
Nach mehr als vier Wochen ohne öffentliche Auftritte ist Papst Franziskus erstmals wieder auf einem offiziellen Foto zu sehen. Das Bild wurde in der Kapelle der römischen Gemelli-Klinik aufgenommen, wo sich der Heilige Vater zuletzt aus gesundheitlichen Gründen aufgehalten hatte.

Bildquelle: (@salastampaVaticana)
Das Foto zeigt den 88-jährigen Pontifex in schlichter weisser Soutane, sitzend in der Kapelle, offenbar in stiller Andacht versunken. Die Veröffentlichung dieses Bildes wird als Zeichen dafür gewertet, dass sich der Zustand des Papstes verbessert hat. Dennoch bleibt unklar, wann Franziskus wieder in den regulären Vatikanbetrieb zurückkehren kann.
In den vergangenen Wochen hatte der Papst mehrere geplante Termine absagen müssen, darunter öffentliche Angelus-Gebete sowie eine Generalaudienz. Der Vatikan hatte immer wieder betont, dass es sich um eine Vorsichtsmassnahme handele und der Papst trotz gesundheitlicher Beschwerden weiterhin arbeite.
Die Gemelli-Klinik, in der das Bild aufgenommen wurde, ist ein renommiertes medizinisches Zentrum in Rom und war bereits mehrfach Anlaufstelle für den Papst. Schon in der Vergangenheit wurde er dort wegen gesundheitlicher Probleme behandelt.
Die Veröffentlichung dieses Fotos dürfte Gläubige weltweit beruhigen, die sich Sorgen um den Gesundheitszustand des Papstes gemacht haben. Gleichzeitig bleibt die Frage offen, wie belastbar Franziskus noch ist und inwieweit er in den kommenden Wochen seine Aufgaben wieder in vollem Umfang wahrnehmen kann.
Hoffnung und Gebet für den Pontifex
In zahlreichen Gemeinden weltweit wurde in den letzten Wochen für die Genesung des Papstes gebetet. Viele Katholiken sehen in dem aktuellen Foto ein hoffnungsvolles Zeichen. Dennoch dürfte die Debatte über die Zukunft des Pontifikats weitergehen – insbesondere, wenn Franziskus’ gesundheitliche Probleme ihn dauerhaft an der Ausübung seines Amtes hindern sollten.
Es bleibt abzuwarten, ob der Vatikan in den kommenden Tagen weitere Informationen zum Zustand des Papstes gibt oder gar ein erstes öffentliches Video folgen lässt. Klar ist: Die Kirche und die Gläubigen schauen mit großer Aufmerksamkeit auf den Gesundheitszustand ihres Oberhaupts.