprozession kann mit Hafner als „eine langgezogene Elevation“ verstanden werden. Er vermutet, dass die Ausbreitung des Fronleichnamsfestes, die ab 1315 ganz Europa erfasste, entscheidend vom Hinzutreten der Prozession gefördert wurde; wo es keine Prozession gab, sei das Fest wieder verschwunden. Die Monstranz kann als Vergrößerung der Hostie verstanden werden; sie wurde im Lauf der Zeit prächtiger und größer, ab dem 17. Jahrhundert war sie zunehmend als „Sonnenmonstranz“ von Strahlen umkränzt, als Zeichen für Jesus Christus als „die wahre Sonne“. Der Tragehimmel (lateinisch caelum gestatorium) über der Monstranz entstammt orientalischem Hofzeremoniell, er bietet Schutz gegen ungünstige Witterung, aber war gleichzeitig ein Attribut der Herrschaft und entspricht dem architektonischen Element des Ziboriums über Altären und Gräbern in Kirchen. Die Plätze unmittelbar vor und hinter dem Himmel sind vom Rang her besonders ausgezeichnet.

Im Laufe der Zeit wurde der Prozessionsweg ausgedehnter, und ab dem 15. Jahrhundert wurde er den populären Flurumgängen, den Bittprozessionen, angeglichen; bei den Bittprozessionen war allerdings das Allerheiligste allgemein nicht mitgeführt worden. An vier Stationen wurde angehalten und der Segen in alle Himmelsrichtungen gespendet; anstelle der vier Himmelsrichtungen konnte der Segen auch an markanten Punkten, besonderen Gebäuden oder geeigneten Plätzen für eine größere Zahl von Teilnehmern gespendet werden. Der Ablauf der Prozession wurde aufwendiger und prunkvoller, sie dauerte oft mehrere Stunden. Anfangs wurden Heiligenreliquien in Ostensorien oder Schreinen in der Prozession mitgetragen, die später durch Bilder oder Statuen der Heiligen ersetzt wurden. Zunftinsignien und kostbare Monstranzen wurden zum Teil auf Prunkwagen mitgeführt. Auf Schauwagen wurden vor allem in England und Spanien lebende Bilder mit Themen aus der gesamten Heilsgeschichte präsentiert, aus denen sich später die Fronleichnamsspiele entwickelten. Sängergruppen und Musiker wirkten mit. Die Prozessionen wurden durch Stiftungen der Räte, Zünfte und Bruderschaften getragen und finanziert. In der Barockzeit war die Prozession die Inszenierung eines Triumphzugs des himmlischen Königs, der Empfang Jesu Christi als Herrn der Welt, gleichsam „als Staatsbesuch, der auch das kleinste Dorf nicht auslässt“[28], begleitet von Hofstaat und Volk in hierarchisch gegliederter Prozessionsordnung über einen mit Blumen bestreuten Weg, der mit Teppichen, Fahnen und Grün geschmückt war.[10] Christus der König wird mit Salutschüssen gegrüßt. Die Reihenfolge der Stände, Innungen und Zünfte, Bruderschaften und Gruppierungen in der Prozession spiegelte die gesellschaftliche Ordnung in einer Stadt und den sozialen Status der einzelnen Gruppen wider: je angesehener, desto näher am Allerheiligsten. Auch Müller, Bäcker und andere bei der Broterzeugung beteiligte Berufe gingen mancherorts nahe an der Sakramentsgruppe.

Schmücken des Prozessionsweges

Die Tradition des Schmückens des Prozessionsweges bringt eine „Freude an der Liturgie“ zum Ausdruck, das Empfinden einer „festlichen Prozession“ als ein „freudiger Anlass“. Die Ausschmückung des Prozessionsweges hatte die katholische Kirche 1679 im Rituale Romanum sogar vorgeschrieben: „Alle Straßen und Plätze, durch die das verehrungswürdige Sakrament getragen wird, sollen geziert und geschmückt sein mit Bäumen, Zweigen, Gras, Teppichen und sonstigen Schmuckformen.“ Das Streuen und Auslegen von Blumen hat biblische Vorbilder und erinnert insbesondere an den Einzug Jesu in Jerusalem, als die Menschen Kleider und Zweige vor ihm ausbreiteten. Ein Blumenteppich schafft einen „heiligen Weg“ und lässt den Fuß dessen, der die Monstranz trägt, nicht mehr mit dem Boden in Berührung kommen, das Heilige wird vom Profanen abgegrenzt; der Weg führt durch die Alltagswelt, aber berührt sie nicht unbedingt. Auch gehört der Blumenschmuck und das Setzen von Birkenbäumchen oder Buchenästen längs des Prozessionsweges zum besonderen frühsommerlichen Erleben des Fronleichnamfestes. Dieser früher sehr aufwendige Schmuck ist durch Fotoarchive gut dokumentiert. Das geschah durch die Anwohner oder durch Gruppen in der Gemeinde, die es übernommen hatten, einzelne Straßen oder einen der Segensaltäre gemeinsam zu schmücken. Vielerorts werden zusätzlich zu den Prozessionsfähnchen am Wegesrand traditionell auch Bilder, Ornamente und Schriften aus vielen einzelnen Blütenteilen als Blumenteppich vor Stationsaltäre und auf den Prozessionsweg gelegt. Bekannt für ihre Blumenteppiche zu Fronleichnam sind in Deutschland besonders die Stadt Hüfingen und Sipplingen. Vor die Häuser oder in die Fenster stellten Anwohner „Altärchen“ mit Heiligenbildern oder anderen familieneigenen religiösen Symbolen, Blumen und Kerzen. Weitere verbreitete Arten der Ausschmückung des Prozessionsweges waren Ehrenbögen, Blumensträuße, Schilfblätter oder gemähtes Gras als durchgehender „Teppich“. Es war üblich, die Häuser zu beflaggen; selbst an Kirchtürmen brachte man aus Öffnungen im Turmhelm weithin sichtbare Flaggen an.

Durch Änderungen der Prozessionswege wird das früher großzügige Schmücken der Straßen erschwert und unterbleibt immer mehr. Heutzutage begrenzt es sich, sofern es noch üblich ist, häufig auf das Aufstellen von Prozessionsfähnchen am Straßenrand, und das nur an manchen Abschnitten des Prozessionsweges, sowie das Hissen von Fahnen vor der Kirche sowie an einigen Häusern am Weg. Aufwendigere Arten des Schmückens werden nur noch dort gepflegt, wo das Fronleichnamsfest nach wie vor als hoher kirchlicher Feiertag empfunden wird oder sich ein entsprechendes weltliches Brauchtum (Volksfest o. ä.) anschließt.

Segensaltäre

Die Orte für die Segensstationen – die sogenannten „Altäre“ – sind von den örtlichen Gegebenheiten abhängig. Man nutzte unter anderem Kapellen, die teilweise nur zu diesem Zweck errichtet worden waren, ferner Flur-, Wege- oder Hofkreuze und Bildstöcke. Mancherorts werden mobile, aber aus dauerhaften Materialien hergestellte und repräsentative Altäre aufgestellt oder aus einem Tisch und anderen Gegenständen aus dem Privatbesitz der Altaraufbauer eine Abstellmöglichkeit für die Monstranz geschaffen, die mit Stoffen, Tüchern und Tischdecken repräsentativ gestaltet wird. Gelegentlich sind textile Elemente mit eucharistischen oder ähnlichen Symbolen versehen. Auf dem Altar stehen Blumen und Kerzen. Den Hintergrund und die weitere Ausgestaltung bilden Birken und Fahnen. Vor den Altären lagen früher meistens Blumenteppiche. Es war weit verbreitet, direkt vor dem Altar, dort wo der Priester das Evangelium liest und den Segen spendet, einen echten geknüpften Teppich auszulegen.

Die Lieder, Texte und Bibelperikopen sowie die fürbittenden Gebete an den einzelnen Altären können unter verschiedene Themen gestellt werden, etwa Für die Kirche und alle, die an Christus glauben (1. Altar), Für unser Volk und die Völker der Erde (2. Altar), Für die Früchte der Erde und die menschliche Arbeit (3. Altar), Für unseren Ort und seine Bewohner (4. Altar). Der Ablauf an jeder Station könnte so aussehen:

Hinführung zur Thematik bzw. einführendes Wort
Ruf vor dem Evangelium: Halleluja mit entsprechendem biblischem Leitvers
Schriftlesung
Fürbitten
Sakramentslied
Segen.

Weitere europäische Länder

In Frankreich, Belgien, den Niederlanden und Luxemburg ist Fronleichnam kein gesetzlicher Feiertag, das Fest wird dort am ersten Sonntag nach dem Fronleichnamstag nachgefeiert, ebenfalls in Ungarn. In Polen und in Kroatien ist Fronleichnam ein gesetzlicher Feiertag.

In Italien, wo Corpus Domini 1977 als gesetzlicher Feiertag abgeschafft wurde, wird das Fest gemäß Kirchenrecht am darauffolgenden Sonntag begangen (vgl. Christi Himmelfahrt). Bis 2016 zogen die Bürger Roms weiterhin in den Abendstunden des Fronleichnamstages gemeinsam mit dem Papst nach der Feier der Messe vom Vorplatz der Lateranbasilika zum Vorplatz der Basilika Santa Maria Maggiore, wo der sakramentale Segen erteilt wird. 2017 fand die Prozession mit dem Papst erstmals am Sonntag statt, „damit so viele Römer wie möglich daran teilnehmen konnten.“ Man versucht aber bereits seit einigen Jahren, Fronleichnam in Italien wieder als gesetzlichen Feiertag einzuführen. Dazu wurden bereits mehrere Gesetzesentwürfe in das Abgeordnetenhaus und in den Senat eingebracht. Eine große Prozession findet in Orvieto statt, wo das Altartuch mit den Flecken des Blutwunders von Bolsena von 1263 im Dom aufbewahrt wird. In San Marino (Corpus Domini) und Monaco (Fête de Dieu) ist Fronleichnam ein gesetzlicher Feiertag.

In Spanien hat die Feier des Fronleichnamsfestes (Corpus Christi) mit feierlichen Prozessionen und vielfältigem Brauchtum vielerorts eine sehr lange Tradition, die ähnlich ausgiebig wie die Karwoche auf den Straßen gefeiert wird. Der Tag gehört aber schon seit 1989 nicht mehr zu den landesweit arbeitsfreien Feiertagen. Nur sechs Feiertage werden im ganzen Land einheitlich begangen, während die Festlegung der übrigen vorgeschriebenen Feiertage (deren gesetzliche Anzahl insgesamt 14 beträgt) den autonomen Gemeinschaften überlassen bleibt, die auch innerhalb ihres Zuständigkeitsgebietes viele lokal abweichende Regelungen zulassen. Gegenwärtig gilt Fronleichnam in keiner der spanischen Autonomien als genereller gesetzlicher Feiertag, ist allerdings mancherorts als örtlicher oder regionaler Feiertag arbeitsfrei (speziell in Sevilla und Toledo, wo der Tag traditionell einen besonders hoch eingeschätzt und ausgiebig gefeiert wird, und im katalanischen Berga, wo an diesem Tage das Volksfest La Patum begangen wird). In den übrigen Gebieten Spaniens gilt das kirchliche Fest als beweglicher Feiertag und wird an dem auf den eigentlichen Termin folgenden Sonntag begangen.

In Portugal ist Fronleichnam ein Feiertag. In den Jahren 2013 bis 2015 war Fronleichnam als arbeitsfreier Feiertag ausgesetzt.

Schweiz, Österreich und Liechtenstein

In der Schweiz ist Fronleichnam regional ein gesetzlicher Feiertag in den überwiegend katholisch bevölkerten Kantonen Appenzell Innerrhoden, Jura, Luzern, Nidwalden, Obwalden, Schwyz, Tessin, Uri, Wallis und Zug sowie in bestimmten Gemeinden der Kantone Aargau, Freiburg, Graubünden, Neuenburg und Solothurn.

In ganz Österreich und Liechtenstein ist Fronleichnam ein gesetzlicher Feiertag.

Quelle: Wikipedia

Weisser Sonntag

Der Weiße Sonntag (lateinisch Dominica in albis ‚Sonntag in weißen [Gewändern]‘), seit 2000 auch als Fest der Barmherzigkeit Gottes begangen, ist der Sonntag nach Ostern und somit der zweite Sonntag der Osterzeit.[1] Mit dem Weißen Sonntag endet die Osteroktav, jene acht Tage vom Ostersonntag an, die nach der katholischen Liturgie alle als Hochfest und mit Gloria in der Messe und Te Deum im Stundengebet begangen werden. Der Termin ist vom Osterdatum abhängig und daher variabel; der früheste Termin des Weißen Sonntags ist der 29. März, der späteste Termin ist der 2. Mai.

Bezeichnung

Der Ursprung der Bezeichnung Weißer Sonntag ist nicht gewiss. Wahrscheinlich hängt er mit den weißen Taufgewändern zusammen, die in der frühen Kirche von den in der Osternacht Getauften bei den Gottesdiensten in den Tagen nach Ostern getragen wurden. Sie legten diese Gewänder am letzten Tag der Osteroktav ab, der daher Dies Dominica post alba „Sonntag nach den weißen Gewändern“ genannt wurde; zeitweise erfolgte das Ablegen bereits am Samstag nach Ostern (Sabbatum in albis). Im Missale Romanum von 1970 heißt der Sonntag Dominica secunda paschae „Zweiter Sonntag der Osterzeit“, jedoch ist im deutschen Sprachraum die Bezeichnung Weißer Sonntag wegen ihrer Verwurzelung in der Volksfrömmigkeit, u. a. als traditioneller Tag der Erstkommunion, weiter geläufig.

Im Mittelalter wurde der Sonntag Invocabit, der erste Sonntag in der Fastenzeit, als „weißer Sonntag“ bezeichnet, weil in Rom die Taufbewerber, die in der Osternacht die Taufe empfangen wollten, an diesem Sonntag erstmals in weißen Taufkleidern in die Kirche zogen und am Gottesdienst teilnahmen. Erst ab dem 16. Jahrhundert wird der der weiße Sonntag am Oktavtag von Ostern begangen.

Tag der Erstkommunion

In der katholischen Kirche ist der Weiße Sonntag traditionell der Tag für die gemeinsame feierliche Erstkommunion der Kinder. Die Praxis kam nach dem Konzil von Trient ab dem 17. Jahrhundert auf, nachdem in früheren Jahrhunderten die Kommunion bereits zusammen mit der Taufe erstmals empfangen wurde, wie es heute bei der Taufe von Jugendlichen und Erwachsenen üblich ist. Ab dem 19. Jahrhundert wurde der Termin für die ganze katholische Kirche verbindlich, seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil sind auch andere Termine in der Osterzeit möglich.

Barmherzigkeitssonntag

Am 30. April 2000 legte Papst Johannes Paul II. fest, dass der Sonntag nach Ostern in der ganzen römisch-katholischen Kirche als Barmherzigkeitssonntag (auch Sonntag zur göttlichen Barmherzigkeit, Fest der Barmherzigkeit Gottes) begangen werden solle. Mit der Einführung dieses Themensonntags oder Ideenfestes erfüllte er einen Wunsch der Ordensfrau Maria Faustyna Kowalska, die er an diesem Tage heiligsprach. Schwester Faustyna berief sich dabei auf Visionen, in denen ihr Jesus Christus sein Verlangen mitgeteilt habe, ein solches Fest zu begehen. In Verbindung mit der Beichte und der Kommunion kann an diesem Tag ein vollkommener Ablass gewonnen werden.

Der verstorbener Papst Benedikt XVI., der zur Zeit der Einsetzung des Festes als Joseph Ratzinger Präfekt der Glaubenskongregation war, berichtete in einem Brief im Mai 2020, es habe um die Frage des Termins für das Fest einen Dissens zwischen Johannes Paul II. und der Glaubenskongregation gegeben; die Kongregation habe den Termin zweimal abgelehnt, damit der traditionsreiche Tag der Osteroktav nicht mit einer neuen Botschaft überlagert werde. Schließlich habe es aber eine Einigung gegeben, beide Anlässe miteinander zu verbinden.

Sieben Dinge, die jeder über den Barmherzigkeitssonntag wissen sollte

Die Weltkirche feiert heute, am zweiten Sonntag der Osterzeit, den „Weißen Sonntag“, und den Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit. Was wird da gefeiert? Und warum ist er für die Katholiken so wichtig?

Hier sind die Antworten auf die sieben wichtigsten Fragen zum Tag:

Was ist der Barmherzigkeitssonntag?

Der Barmherzigkeitssonntag wird am Sonntag nach Ostern gefeiert und geht auf Privatoffenbarungen an die heilige Schwester Faustina Kowalska zurück, eine polnische Ordensschwester, die im Dorf Plock (Polen) Botschaften Jesu über die göttliche Barmherzigkeit erhielt.

Seit wann gehört er zum Kalender der Kirche?

Im Jahr 2000 sprach Papst Johannes Paul II. Schwester Faustina heilig und erklärte während der Heiligsprechungsfeier: „Daher ist es wichtig, daß wir am heutigen zweiten Sonntag in der Osterzeit, der von nun an in der ganzen Kirche den Namen »Barmherzigkeitssonntag« haben wird, die Botschaft des Wortes Gottes in ihrer Gesamtheit erfassen (Predigt vom 30. April 2000)

Wenn er auf Privatoffenbarungen zurückgeht – warum wurde er dann in den Kalender der Kirche aufgenommen?

In seinem theologischen Kommentar zur Botschaft Fatimas hat der damalige Kardinal und nunmehr emeritierte Papst Benedikt XVI. geschrieben: „Wir können hinzufügen, daß Privatoffenbarungen häufig primär aus der Volksfrömmigkeit kommen und auf sie zurückwirken, ihr neue Impulse geben und neue Formen eröffnen. Dies schließt nicht aus, daß sie auch in die Liturgie selbst hineinwirken, wie etwa Fronleichnam und das Herz-Jesu-Fest zeigen.“

Was tut die Kirche, um die Feier und die Andacht zur göttlichen Barmherzigkeit an diesem Tag zu fördern?

Unter anderem bietet sie einen vollkommenen Ablass an: „Damit die Gläubigen diese Feier mit ganzem Herzen begehen, hat der Papst [Johannes Paul II.] festgelegt, daß der vorgenannte Sonntag (…) mit dem vollkommenen Ablaß ausgestattet wird. Das hat den Zweck, daß die Gläubigen das Geschenk des Trostes des Heiligen Geistes in höherem Maß empfangen und so eine wachsende Liebe zu Gott und zum Nächsten entfalten können und, nachdem sie selbst die Vergebung Gottes empfangen haben, ihrerseits angeregt werden, sogleich den Brüdern und Schwestern zu vergeben.“ (Dekret über die Andachtsübungen zu Ehren der Göttlichen Barmherzigkeit

mit Ablässen verbunden, 29. Juni 2002).

Was ist das Bild der göttlichen Barmherzigkeit bzw. des barmherzigen Jesus?

Diese Bild wurde der heiligen Faustina 1931 geoffenbart und Jesus selbst bat sie, es malen zu lassen. Der Herr hat ihr seine Bedeutung erklärt und mitgeteilt, was die Gläubigen durch dieses Bild erlangen können.

In den meisten Ausführungen sieht man Jesus, der die rechte Hand zum Segen erhoben hat, während die linke Hand auf der Brust liegt, aus der zwei Strahlen hervorbrechen: ein roter und ein weisser.

„Der blasse Strahl bedeutet Wasser, das die Seelen rechtfertigt, der rote Strahl bedeutet Blut, welches das Leben der Seelen ist (… ) Glücklich, wer in ihrem Schatten leben wird“ (TB 299). Das ganze Bild ist ein Symbol der Liebe, der Vergebung, der Zuneigung Gottes und bekannt als „Quelle der Barmherzigkeit“.

Was ist der Barmherzigkeitsrosenkranz

Der Barmherzigkeitsrosenkranz ist ein Gefüge aus Gebeten, die zur Verehrung der göttlichen Barmherzigkeit gehören.

NEWS: Nicaraguas Diktatur verurteilt Bischof Rolando Álvarez zu 26 Jahren Gefängnis

Die Diktatur von Daniel Ortega in Nicaragua verurteilte am Freitag, den 10. Februar, den Bischof von Matagalpa, Rolando Álvarez Lagos, zu 26 Jahren und vier Monaten Gefängnis und beschuldigte ihn, ein „Verräter an der Heimat“ zu sein.

Das Urteil gegen Álvarez kommt nur einen Tag, nachdem die Diktatur 222 politische Gefangene in die Vereinigten Staaten deportiert hatte.

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Mittwochskolumne vom 01.02.2023

Darstellung des Herrn

Bern (novaradio.ch): Die Kirche feiert am 2. Februar das Fest Darstellung des Herrn, dass auch Mariä Lichtmess genannt wird.  Jesus wird dem jüdischen Gesetz entsprechend in den Tempel gebracht, um ihn Gott zu weihen. Hanna und Simeon erkennen dabei in Jesus das Heil Jerusalems. Mit dem Fest Darstellung des Herrn endet die Weihnachtszeit.

Was sagt uns dieses Fest heute? Für mich sind Hanna und Simeon Glaubensvorbilder, da sie eifrig auf das Heil Gottes warten und darauf vertrauen, nicht zu sterben, bevor sie dieses Heil sehen. Sie machen uns darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, beharrlich zu sein und nicht den Mut und die Hoffnung zu verlieren. Die wichtigsten Tugenden eines Katholiken sind nämlich Glauben, Hoffnung und Liebe.

Eine weitere Besonderheit ist die Tatsache, dass Maria und Joseph die Tempelvorschriften befolgen, welche die jüdische Religion ihnen gebietet. Obwohl Jesus Gott ist, sind seine Mutter und sein Ziehvater demütig und befolgen die Gesetze des Judentums. Im ganzen Leben Jesu zeigt sich diese Demut. Er steht als Sohn Gottes zwar über dem Gesetz, erfüllt dieses jedoch, um den Menschen ein Beispiel zu geben, wie ein Christ leben soll. Heute sagen viele Christen, dass es nicht notwendig ist, in die Kirche zu gehen, da man auch von zu Hause aus beten kann. Selbstverständlich stimmt dies. Jedoch ist dies eine verkürzte Sichtweise. Die Kirche schreibt vor, dass wir unsere Sonntagspflicht wahrnehmen sollen, weil sie weiss, wie wichtig es für den Menschen ist, beharrlich der Eucharistie beizuwohnen. Sich selbst über die Heilige Messe zu stellen und zu glauben, man habe diese nicht nötig, stellt eine Überhöhung der eigenen Person dar. Wenn die Heilige Familie den Vorschriften treu war, sollten wir dies umso mehr sein, da wir alle nur Menschen sind. Denken wir an diesem Fest daran, wieder vermehrt die Demut zu zeigen und Gottes Gebote betreffend die Heilige Messe und die anderen Sakramente zu befolgen. Sie sind nicht gegen uns gerichtet, sondern dienen zu unserem Heil. DR