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NEWS: Ein Priesterhaus für Baden

Ein Priesterhaus ist ein Ort, an dem Priester leben und arbeiten, ein Ort der Gemeinschaft, des Gebetes und des Apostolates. Solch ein Haus hat viele Vorteile, nicht nur für die dort wohnenden Priester, sondern auch für die Gläubigen!
Aufgrund einer großherzigen Schenkung ist die Priesterbruder-schaft St. Petrus Anfang 2023 in den Besitz eines Hauses in guter Lage in Baden gelangt.
Baden ist eine Stadt im Kanton Aargau, die etwa 25 Kilometer nord-westlich von Zürich liegt. Die Stadt hat eine lange Geschichte und ist für ihre Thermalquellen bekannt, die seit der Römerzeit genutzt werden.
Doch auch kulturell und geistlich hat Baden manches zu bieten.
Die Dreikönigskapelle, die sich in unmittelbarer Nähe des Thermalbades ‚FORTYSEVEN‘ befindet, ist seit Jahrzehnten die Heimat einer kleinen, aber lebendigen Gemeinde, die den traditionellen Römischen Ritus pflegt. Diese einst von P. Gregoire Billot begründete Gemeinde wird heute von der Priesterbruderschaft St. Petrus betreut. Die Bruderklausenkapelle in Etzgen beherbergt ein weiteres Apostolat der Bruder-schaft, das nicht weit von Baden entfernt ist.


Als wir die Schenkung angenommen haben, war uns bewusst, dass das gut 100jährige Haus einer gründ-lichen Erneuerung bedarf, um den Anforderungen des Apostolates zu entsprechen. Das betraf vor allem die Elektroinstallationen, aber auch die sanitären Einrichtungen und die Küche.
Mit Hingabe und der großartigen Unterstützung vieler ehrenamtlicher Helfer sind wir ab April ans Werk gegangen, und während des gesamten Sommers wurde wacker gearbeitet. Dabei ist zu betonen, dass fast alle professionellen Arbeiten von Handwerkern aus unserer eigenen Gemeinde übernommen werden konnten. Und die haben wirklich gut gearbeitet!
Da ich diese Zeilen schreibe, zeichnet sich langsam die Vollendung ab. Letzte Woche konnten wir immerhin bereits die beiden oberen Stockwerke provisorisch mit noch vorhandenen Möbeln bestücken. Doch bis das Erdgeschoss, das Treppenhaus und die Küche fertig sind, wird es wohl Februar 2024 werden.
Was nun aber unmittelbar ansteht, sind die Zwischenabrechnungen der Handwerker. Bislang war es mir möglich, sämtliche Rechnungen von Thalwil aus zu begleichen. So ist es wirklich ‚unser‘ Haus! Doch zeigt mir ein Blick auf das Spendenkonto, dass es nun nötig ist, um Hilfe zu bitten. Und damit komme ich zum besonderen Anliegen dieses Briefes.


Ob Sie sich mit einer Spende am guten Werk beteiligen möchten?
Nach dem aktuellen Stand rechne ich mit Ausgaben von insgesamt etwa 350.000 CHF, wovon etwa ein Viertel bereits bezahlt ist. Angesichts der soliden Qualität der Arbeiten empfinde ich den Betrag für unser 100jähriges Haus nicht nur als angemessen, sondern sogar als günstig. Noch einmal muss ich betonen, dass wir es ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer nicht zu diesem Preis instandgesetzt hätten.
Jeder Beitrag, ob groß oder klein, kann helfen, dass hoffentlich in naher Zukunft viele vom Priesterhaus in Baden profitieren können.

SPENDEN auf:


Erfreulicherweise bereiten sich gerade fünf Seminaristen aus der Deutschschweiz in Wigratzbad auf den Empfang der Priesterweihe vor. Auch an sie denke ich, wenn ich mich für das Priesterhaus einsetze …
Ich wünsche Ihnen einen gesegneten Advent und ein Christfest voll tiefer weihnachtlicher Freude!
Thalwil, am 30. November 2023

Quelle: FSSP