NEWS: «Kirche in Not (ACN)» veröffentlicht neuen Bericht zur Religionsfreiheit weltweit

Das weltweit tätige katholische Hilfswerk «Kirche in Not (ACN)» („Aid to the Church in Need“ – ACN) stellt am 22. Juni 2023 die Neuauflage seines Berichts „Religionsfreiheit weltweit 2023“ (RFR) vor. In der Schweiz wird der Bericht in Zürich der Öffentlichkeit präsentiert. Er ist die einzige Studie einer katholischen Institution, die nahezu alle Länder der Welt und alle Religionen umfasst.

«Kirche in Not (ACN)» tritt weltweit für verfolgte und notleidende Christen ein. Die globale Geltung des Menschenrechts auf Religionsfreiheit bildet dazu die nötige Grundlage. Leider erleben wir, dass ethnoreligiöser Nationalismus, islamistischer Extremismus und autoritäre Systeme für Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen und Überzeugungen zur Gefahr werden“, erklärt der Geschäftsführer von «Kirche in Not (ACN)» Schweiz/Liechtenstein, Jan Probst, zur bevorstehenden Veröffentlichung. Das Hilfswerk wolle Verstösse gegen die Religionsfreiheit in zahlreichen Ländern dokumentieren, aber auch auf positive Entwicklungen hinweisen. 196 Länder unter die Lupe genommen
«Kirche in Not (ACN)» legt den Bericht „Religionsfreiheit weltweit“ seit 1999 alle zwei Jahre vor.
Der Bericht zeigt, dass in rund einem Drittel der Länder weltweit die Religionsfreiheit eingeschränkt ist. Das ist ein Weckruf, denn die schwierige Situation der Religionsfreiheit ist ein Indikator dafür, dass auch andere grundlegende Menschenrechte wie Meinungsfreiheit oder politische Mitbestimmung mit Füssen getreten werden.
An die 30 Autoren, unabhängige Experten und Journalisten aus verschiedenen Kontinenten haben an „Religionsfreiheit weltweit 2023“ mitgewirkt. Kern der Studie sind 196 Länderberichte, die die Menschenrechtslage in einzelnen Staaten darstellen sowie Verstösse und Entwicklungen zwischen 2021 und 2023 dokumentieren. Jedes Land wird dabei in eine von vier Kategorien eingeteilt: Situation verbessert, Situation unverändert, Situation verschlechtert, oder „unter Beobachtung“.

Iraq, 06/03/2021 Interreligious meeting in Ur. Pope Francis meets with representatives of the three Abrahamic religions at Ur of the Chaldeans in Iraq.

Vorstellung des Berichts in der Schweiz
In der Pfarrei Herz-Jesu Wiedikon in der Stadt Zürich wird ab 18.30 Uhr der Bericht durch Ivo Schürmann von «Kirche in Not (ACN)» vorgestellt. Michael Ragg, Journalist und Publizist, referiert anschliessend zum Thema: Mehr als 5 Mrd. Menschen leben mit Einschränkungen der Religionsfreiheit – weshalb Christen ganz besonders?». Alle sind herzlich an diese Veranstaltung eingeladen. Radio Gloria wird den Event zwischen 18.30h und 20.00h live übertragen.
«Kirche in Not (ACN)» veröffentlicht die Zusammenfassung und die wichtigsten Erkenntnisse des Berichts ab dem 22. Juni als Printversion. Auf den Internetseiten www.kirche-in-not.ch oder  https://acninternational.org/religiousfreedomreport/de/home/ kann der gesamte Bericht zu allen 196 untersuchten Staaten ab dem 22.06.2023 abgerufen werden.

Vorsitzender des Redaktionsteams via Chat erreichbar
Der Bericht „Religionsfreiheit weltweit“ wird in Deutschland im Rahmen einer Pressekonferenz am 22. Juni 2023 um 11 Uhr im Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz in Berlin vorgestellt. Daran werden Prof. Monika Grütters MdB, Mitglied der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, der Geschäftsführer von «Kirche in Not (ACN)» Deutschland, Florian Ripka, und Mark von Riedemann, Vorsitzender des Redaktionsteams von „Religionsfreiheit weltweit“, mitwirken. Es besteht die Möglichkeit, die Pressekonferenz via Livestream zu verfolgen. Onlineteilnehmer haben die Möglichkeit, per Chat Fragen zu stellen. Hierzu der Link:
https://www.kirche-in-not.de/informieren/religionsfreiheit/livestream/

Quelle: Kirche in Not

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