Tag Archiv für katholiken

Nachrichtensendung vom 18.10.2024

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Neueste Statistik: Zahl der Katholiken wächst weltweit, ausser in Europa

Die jüngsten Statistiken der katholischen Kirche zeigen einen globalen Trend, der aufhorchen lässt: Während die Zahl der Katholiken weltweit weiter ansteigt, stagniert oder sinkt sie in Europa. Dieser Gegensatz spiegelt nicht nur regionale Unterschiede in der Demografie wider, sondern wirft auch Fragen zur Zukunft der Kirche auf dem europäischen Kontinent auf.

In Afrika, Asien und Lateinamerika verzeichnet die katholische Kirche ein stetiges Wachstum. In Afrika, das sich als eines der am schnellsten wachsenden religiösen Zentren etabliert, wächst die Zahl der Gläubigen mit einer bemerkenswerten Geschwindigkeit. Hier spielt die Kirche eine zentrale Rolle im sozialen und kulturellen Leben, und die Zahl der Priesterberufungen und Neugetauften nimmt stetig zu. Auch in Lateinamerika bleibt der katholische Glaube tief in der Gesellschaft verwurzelt, trotz des wachsenden Einflusses evangelikaler Kirchen.

Im krassen Gegensatz dazu befindet sich Europa. Obwohl der Kontinent historisch das Zentrum des Katholizismus war, sehen sich viele europäische Länder nun mit einer sinkenden Zahl von Gläubigen konfrontiert. Der Säkularisierungsprozess, die zunehmende Religionskritik sowie der demografische Wandel haben zu einem deutlichen Rückgang der aktiven Kirchenmitglieder geführt. Viele Kirchengebäude stehen leer, und die Zahl der Priesterberufungen sinkt kontinuierlich. Besonders in Ländern wie Deutschland, Frankreich und Italien ist dieser Rückgang spürbar.

Der Rückgang der Katholiken in Europa lässt sich auch durch den allgemeinen gesellschaftlichen Wandel erklären. Junge Menschen fühlen sich zunehmend weniger an religiöse Institutionen gebunden und suchen Sinn und Gemeinschaft ausserhalb traditioneller Glaubenssysteme. Gleichzeitig hat die Kirche mit Skandalen und dem Verlust von Vertrauen zu kämpfen, was besonders in westlichen Gesellschaften eine Rolle spielt.

Dennoch bleibt die katholische Kirche global eine bedeutende religiöse Kraft. Das Wachstum in den südlichen Hemisphären und die zunehmende Bedeutung des Katholizismus in Afrika und Asien könnten langfristig die Dynamik und die geografische Verteilung der Gläubigen verändern. Papst Franziskus hat bereits mehrfach betont, wie wichtig die wachsenden Gemeinschaften im globalen Süden für die Zukunft der Kirche sind.

Während Europa sich zunehmend von seinen religiösen Wurzeln entfernt, bleibt die weltweite Katholische Kirche auf Wachstumskurs. Diese Entwicklungen könnten die katholische Kirche in den kommenden Jahrzehnten grundlegend verändern – sowohl in ihrer Struktur als auch in ihrer Rolle auf der internationalen Bühne.


Vorschlag der Weltsynode zur „Dezentralisierung“ der Lehrautorität stösst auf heftigen Widerstand

Die jüngsten Diskussionen auf der Weltsynode der katholischen Kirche haben eine kontroverse Debatte ausgelöst: Der Vorschlag zur Dezentralisierung der Lehrautorität, der eine stärkere Entscheidungsbefugnis für regionale Bischofskonferenzen vorsieht, stösst auf erheblichen Widerstand innerhalb der Kirche. Diese Initiative zielt darauf ab, mehr Flexibilität in der pastoralen Praxis und der Interpretation kirchlicher Lehren zu schaffen, insbesondere angesichts der kulturellen und gesellschaftlichen Unterschiede in verschiedenen Teilen der Welt. Doch die Pläne werden sowohl von konservativen als auch von progressiven Kräften kritisch beäugt.

Befürworter der Dezentralisierung argumentieren, dass die katholische Kirche in einer globalisierten Welt auf die Bedürfnisse und Herausforderungen der verschiedenen Länder und Kulturen besser reagieren müsse. Sie sehen die Rolle der lokalen Bischofskonferenzen als Schlüssel, um die kirchliche Lehre an die spezifischen Kontexte der jeweiligen Regionen anzupassen. Der Vorschlag sieht vor, dass bestimmte lehramtliche Entscheidungen, die bislang ausschliesslich aus Rom getroffen wurden, in Zukunft auf die Ebene der nationalen oder regionalen Bischofskonferenzen verlagert werden könnten. Themen wie die Sakramentenpastoral, liturgische Anpassungen oder die Einbindung von Laien in Leitungsaufgaben könnten dabei stärker lokal entschieden werden.

Kritiker jedoch, insbesondere aus konservativen Kreisen, befürchten, dass eine solche Dezentralisierung zu einer Aufweichung der Einheit der katholischen Lehre führen könnte. Sie warnen davor, dass unterschiedliche Interpretationen und Umsetzungen kirchlicher Lehren in verschiedenen Regionen zu einer Fragmentierung der Kirche führen könnten. Einige sehen die Gefahr, dass zentrale Glaubensinhalte verwässert werden, wenn sie zu sehr an lokale Gegebenheiten angepasst werden. Diese Gegner betonen, dass die Einheit der Kirche, die durch die Lehrautorität des Papstes und der Römischen Kurie gesichert wird, nicht untergraben werden dürfe.

Auch auf progressiver Seite gibt es Bedenken. Einige Stimmen innerhalb der Kirche kritisieren den Vorschlag als unzureichend und fordern eine tiefgreifendere Reform. Sie argumentieren, dass die Dezentralisierung allein nicht ausreiche, um die dringend notwendigen Veränderungen in der Kirche zu bewirken. Für viele sind die strukturellen Probleme der katholischen Kirche so tief verankert, dass nur umfassende institutionelle Reformen – etwa in Fragen der Frauenordination, der Rolle von Laien oder der Sexualmoral – zu einer glaubwürdigen Erneuerung führen könnten.

Der Widerstand gegen die Dezentralisierung der Lehrautorität zeigt, wie tief die Spannungen innerhalb der katholischen Kirche in Bezug auf ihre Zukunftsrichtung sind. Papst Franziskus, der die Weltsynode als Ort des Dialogs und der Reflexion initiiert hat, betont immer wieder die Notwendigkeit, auf die Zeichen der Zeit zu reagieren und eine „synodale Kirche“ zu fördern. Doch die Frage bleibt, wie viel Wandel die Kirche aushalten kann, ohne ihre Identität und Einheit zu gefährden.

In den kommenden Monaten wird sich zeigen, ob der Vorschlag der Dezentralisierung weiter verfolgt oder zurückgewiesen wird. Klar ist jedoch, dass die Diskussion über die Machtverteilung innerhalb der katholischen Kirche noch lange nicht abgeschlossen ist – und dass sie eine zentrale Rolle für die Zukunft der Kirche spielen wird.

NEWS: Die Katholiken vor den US-Wahlen: Eine entscheidende Wählergruppe?

Vor den US-Wahlen wird immer wieder darüber diskutiert, welche Wählergruppen das Wahlergebnis massgeblich beeinflussen könnten. Eine dieser Gruppen, die oft im Fokus steht, sind die Katholiken. In den USA stellen sie eine bedeutende Bevölkerungsgruppe dar und haben in der Vergangenheit oftmals als „Swing-Voter“ fungiert, also als Wähler, deren Unterstützung nicht fest an eine bestimmte Partei gebunden ist.

Die katholische Wählerschaft in den USA ist jedoch alles andere als homogen. Sie ist in sich selbst gespalten, sowohl was die ethnische Herkunft als auch die politischen Ansichten betrifft. Es gibt weisse Katholiken, lateinamerikanische Katholiken, konservative und progressive Katholiken. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in ihrem Wahlverhalten wider. Während weisse Katholiken in den letzten Jahrzehnten tendenziell eher republikanisch gewählt haben, tendieren viele lateinamerikanische Katholiken, insbesondere jüngere, eher zu den Demokraten.

Ein entscheidender Faktor für das Wahlverhalten der katholischen Wähler sind gesellschaftspolitische Fragen. Themen wie Abtreibung, Religionsfreiheit und die traditionelle Familie sind für viele Katholiken von zentraler Bedeutung. Die Positionen der Parteien zu diesen Themen können daher stark beeinflussen, welche Partei von katholischen Wählern unterstützt wird. Die Republikaner beispielsweise betonen oft ihre konservative Haltung in diesen Fragen und hoffen, damit katholische Wähler anzusprechen. Auf der anderen Seite werben die Demokraten mit Themen wie Sozialgerechtigkeit, Gesundheitsversorgung und Einwanderungsreform, was vor allem bei jüngeren Katholiken und Katholiken mit lateinamerikanischen Wurzeln Anklang findet.

In den kommenden Wahlen könnten die katholischen Wähler erneut eine entscheidende Rolle spielen, besonders in sogenannten „Swing States“, also Bundesstaaten, in denen keine der beiden grossen Parteien eine dominante Stellung hat. Hier könnte eine starke Mobilisierung der katholischen Wählerschaft den Ausschlag geben.

Für die Kandidaten beider Parteien bedeutet dies, dass sie ihre Botschaften sorgfältig formulieren müssen, um die unterschiedlichen Segmente der katholischen Wählerschaft zu erreichen. Während einige Themen wie die Wirtschaftspolitik alle Katholiken betreffen, erfordern andere Themen eine gezielte Ansprache der jeweiligen Untergruppen.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die katholische Wählerschaft vor den US-Wahlen eine komplexe, aber potenziell entscheidende Gruppe darstellt. Ihr Einfluss könnte in den kommenden Jahren noch weiter zunehmen, besonders wenn die demografischen Veränderungen in den USA berücksichtigt werden. Für die politischen Parteien bleibt die Herausforderung, diese Wählergruppe zu verstehen und ihre Bedürfnisse und Werte in ihren Kampagnen zu berücksichtigen.

NEWS: Prominente Katholiken fordern, dass Papst Franziskus zurücktreten soll!

Eine Gruppe von 17 Wissenschaftlern und Aktivisten hat eine lange Erklärung veröffentlicht, in der sie Papst Franziskus zum Rücktritt auffordern oder vom Kardinalskollegium formell zum Rücktritt aufgefordert werden. 

Die 17 Unterzeichner erklärten, Franziskus habe mit seinen Worten und Taten „eine beispiellose Krise in der katholischen Kirche verursacht“ und dem Papst seit seiner Thronbesteigung im März 2013 „großen Schaden zugefügt“.

In einer Erklärung, die am späten Abend des 2. Mai veröffentlicht wurde, erklärten die Unterzeichner, dass „die Mitglieder der Hierarchie der Kirche die Pflicht haben, zu handeln, um zu verhindern, dass Franziskus weiteren Schaden anrichtet“. Sie fügten hinzu:

Wir fordern daher Papst Franziskus auf, sein päpstliches Amt niederzulegen und für seine Taten Buße zu tun. Wenn er dies nicht tut, fordern wir die Kardinäle und Bischöfe der katholischen Kirche auf, Papst Franziskus aufzufordern, das Amt des Papstes niederzulegen.

Sollte dies nicht geschehen, forderten die Unterzeichner die Kardinäle und Bischöfe auf, zu erklären, dass Franziskus irgendwie das Papsttum verloren hat:

Wenn er sich weigert, zurückzutreten oder die Häresien, die er verteidigt hat, zu widerrufen, bitten wir sie, zu erklären, dass er das päpstliche Amt verloren hat.

Die Unterzeichner führen die erwähnte „beispiellose Krise“ auf zwei Dinge zurück:

Papst Franziskus hat kriminelle Handlungen begangen, die der Kirche und den einzelnen Gläubigen schweren Schaden zugefügt haben.

Er hat gezeigt, dass er den katholischen Glauben ablehnt, und er hat daran gearbeitet, den Glauben anderer Katholiken zu zerstören.

Unterzeichner und ihre Vorwürfe

Die siebzehn Unterzeichner setzen sich aus Akademikern, Aktivisten aus verschiedenen Bereichen des kirchlichen Lebens und einem Priester zusammen: 

  • Rev. Linus F. Clovis, Ph. D., MSc, JCL, STB
  • Yves Daoudal: Chefredakteur von Reconquête und Vizepräsident des Charlier Center
  • Dániel Fülep: Theologe, Ungarn
  • Michael Kakooza, Ph. D.: Strategisches Management, Ostafrika
  • Thaddeus J. Kozinski, Ph. D.: Professor für Philosophie, Memoria College
  • Peter A. Kwasniewski, Ph. D.
  • John R.T. Lamont, DPhil
  • John Rist, Ph. D.: Professor für Klassische Philologie und frühchristliche Philosophie und Theologie (a.D.)
  • Dr. Cesar Felix Sánchez Martínez: Professor für Philosophie, Universidad Nacional de San Agustin, Peru
  • Wolfram Schrems, Mag. theol., Mag. phil.
  • Peter Stephan, Dr. phil. habil: Professor für Architekturtheorie und Kunstgeschichte, Fachhochschule Potsdam
  • Anna Silvas, Ph. D.: Spezialistin für griechische Väter, UNE, Australien (a.D.)
  • John-Henry Westen, M.A.: Gründer und Herausgeber, LifeSiteNews
  • Michael Wiitala, Ph. D.: Dozent für Philosophie, Cleveland State University
  • Elizabeth F. Yore, Esq.: Gründerin, Yore Children
  • John Zmirak, Ph. D.: Leitender Redakteur, The Stream

Die lange Erklärung enthält eine Zusammenfassung seiner Interaktionen und seines Umgangs mit einer Reihe von hochkarätigen Persönlichkeiten der Kirche, wie den Kardinälen Godfried Danneels, Reinhard Marx, Theodore McCarrick, Wilton Gregory und Víctor Manuel Fernández. Die umfangreiche Liste von Personen, die von den Unterzeichnern vorgelegt wurde, sei Teil von Franziskus‘ „Bilanz des Schutzes sexueller Missbrauchstäter“, die „seinen Charakter und seine Arbeitsweise veranschaulicht“. 

Die Unterzeichner beschuldigen Franziskus, „andere Verbrechen als Häresie“ begangen zu haben, und bescheinigen, dass die aufgeführten Handlungen „Verbrechen sind, weil sie entweder gegen das kanonische Recht, das Recht der weltlichen Zustände, das Naturrecht, das göttliche positive Recht oder eine Kombination von Gesetzen aus diesen verschiedenen Rechtssystemen verstoßen“.

Sie listen auch eine Reihe anderer Handlungen auf, die Franziskus während seines Pontifikats durchgeführt hat, wie z.B. seinen geheimen Deal mit China, seine Einschränkung der traditionellen Messe und die Genehmigung von Segnungen für gleichgeschlechtliche Paare, während sie weiter bescheinigen, dass Franziskus „öffentlich und hartnäckig einer Reihe zentraler Lehren des katholischen Glaubens widersprochen hat“.

Die Unterzeichner gaben Franziskus jedoch nicht die ganze Schuld und erklärten, er sei „ein Produkt einer umfassenderen Krise in der Kirche“. Die Unterzeichner gaben einen historischen Abriss über die Entwicklung der Moderne und schrieben, dass „während des komplexen Ereignisses des Zweiten Vatikanischen Konzils die Neomodernisten beträchtlichen Einfluss erlangten“.

Rücktritt oder Absetzung

Nachdem die Unterzeichner ihre Liste der Vorwürfe gegen den Papst detailliert dargelegt hatten, forderten sie die Kardinäle und Bischöfe auf, gegen Franziskus vorzugehen, falls er nicht freiwillig zurücktritt: 

Es ist ein Fehler und eine Sünde, wenn gläubige Bischöfe und Kardinäle nichts tun, in der Hoffnung, dass Papst Franziskus bald stirbt und durch einen besseren ersetzt wird. Papst Franziskus fügt den Seelen und der Kirche Tag für Tag unablässiges Leid zu. Die Gläubigen haben ein Recht darauf, von ihren gläubigen Hirten zu erwarten, dass sie sie vor seinen Angriffen schützen. Diese Hirten haben vor Gott die Pflicht, sie zu beschützen, und wenn sie diese Pflicht nicht erfüllen, wird sie ewige Strafe nach sich ziehen.

„In einem ersten Schritt sollten die Bischöfe und Kardinäle der Kirche alle Anstrengungen unternehmen, um Papst Franziskus zum Rücktritt zu bewegen“, schrieben sie. Sie räumten zwar ein, dass ein Rücktritt des Papstes „ein außergewöhnliches Ereignis ist, das nicht passieren sollte“, argumentierten aber, dass der Rücktritt von Franziskus „das geringste Übel wäre, das es gibt“.

Sollte er nicht zurücktreten, so argumentierten die Unterzeichner, sei es „die Pflicht der Bischöfe und Kardinäle, zu erklären, dass er das päpstliche Amt wegen Häresie verloren hat“. Für den Fall, dass es keine ausreichend große Zahl von Kardinälen und Bischöfen gibt, um die Erklärung zu verfassen, fordern die Unterzeichner die Prälaten auf, eine Gruppe zu bilden, um „die Gläubigen öffentlich vor seinen Verbrechen und Häresien zu warnen, zu erklären, dass seine Amtszeit im päpstlichen Amt aufgrund seiner Häresie in Frage steht, und die Gläubigen zu ermahnen, seinen Aussagen nicht zu glauben oder seinen Befehlen nicht zu gehorchen, es sei denn, es ist aus unabhängigen Gründen klar, dass Diese Erklärungen und Anordnungen sollten respektiert werden.“

Hier der ganze Text:

Aufruf zum Rücktritt von Papst Franziskus

Veröffentlicht unterRorate Caeli Fest

des Heiligen Athanasius, 2. Mai 2024

Seit 2013 haben die Worte und Taten von Papst Franziskus eine beispiellose Krise in der katholischen Kirche verursacht und der Kirche und der ganzen Welt großen Schaden zugefügt. Die Mitglieder der Hierarchie der Kirche haben die Pflicht zu handeln, um zu verhindern, dass Franziskus weiteren Schaden anrichtet.

Wir fordern daher Papst Franziskus auf, sein päpstliches Amt niederzulegen und seine Taten zu bereuen und zu büßen.

Sollte er dies nicht tun, fordern wir die Kardinäle und Bischöfe der katholischen Kirche auf, Papst Franziskus zum Rücktritt vom Amt des Papstes aufzufordern. Wenn er sich weigert, zurückzutreten oder die von ihm vertretenen Häresien zu widerrufen, fordern wir, dass sie erklären, dass er das päpstliche Amt verloren hat.

Diese Krise ist auf zwei Dinge zurückzuführen:

  1. Papst Franziskus hat kriminelle Handlungen begangen, die der Kirche und einzelnen Gläubigen schweren Schaden zufügten.
  • Er hat gezeigt, dass er den katholischen Glauben ablehnt, und hat daran gearbeitet, den Glauben anderer Katholiken zu zerstören.

1. Verbrechen von Papst Franziskus

1.1 Andere Verbrechen als Häresie

1. Er hat Straftaten begangen, die einzelnen Gläubigen und der Kirche schweren Schaden zugefügt haben.

Die unten aufgeführten Handlungen sind Straftaten, weil sie entweder gegen das kanonische Recht, das Recht weltlicher Staaten, das Naturrecht, das göttliche positive Gesetz oder eine Kombination von Gesetzen dieser verschiedenen Rechtssysteme verstoßen. Die Beziehungen dieser verschiedenen Rechtssysteme sind komplex; Beispielsweise ist der Schutz sexueller Missbrauchstäter durch die Nichtanzeige ihrer Straftaten oder durch die Platzierung in Positionen, in denen von ihnen erwartet werden kann, dass sie weiterhin missbrauchen, in einigen Staaten ein Verbrechen, in anderen jedoch nicht. Die unten aufgeführten Verbrechen von Papst Franziskus verstoßen alle gegen einen oder mehrere der folgenden Kanons des lateinischen Kodex: Kanones 383 § 1, 392 § 1 und § 2, 1311 § 2, 1326 § 1, 1378 § 1 und § 2 und 1399. Diese Kanones basieren alle auf dem Naturrecht oder dem göttlichen positiven Gesetz, es handelt sich also nicht um solche, aus denen auf den Papst kann verzichtet werden. Es sollte daran erinnert werden, dass die Kirche durch göttliches Recht die Macht hat, für ihre Mitglieder Gesetze zu erlassen und ihnen rechtliche Strafen sowohl zeitlicher als auch geistiger Art aufzuerlegen, und diese Gesetzgebung ist nicht weniger real und hat nicht weniger Kraft als die Gesetzgebung der Zivilstaaten.

1.1.A. Schutz krimineller Sexualstraftäter und Schutz religiöser Oberer, die selbst kriminelle Sexualstraftäter schützen.

Bischöfe und religiöse Obere, die kriminelle sexuelle Missbraucher schützen, sind selbst Kriminelle, daher ist der Schutz und die Förderung solcher Personen durch Papst Franziskus selbst ein Schutz von Kriminellen. Es hat eine besonders schädliche Wirkung, weil es Kriminellen dieser Sorte vermittelt, dass der Schutz sexueller Missbrauchstäter bei ihm nicht nur „sicher“ ist, sondern wahrscheinlich auch zu einer Beförderung führen wird. Die Förderung dieser Kriminellen durch Papst Franziskus war sowohl vor als auch nach seiner Wahl zum Papst so umfassend und über einen so langen Zeitraum, dass dies nur als bleibende Absicht und gewohnheitsmäßige Politik angesehen werden kann. Er hat eine große Anzahl dieser Personen in das Kardinalskollegium berufen und ihnen so erheblichen Einfluss auf die Wahl des nächsten Papstes gegeben und sie in die Führungsspitze der kirchlichen Macht in der römischen Kurie und der amerikanischen katholischen Kirche eingesetzt.

Die Art und Weise, wie Papst Franziskus diese Kriminellen beschützt, verschlimmert sein Vergehen. Er hat wiederholt und dreist über seine Taten gelogen und die Opfer dieser Verbrechen verleumdet.

Zusätzlich zu den unten aufgeführten konkreten Fällen sollte hinzugefügt werden, dass Papst Franziskus die von

Papst Benedikt XVI. eingeführten mäßig wirksamen Verfahren zur Behandlung von Fällen sexuellen Missbrauchs von

Minderjährigen abgeschafft und durch ineffektive Vorschriften, Personal und Organisationen ersetzt hat Dies brachte den

Prozess des wirksamen Umgangs mit sexuellem Missbrauch in der Kirche zum Stillstand. Franziskus begleitete diese

Sabotage der Justiz mit häufigen öffentlichen Äußerungen, wie wichtig es sei, sexuellem Missbrauch ein Ende zu setzen.

Papst Franziskus war schon vor seiner Ernennung zum Papst als Erzbischof von Buenos Aires (1998–2013) und Präsident der argentinischen Bischofskonferenz (2005–2011) zum Schutz von sexuellen Missbrauchstätern bekannt. Das schlimmste Beispiel für diesen Schutz ist hier aufgeführt, da es seinen Charakter und seine Persönlichkeit verdeutlichtModus Operandi.

1

FRJULIOGRASSI

Pater Julio Grassi gründete und leitete Happy Children-Heime für Straßenkinder in Argentinien. In diesen Einrichtungen missbrauchte er Jungen sexuell. 2009 wurde er von einem argentinischen Gericht wegen Missbrauchs einer von ihnen verurteilt. Mit großem Aufwand gab Erzbischof Bergoglio einen 2.600 Seiten umfassenden Bericht in Auftrag, um Pater Dr. Grassi durch Verleumdung seiner Opfer. Der Bericht sollte die argentinischen Richter am Obersten Gerichtshof von Grassis Unschuld überzeugen und wurde vom Gericht als Versuch, in die Justiz einzugreifen, verurteilt. Als Erzbischof Bergoglio wegen des Berichts befragt wurde, log er, indem er erklärte, dass er nichts damit zu tun gehabt habe. Grassi konnte bis 2013 einer Gefängnisstrafe entgehen, auch dank Bergoglios Intervention. Grassi sagte aus, dass er die persönliche Unterstützung von Bergoglio habe.1

Nach seiner Wahl zum Papst im Jahr 2013 schützte und/oder förderte Papst Franziskus viele Sexualstraftäter und Bischöfe, die sexuellen Missbrauch vertuschten. Einige herausragende Beispiele sind die folgenden:

CARDINALGODFRIEDDANNEELS

Kardinal Danneels verteidigte das Katechismus-Lehrbuch „Roeach“, das in Belgien unter seiner Leitung verwendet wurde.

Thority, das Pädophilie förderte, und lehnte es ab, es ändern oder entfernen zu lassen. Er handelte, um den pädophilen Bischof Roger Vangheluwe zu schützen, nachdem bekannt wurde, dass Vangheluwe seinen eigenen Neffen sexuell missbrauchte, beginnend, als dieser fünf Jahre alt war. Als der damals erwachsene Neffe Danneels aufforderte, etwas gegen Vangheluwe zu unternehmen, weigerte sich Danneels, forderte den Neffen auf, über den Missbrauch Stillschweigen zu bewahren, und sagte dem Neffen, er solle seine eigene Schuld eingestehen. Diese Aktionen waren im Jahr 2010 öffentlich bekannt. Kardinal Danneels stand an der Seite von Papst Franziskus auf dem Balkon des Petersdoms, als der Papst nach seiner Wahl zum ersten Mal öffentlich auftrat. Papst Franziskus ernannte ihn zu einem seiner persönlichen Kandidaten für die erste und zweite Familiensynode. Bei seinem Tod im Jahr 2019 lobte ihn Papst Franziskus als „eifrigen Pfarrer“, der „der Kirche mit Hingabe gedient“ habe.2

CARDINALJOZEF DEKESEL

Im Jahr 2014 ernannte Kardinal de Kesel, damals Bischof von Brügge, Pater Tom Flamez zum Pfarrer, nachdem er wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt worden war. Er hat Fr. nicht entfernt. Antoon Stragier war bis 2015 im Amt, obwohl Stragiers Verbrechen der Diözese bereits 2004 bekannt wurden. Papst Franziskus wählte Bischof de Kesel im November 2015 zum Erzbischof von Mechelen-Brüssel und ernannte ihn im November 2016 zum Kardinal.3

CARDINALREINHARDMARX

Kardinal Marx gab zu, als Bischof von Trier zahlreiche Fälle von sexuellem Missbrauch vertuscht zu haben, und bot

Papst Franziskus 2021 seinen Rücktritt an, wobei er diese Vertuschung als Grund nannte. Papst Franziskus lehnte seinen

Rücktritt ab und Marx ist weiterhin Metropolitenerzbischof von München und Freising.4

CARDINALCORMACMURPHY-O’CONNOR

Im Jahr 2008 teilte eine Frau den Behörden der englischen Kirche mit, dass O’Connor sie im Alter zwischen 13 und 14 Jahren sexuell missbraucht habe. Die Frau hatte zuvor berichtet, von einem anderen englischen Priester, Pater Michael Hill, sexuell missbraucht worden zu sein, der daraufhin vor einem britischen Gericht für dieses Verbrechen verurteilt wurde. Hill war zuvor wegen Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen aus dem Pfarramt entlassen worden, aber Murphy-O’Connor, damals Bischof von Arundel und Brighton, hatte Hill wieder in das Pfarramt aufgenommen, indem er ihn zum Kaplan am Flughafen Gatwick ernannte. Hill beschimpfte in diesem Beitrag weiterhin Minderjährige. 2013 wies Papst Franziskus Kardinal Gerhard Ludwig Müller an, die Ermittlungen gegen Murphy-O’Connor wegen sexuellen Missbrauchs einzustellen.5

CARDINALÖNARBERODRIGUEZMARADIAGA

Kardinal Rodriguez Maradiaga versäumte es, auf zahlreiche Vorwürfe des Weihbischofs von Tegucigalpa, Jose Juan Pineda Fasquelle, wegen sexuellen Fehlverhaltens gegenüber Seminaristen einzugehen, der nach Bekanntwerden der Vorwürfe zurücktrat. Maradiaga weigerte sich, den Beschwerden von 48 von 180 Seminaristen über homosexuelles Fehlverhalten im Seminar in Honduras nachzugehen, und griff stattdessen die Beschwerdeführer an. Papst Franziskus ernannte Maradiaga zum Mitglied und Koordinator des Rates der neun Kardinäle, den er 2013 gegründet hatte, um ihn bei der Leitung der Weltkirche zu beraten. Am 15. Oktober 2020 erneuerte Papst Franziskus die Ernennung von Rodriguez Maradiaga zum Koordinator des Rates der Kardinalberater.6

2

FORMERCARDINALTHEODOREMCCARRICK

Der frühere Kardinal McCarrick hatte eine jahrzehntelange Karriere damit, Seminaristen zu ermutigen und sie unter Druck zu setzen, sich zu engagieren

in homosexuellen Beziehungen mit ihm. Papst Franziskus wurde 2013 persönlich über dieses Verhalten informiert und ihm wurde mitgeteilt, dass Papst Benedikt ihm Beschränkungen auferlegt habe. McCarrick war häufig nach Argentinien gereist, um Seminaristen zu besuchen, als Papst Franziskus Erzbischof von Buenos Aires war. Papst Franziskus befreite McCarrick von den Einschränkungen seiner Tätigkeit, die Papst Benedikt XVI. aufgrund der Berichte über seine Verbrechen verhängt hatte, und setzte ihn für viele wichtige Aufgaben ein, darunter Reisen als Vertreter des Heiligen Stuhls nach Israel, Armenien und China , Iran und Kuba. Er begleitete Papst Franziskus auf seinen Reisen nach Israel und Kuba. Er wurde erst 2018 aus dem Amt entlassen, nachdem in den Medien ausführlich über seine Übergriffe auf Seminaristen berichtet wurde.7

Papst Franziskus hat einen Kreis von Männern mit Verbindungen zum ehemaligen Kardinal McCarrick in wichtige Posten berufen. Diese

Dazu gehören die unten beschriebenen Kardinäle Robert McElroy, Joseph Tobin, Wilton Gregory und Kevin Farrell.

CARDINALBLAISECUPICH

Papst Franziskus ernannte Cupich 2014 zum Erzbischof von Chicago und ernannte ihn zum Kardinal und Mitglied der Kirche die Kongregation für die Bischöfe im Jahr 2016. McCarrick hatte sich für seine Ernennung in Chicago eingesetzt.8

CARDINALJOSEPHTOBIN

Papst Franziskus ernannte Tobin, Erzbischof von Indianapolis, 2016 zum Kardinal und zum Erzbischof von Newark. McCarrick war von 1986 bis 2000 sein Vorgänger als Erzbischof von Newark und hatte in diesem Amt zahlreiche Verbrechen begangen. Die Erzdiözese Newark hatte 2005 eine Zahlung an einen von McCarrick misshandelten Seminaristen geleistet. Tobin weigerte sich, auf eine Beschwerde über Missbrauch durch McCarrick zu antworten, die ihm 2018 von Michael Reading, einem ehemaligen Seminaristen, zugesandt worden war.

9

CARDINALWILTONGREGORY

Kardinal Gregory arbeitete mit McCarrick an der Ausarbeitung der Dallas-Charta von 2002, die den amerikanischen katholischen Bischöfen Verfahren für die Reaktion auf Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs durch Geistliche vorsah. Die Verfahren der Charta waren wirkungslos und enthielten auffälligerweise keine Bestimmung zum Umgang mit Anschuldigungen gegen Bischöfe. Als Bischof von Belleville, Illinois, wurde Gregory wegen Missachtung des Gerichts festgehalten, weil er sich geweigert hatte, die Unterlagen eines Priesters herauszugeben, dem Sexualverbrechen vorgeworfen wurden. Als Erzbischof von Atlanta (Georgia) lehnte er erfolgreich ein Gesetz ab, das die Verjährungsfristen für Schadensersatzklagen wegen sexuellen Missbrauchs verlängern würde. Papst Franziskus ernannte ihn 2019 zum Erzbischof von Washington und ernannte ihn 2020 zum Kardinal.10

CARDINALROBERTMCELROY

McElroy wurde 2015 zum Bischof von San Diego ernannt. Er war ein enger Mitarbeiter des ehemaligen Kardinals McCarthy. Rick. Im Jahr 2014 berichtete Rachel Mastrogiacomo, dass Pater Jacob Bertrand, ein Priester der Diözese San Diego, hatte sie satanischen rituellen Misshandlungen ausgesetzt. Andere Frauen berichteten ähnlich. Bertrand bekannte sich gegenüber den Diözesanbehörden schuldig. Als Reaktion auf diese Berichte wurde Betrand einfach in eine andere Gemeinde verlegt. Erst als Mastrogiacomo zur Polizei ging, entließ McElroy ihn aus dem Ministerium. Die Diözese San Diego behauptete fälschlicherweise, über keine Akten über Bertrands Aktivitäten zu verfügen, und fügte hinzu, dass sie diese selbst dann nicht zur Verfügung stellen würde, wenn sie über solche Akten verfügten. Im Jahr 2018 wurde Bertrand von einem amerikanischen Gericht wegen kriminellen sexuellen Fehlverhaltens verurteilt. Zuvor hatte er dem Apostolischen Administrator der Diözese San Diego gestanden, dass er Mastrogiacomo vergewaltigt hatte, während er die Messe feierte und sich an perversen Ritualen beteiligte. Im Jahr 2016 teilte der kirchliche Experte für sexuellen Missbrauch Richard Sipe McElroy mit, dass McCarrick ein Serientäter sei. Er schwieg und unternahm keine Maßnahmen. Papst Franziskus ernannte McElroy, einen Suffraganbischof von Los Angeles, im Jahr 2022 zum Kardinal.11

CARDINALDONALDWUERL

Kardinal Wuerl erlaubte Pater. George Zir sollte seinen Dienst fortsetzen, nachdem er erfahren hatte, dass er zahlreiche Verbrechen des sexuellen Missbrauchs begangen hatte. Wuerl trat als Erzbischof von Washington zurück, nachdem seine Handlungen in diesem und anderen Fällen sexuellen Missbrauchs in einem Bericht der Grand Jury in Pennsylvania kritisiert wurden. Als Wuerl zurücktrat, lobte Papst Franziskus ihn für seinen Adel, behielt ihn als apostolischen Administrator für die Erzdiözese Washington und behielt ihn als Mitglied der Kongregation für die Bischöfe.12

3

BICH KAUFE EINJUANBARROSMADRID

Barros vertuschte die schweren Sexualverbrechen von Pater. Fernando Karadima, der 2011 von einem Kirchengericht wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt wurde. Papst Franziskus ernannte Barros 2015 zum Bischof von Osorno, obwohl Barros selbst Einwände gegen die Ernennung erhob, trotz des Widerstands der chilenischen Bischöfe und trotz heftiger Proteste der Gläubigen. Papst Franziskus bezeichnete die Barros-Kritiker als Verleumder. Bischof Barros trat 2018 zurück, als sich die Krise der Fälle von sexuellem Missbrauch in Chile verschärfte.13

CARDINALFRANCISCOJAVIERERRAZURIZÖSSA

Kardinal Errazuriz beschützte auch Pater. Fernando Karadima und versuchte, seine Opfer zum Schweigen zu bringen. Gemeinsam mit Ricardo Ezzati Andrello, seinem Nachfolger als Erzbischof von Santiago, versuchte er 2013 und 2014 zu verhindern, dass Juan Carlos Cruz, eines der Opfer Karadimas, in die Päpstliche Kommission für den Schutz Minderjähriger berufen wurde. Papst Franziskus berief Errazuriz in seinen Kardinalsrat, nachdem die Verbrechen von Karadima ans Licht kamen. Er bleibt Kardinal.14

CARDINALRICARDOEZZATIANDRELLO

Ezzati beschützte sowohl Karadima als auch Pater. Óscar Muñoz, der wegen wiederholten sexuellen Missbrauchs und Vergewaltigung von Kindern verurteilt wurde. Er versuchte, die Ernennung von Juan Carlos Cruz, einem von Karadimas Opfern, zum Mitglied der Päpstlichen Kommission für den Schutz Minderjähriger zu verhindern. Er reichte 2016 und erneut 2018 seinen Rücktritt als Erzbischof von Santiago ein, doch Papst Franziskus weigerte sich, ihn anzunehmen; Francis akzeptierte Ezzatis Rücktritt erst 2019, einen Tag nachdem der Oberste Gerichtshof Chiles Ezzatis Antrag auf Abweisung des Zivilverfahrens gegen ihn wegen des Schutzes von Muñoz abgelehnt hatte. Er bleibt Kardinal.15

BICH KAUFE EINGUSTAVOÖNARBEZANCHETTA

Zanchetta wurde 2013 von Papst Franziskus zum Bischof von Oran in Argentinien ernannt. Als Bischof beging Zanchetta Fehlverhalten homosexuellen Charakters, einschließlich der sexuellen Belästigung von Seminaristen. Ein fotografischer Beweis dafür wurde 2015 dem Heiligen Stuhl vorgelegt. Zanchetta trat 2017 aus seiner Diözese aus, woraufhin Papst Franziskus ihn zum Assessor der Verwaltung des Erbes des Apostolischen Stuhls, der Vatikanbank, ernannte. Diese Stelle gab es vor Zanchettas Ernennung noch nicht. Zanchetta wurde 2022 in Argentinien wegen sexueller Übergriffe auf Seminaristen zu viereinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Für diese Verbrechen gab es kein kanonisches Verfahren oder Urteil, sondern wurden nur von säkularen Gerichten geahndet.16

CARDINALLUISLADARIAFFEHLERSJ

Die Kongregation für die Glaubenslehre erhielt 2009 Beschwerden gegen Pater Gianni Trotta.

und drei Jahre später wurde er des sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen für schuldig befunden. Erzbischof Ladaria schrieb 2012 aus der Glaubenskongregation an den Bischof von Foggia und wies ihn an, die Gründe für die Laizisierung Trottas nicht preiszugeben. Trotta gab sich weiterhin als Priester aus und trainierte eine U11-Jungen-Fußballmannschaft in der Provinz Foggia und belästigte mehrere ihrer Mitglieder.

Trotta wurde 2015 zu acht Jahren Gefängnis verurteilt. Ladaria Ferrer schrieb im Namen der CDF auch an Kardinal Philippe Barbarin und wies ihn an, jeden öffentlichen Skandal bei der Disziplinierung von Pater Dr. Bernard Preynat, der 2016 in Frankreich wegen sexuellen Missbrauchs angeklagt und später verurteilt wurde. Im Jahr 2018 versuchten die französischen Behörden, Ladaria Ferrer wegen des Versuchs, Preynats Verbrechen zu verheimlichen, anzuklagen, doch der Heilige Stuhl weigerte sich, ihn auszuliefern. Papst Franziskus ernannte Ladaria Ferrer 2017 zum Leiter der Kongregation für die Glaubenslehre und ernannte ihn 2018 zum Kardinal.17

FR. MAUROICHNZOLI

Im Jahr 2012 hat Fr. Inzoli wurde von der Kongregation für die Glaubenslehre wegen sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen zur Herabstufung in den Laienstand verurteilt, doch Papst Franziskus intervenierte und milderte das Urteil auf Gebet, Buße und Entfernung aus dem öffentlichen Dienst. Im Jahr 2016 wurde Inzoli wegen acht Straftaten des sexuellen Missbrauchs von Kindern im Alter von 12 bis 16 Jahren zwischen 2004 und 2008 zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Erst dann degradierte Papst Franziskus ihn in den Laienstand.18

CARDINALÖNARBECANTONI

Cantoni war Bischof von Crema, als gegen Pater mehrere Beschwerden wegen sexuellen Missbrauchs eingereicht wurden. Mauro Inzoli, seit 2010 Priester seiner Diözese. Im Jahr 2011 wurde die Glaubenskongregation gegründet

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Verfahren gegen Inzoli. Cantoni forderte die Gläubigen von Cremona auf, den Urteilen zur Verurteilung Inzolis nicht nachzugeben. Im Jahr 2013 bat Cantoni Kardinal Coccopalmerio, bei Papst Franziskus im Namen seines ehemaligen Priesters Fr. um Gnade zu bitten. Inzoli. Der Eingriff war erfolgreich. Cantoni war für die Vertuschung des sexuellen Missbrauchs an minderjährigen Jungen im Priesterseminar St. Pius X. Minor im Vatikan verantwortlich. Papst Franziskus ernannte Cantoni 2022 zum Kardinal.19

CARDINALFRANCESCOCOCCOPALMERIO

Papst Franziskus berief Coccopalmerio in den Vorstand der Glaubenskongregation

prüft Berufungen von Geistlichen, die wegen sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen für schuldig befunden wurden. Im Jahr 2012 stimmte Coccopalmerio gegen die Kürzung von Fr. Mauro Inzoli wegen sexuellen Missbrauchs vor Gericht gestellt. Papst Franziskus ernannte Coccopalmerio zum Vertreter des Vatikans beim 6. Kongress der Führer der Welt- und traditionellen Religionen im Jahr 2018 und beförderte ihn 2022 vom Kardinaldiakon zum Kardinalpriester.20

ARCHBISHOPMARIOENRICODELPINI

Als Generalvikar der Erzdiözese Mailand versetzte Delpini Pater Dr. Mauro Galli geht in eine neue Gemeinde, nachdem ihm mitgeteilt wurde, dass Galli einen jungen Mann sexuell missbraucht hat. Delpini gab dies 2014 in einer gerichtlichen Aussage zu. Der Heilige Stuhl wurde darauf aufmerksam gemacht. Papst Franziskus ernannte ihn 2017 zum Erzbischof von Mailand.21

CARDINALVÍCTORMANUELFERNÁNDEZ

Als Erzbischof von La Plata verteidigte Fernández öffentlich Pater. Eduardo Lorenzo, nach einer Beschwerde wegen sexueller Belästigung

Der ursprünglich im Jahr 2008 begangene Missbrauch eines Minderjährigen kam in den Medien ans Licht. Fernández behauptete fälschlicherweise, dass die zivilrechtliche und kanonische Untersuchung dieser Beschwerde ergeben habe, dass keine Straftat vorliege. Er veröffentlichte Lorenzos Brief, in dem er den Beschwerdeführern „Verleumdungen, Beleidigungen und Diffamierungen“ vorwarf, auf der Website der Erzdiözese und reiste in Lorenzos Pfarrei, um mit ihm eine Messe zu konzelebrieren, in der Lorenzo sein Engagement für das Priestertum erneuerte. Lorenzo beging einen Tag nach seiner Anklage wegen sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen in fünf Fällen Selbstmord. Papst Franziskus ernannte Fernández 2023 zum Kardinal und Leiter des Dikasteriums für die Glaubenslehre.22

CARDINALJEAN-PIERRERICARD

Im Jahr 2022 gab Ricard zu, ein 14-jähriges Mädchen missbraucht zu haben. Er durfte seinen Status als Kardinal behalten und Kardinal-Kurfürst, und es gab kein kanonisches Verfahren oder eine Strafe.23

CARDINALKEVINFARRELL

1978 wurde Farrell zum Priester der Legionäre Christi geweiht, der Priestervereinigung, die vom kriminellen Sexualstraftäter Marcial Maciel gegründet wurde und seine Verbrechen förderte. Farrell war Kaplan an der Katholischen Universität von Monterrey in Mexiko, der Stadt, die das Zentrum von Maciels Aktivitäten war, und war später Generalverwalter der Legionäre mit Verantwortung für Seminare und Schulen in Italien, Spanien und Irland. Anschließend wurde er in der Erzdiözese Washington, D.C. inkardiniert und arbeitete als Generalvikar für den damaligen Kardinal McCarrick, mit dem er eine Residenz teilte. Farrell behauptet, von den Verbrechen Maciels und McCarricks überhaupt nichts gewusst zu haben. Diese Behauptungen sind nicht glaubwürdig. Nachdem er Papst geworden war, ernannte Franziskus 2016 Bischof Kevin Farrell zum Kardinal und übertrug ihm die Leitung der Verwaltung des Erbes des Apostolischen Stuhls, der die Finanzen des Vatikans kontrolliert. Im Jahr 2019 wurde Farrell zum Kardinal-Camerlengo ernannt, und im Oktober 2020 wurde Farrell zum Leiter der Commission for Reserved Matters ernannt, einer vatikanischen Kommission, die festlegt, welche seiner wirtschaftlichen Aktivitäten vertraulich bleiben. Im Jahr 2023 ernannte Franziskus Farrell zum Präsidenten des Kassationsgerichtshofs, dem obersten Gericht des Staates Vatikanstadt.24

FR. NICOLACORRADI

Fr. Corradi gehört der Company of Mary an, einer italienischen Religionsgemeinschaft, die Schulen für gehörlose Kinder betreibt. Im Dezember 2013 schrieb eine Gruppe von Studenten des italienischen Provolo-Instituts in Verona an Papst Franziskus und teilte ihm mit, dass sie von Pater Franziskus sexuell missbraucht worden seien. Corradi an diesem Institut und dass Corradi immer noch mit gehörlosen und stummen Kindern in Argentinien arbeitete. Sie schickten am 9. Mai 2014 auch eine entsprechende Videobotschaft an Papst Franziskus. Im Februar 2016 wurden sie vom Vatikan darüber informiert, dass Papst Franziskus die Angelegenheit an die italienische Bischofskonferenz verwiesen habe und keine weiteren Maßnahmen ergriffen würden. Fr. Corradi hatte daher die Freiheit, weiterhin Kinder am Provolo-Institut für gehörlose und hörgeschädigte Kinder in Argentinien zu missbrauchen. Im Jahr 2016

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Fr. Corradi wurde zusammen mit anderen Tätern verhaftet und das Institut geschlossen. 2019 wurde er von einem argentinischen Gericht zu 42 Jahren Gefängnis verurteilt, weil er in dem argentinischen Institut zwischen 2004 und 2016 Kinder sexuell missbraucht hatte. Die Details des Missbrauchs sind erschreckend.25

FR. MARKORUPNIK

Gegen Pater wurden bereits seit drei Jahrzehnten mehrere Vorwürfe wegen sexueller und körperlicher Übergriffe auf Nonnen erhoben. Marko Rupnik SJ, ein bekannter Künstler. Rupniks kriminelle Taten waren von außergewöhnlich abscheulicher Sakrilegie und Grausamkeit. Die Jesuiten führten eine interne Untersuchung der Anschuldigungen gegen Rupnik durch und stellten im Mai 2019 fest, dass die Anschuldigungen gegen ihn glaubwürdig waren. Die Schlussfolgerungen der Untersuchung wurden damals an die Kongregation für die Glaubenslehre weitergeleitet. Infolgedessen wurde Rupnik im Jahr 2020 exkommuniziert, weil er eine Frau freigesprochen hatte, mit der er illegale sexuelle Beziehungen gehabt hatte. Die Strafe für dieses Verbrechen kann nur vom Apostolischen Stuhl aufgehoben werden. Rupniks Exkommunikation wurde nach einem Monat aufgehoben und er wurde fast sofort eingeladen, an einer Fastenexkursion im Vatikan zu predigen. Nach der Exkommunikation erschien er in Videos, die vom Dikasterium für Laien, Familie und Leben des Vatikans veröffentlicht wurden. Papst Franziskus weigerte sich zunächst, die Verjährung der kanonischen Anklagen gegen Rupnik aufzuheben, obwohl dies bei schwerwiegenden und gut begründeten Anschuldigungen üblich ist. Mehrere Rupnik-Opfer schrieben direkt an Papst Franziskus und schilderten die Misshandlungen, die sie durch ihn erlitten hatten, erhielten jedoch keine Antwort. Papst Franziskus empfing Rupnik im Januar 2022 in einer Privataudienz. Im August 2023 wurde der von den Jesuiten vertriebene Rupnik als Diözesanpriester in Slowenien aufgenommen. Im September 2023 hatte Franziskus ein privates Treffen mit Maria Campatelli, einem ehemaligen Mitglied der Loyola-Gemeinschaft von Rupnik, in der er einen Großteil seiner Misshandlungen verübte, der derzeitigen Direktorin von Rupniks Aletti-Zentrum in Rom und einer Verteidigerin von Rupnik, die seinen Opfern vorwarf, ihn zu diffamieren . Einige Tage nach diesem Treffen veröffentlichte das Vikariat der Diözese Rom einen Bericht an das Aletti-Zentrum, der Rupnik trotz aller Beweise beschönigte und Zweifel an der Legitimität seiner Exkommunikation aufkommen ließ. Papst Franziskus hob die Verjährungsfrist für die Anschuldigungen gegen Rupnik im Oktober 2023 auf, nachdem Rupniks Verbrechen massiv öffentlich gemacht worden waren, es wurden jedoch keine weiteren Verfahren gegen ihn eingeleitet. Rupniks Karriere ab 2020 lässt sich nur durch die persönliche Unterstützung von Papst Franziskus erklären.26

1.1.B. Beteiligung an einem Akt der Götzenanbetung, Schändung der Peterskirche und sakrilegische Entweihung der Messe.

Am 4. Oktober 2019 nahm Papst Franziskus an einer götzendienerischen Verehrung der heidnischen Göttin Pachamama teil. und beteiligte sich an diesem Akt der götzendienerischen Anbetung, indem er ein hölzernes Bild von Pachamama segnete. Am 7. Oktober wurde das Idol von Pachamama vor dem Hauptaltar des Petersdoms aufgestellt und dann in einer Prozession zum Synodensaal getragen. Papst Franziskus sprach in einer Zeremonie mit diesem Bild Gebete und nahm dann an dieser Prozession teil. Als hölzerne Bilder dieser heidnischen Gottheit von Katholiken, die über diese Entweihung der Kirche empört waren, aus der Kirche Santa Maria in Traspontina entfernt und in den Tiber geworfen wurden, entschuldigte sich Papst Franziskus am 25. Oktober für die Entfernung und ließ ein weiteres hölzernes Bild von Pachamama entfernen in die Kirche zurückgekehrt. Am 27. Oktober, in der Abschlussmesse der Synode, nahm er eine Schale entgegen, die bei der götzendienerischen Verehrung von Pachamama verwendet wurde, und stellte sie auf den Altar.

1.1.C. Absetzung katholischer Bischöfe ohne moralische oder rechtliche Grundlage.

Bischöfe erhalten bei ihrer Weihe die Gerichtsvollmacht, und diese Macht wird direkt von Christus empfangen (vgl. Apg 20,28; Eph 4,11-12;Lumen Gentium21-27 undNota praevia:Konzil von Trient, Sitzung XXIII, Kap. 4. und Kanons 6 und 7). Es handelt sich nicht um eine Delegation päpstlicher Macht, und Bischöfe sind keine Stellvertreter des Papstes. Die Jurisdiktion eines Bischofs über seine Diözese kann daher nicht einfach durch den Willen des Papstes aufgehoben werden.27Es muss einen Grund im natürlichen oder göttlichen Recht geben, der die Aufhebung der von Gott empfangenen Gerichtsbarkeit rechtfertigt. Die Entfernung eines Bischofs von seinem Sitz ohne kanonisches Verfahren oder Rechtsgrundlage ist ein Verbrechen gegen das göttliche Gesetz. Papst Franziskus entließ Joseph Strickland, den Bischof von Tyler, Texas, und Bischof Daniel Fernández Torres, Bischof von Arecibo in Puerto Rico, von ihren Sitzen. Dies geschah ohne triftigen Grund, ohne rechtliches Verfahren und ohne Angabe einer Erklärung.

1.1.D. Unterdrückung der traditionellen lateinischen Liturgie.

In seinem Motu proprioSummorum Pontificumerklärte Papst Benedikt XVI., dass das Messbuch von 1962, das die traditionelle lateinische eucharistische Liturgie enthielt, nie abgeschafft worden sei und dass es für seinen ehrwürdigen und alten Gebrauch gebührend gewürdigt werden müsse. In seinem Begleitschreiben zum Motu proprio stellte Benedikt XVI. fest: „Was für frühere Generationen heilig war, bleibt auch für uns heilig und groß und kann nicht plötzlich ganz verboten werden.“

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oder gar als schädlich beurteilt werden‘. Diese Aussagen bringen die Lehre der heiligen Tradition zum Ausdruck. Motu proprio von Papst Franziskus Traditionis custodesund seine nachfolgenden Eingriffe in liturgische Angelegenheiten versuchen, diese heilige Liturgie und die ihr angeschlossenen gläubigen Gemeinschaften dauerhaft zu zerstören. Dies ist offenbar ein völliger Verrat an der Rolle des Papstes bei der Bewahrung und dem Schutz der Traditionen und des spirituellen Erbes der römisch-katholischen Kirche und scheint ein Versuch zu sein, die heiligsten Traditionen der Kirche zu brechen.

1.1.E. Weisung, dass Ehebrecher unter Umständen freigesprochen werden und die Eucharistie erhalten, wenn sie wissentlich und willentlich an der Ausübung des Ehebruchs festhalten.

Im Apostolischen SchreibenAmoris laetitia,Papst Franziskus ordnete an, dass Ehebrechern unter bestimmten Umständen die Absolution zu erteilen ist, auch wenn sie beabsichtigen, am Ehebruch festzuhalten, und dass ihnen die Eucharistie zuteil werden soll, während sie offen in einer ehebrecherischen Konkubinat leben, die sie nicht aufgeben wollen (siehe unten, 2.A. ). Papst Franziskus hat bei verschiedenen Gelegenheiten öffentlich erklärt, dass die Absolution „immer“ erteilt werden muss. Der Gehorsam gegenüber dieser Weisung seitens der Beichtväter ist ein Sakrileg, da das Sakrament ungültig ist, wenn die Absolution erteilt wird, wenn der Büßer keine Absicht zur Reue zum Ausdruck bringt und sich nicht entschließt, der Sünde abzuschwören.

1.1.F. Einführung „nicht-liturgischer“ Priestersegen für ehebrecherische und homosexuelle Beziehungen.

In der ErklärungFiducia supplicans, hat das Dikasterium für die Glaubenslehre aufgrund der ohne Berufung eingelegten Unterschrift von Papst Franziskus vorgesehen, dass katholische Priester „Paare“ segnen dürfen, wenn die Grundlage der Beziehung zwischen den einzelnen Mitgliedern des „Paares“ Ehebruch, Unzucht oder homosexuelle Beziehungen sind . Dies bedeutet, dass der Oberste Papst der römisch-katholischen Kirche offenbar den höchsten moralischen Verrat begangen hat, indem er sich in seiner Gesetzgebung und Lehre sowohl dem natürlichen Sittengesetz als auch dem göttlichen Gesetz widersetzte.

1.1.G. Zusammenarbeit mit der kommunistischen Regierung Chinas.

Im Jahr 2019 entsandte Papst Franziskus Bischof Marcelo Sanchez Sorondo, damals Kanzler der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften und der Päpstlichen Akademie der Sozialwissenschaften, um den Vatikan auf einer Organspende- und Transplantationskonferenz in Kunming, China, zu vertreten. Es ist bekannt, dass die chinesische Regierung politische Gefangene hinrichtet, um ihnen Organe für eine Transplantation zu entnehmen. Die Anwesenheit von Bischof Sorondo bei dieser Konferenz war daher besonders skandalös und grotesk. Auf der Konferenz sagte Bischof Sorondo: „Franziskus hat Liebe und Vertrauen in China; und China vertraut Papst Franziskus…. In dieser Dynamik besteht der nächste Schritt darin, eine Einigung über die Aufnahme

diplomatischer Beziehungen zu erzielen.“ Diese Aussage von Bischof Sorondo, die er als offizieller Vertreter des Heiligen Stuhls machte, wurde vom Vatikan nie korrigiert oder zurückgewiesen und bleibt die vatikanische Politik.28

Im Jahr 2018 schloss Papst Franziskus ein Abkommen mit China, das es der chinesischen Regierung erlaubt, katholische Bischöfe in diesem Land zu wählen, und hat eine Reihe gläubiger katholischer Bischöfe angewiesen, ihre Diözesen an vom Staat ernannte Bischöfe abzugeben. Diese Vereinbarung wurde im Jahr 2020 und erneut im Jahr 2022 erneuert.29China ist ein totalitärer und offiziell atheistischer Staat, der von der Kommunistischen Partei Chinas regiert wird, der mörderischsten Organisation in der Geschichte der Menschheit. Die chinesische Regierung behandelt das chinesische Volk mit ungeheuerlicher Grausamkeit und verlangt, dass alle religiösen Überzeugungen und Praktiken der Regierungspolitik untergeordnet werden. Die aufgrund des Abkommens von Papst Franziskus mit China ernannten katholischen Bischöfe werden Unterstützer und Instrumente der Politik der Kommunistischen Partei Chinas sein. Nach dem Abschluss des Abkommens zwischen dem Vatikan und China im Jahr 2018 nahm die Verfolgung von Katholiken und anderen Christen stark zu. Papst Franziskus hat die Verfolgung chinesischer Christen seit Abschluss des Abkommens nie erwähnt und er hat das Abkommen trotz der darauf folgenden und bis heute anhaltenden Zunahme der Verfolgung zweimal erneuert.30

Die von Papst Franziskus begangenen Verbrechen, wie etwa sein Schutz von sexuellen Missbrauchstätern, sind in einigen Fällen Verbrechen nach den Maßstäben der Gesetze souveräner Staaten sowie moralische und kanonische Verbrechen. Indem er sie beging, machte sich Papst Franziskus anfällig für Erpressungen durch mächtige weltliche Mächte, die über die Mittel verfügen, seine Verbrechen zu untersuchen und Beweise dafür zu beschaffen. Vor diesem Hintergrund könnten die Zusammenarbeit von Franziskus mit der chinesischen Regierung und sein Aufruf zur Kapitulation der Ukraine vor Russland mit einer Erpressung dieser Art verbunden sein. Auch wenn dies in diesen Fällen nicht der Fall war, kann aufgrund der von Franziskus begangenen Zivilverbrechen ein solcher Druck wirksam auf ihn ausgeübt werden. Allein diese Tatsache macht ihn ungeeignet, Papst zu sein.

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2. Häresien von Papst Franziskus

Papst Franziskus hat einer Reihe zentraler Lehren des katholischen Glaubens öffentlich und beharrlich widersprochen. Hier werden nur die klarsten Fälle von Häresien seinerseits aufgeführt, zusammen mit einem kurzen Hinweis auf die Orte, an denen er diese Häresien geäußert hat. Diese Aussagen wurden von gläubigen katholischen Gelehrten ausführlich analysiert, deren Arbeit für eine detailliertere Diskussion herangezogen werden kann.31Häresie ist im kanonischen Recht ein schweres Verbrechen und wurde schon immer als solches anerkannt; siehe z. B. Kanon 1364 und 1365 des lateinischen Codex des kanonischen Rechts. Einige der unten aufgezählten Handlungen von Papst Franziskus verstoßen auch gegen Canon 1368,’Mit einer gerechten Strafe ist zu bestrafen, wer bei einer öffentlichen Veranstaltung oder Versammlung, in einer veröffentlichten Schrift oder unter sonstiger Nutzung gesellschaftlicher Kommunikationsmittel Gotteslästerung äußert, die öffentliche Moral schwer verletzt oder Hass beschimpft oder schürt oder Missachtung der Religion oder der Kirche“ und Canon 1369: „Wer einen heiligen Gegenstand, sei er beweglich oder unbeweglich, entweiht, muss mit einer gerechten Strafe bestraft werden.“

2.A. Handlungen, die in schwerwiegenden Fällen gegen göttliche Gebote verstoßen, können dennoch moralisch gut und für Gott akzeptabel sein.

Im Apostolischen SchreibenAmoris laetitia,Papst Franziskus machte folgende Aussagen:

  • Es kann nicht länger einfach gesagt werden, dass alle, die sich in einer „irregulären“ Situation befinden, in einem Zustand der Todsünde leben und der heiligenden Gnade beraubt sind. Hier geht es um mehr als bloße Unkenntnis der Regel. Ein Subjekt kennt die Regel zwar genau, hat aber große Schwierigkeiten, „ihre inhärenten Werte zu verstehen, oder befindet sich in einer konkreten Situation, die es ihm oder ihr nicht erlaubt, anders zu handeln und sich ohne weitere Sünde anders zu entscheiden.“
  • Das Gewissen kann mehr als nur erkennen, dass eine bestimmte Situation objektiv nicht den Gesamtanforderungen des Evangeliums entspricht. Es kann auch aufrichtig und ehrlich erkennen, was im Moment die großzügigste Antwort ist, die Gott gegeben werden kann, und mit einer gewissen moralischen Sicherheit erkennen, dass es das ist, was Gott selbst angesichts der konkreten Komplexität der eigenen Grenzen verlangt nicht ganz das objektive Ideal.

2.B. Gott lässt den Pluralismus und die Vielfalt der Religionen, sowohl der christlichen als auch der nichtchristlichen, nicht nur zu, sondern ist sogar positiv gewollt.

Am 4. Februar 2019 veröffentlichten Papst Franziskus und Ahmad Al-Tayyeb, der Großimam der Al-Azhar-Moschee, unterzeichneten und gaben eine Erklärung mit dem Titel „Dokument zur menschlichen Brüderlichkeit“ ab, in der sie Folgendes feststellten:

Freiheit ist ein Recht jedes Menschen: Jeder Einzelne genießt die Freiheit des Glaubens, des Denkens, der Meinungsäußerung und des Handelns. Der Pluralismus und die Vielfalt der Religionen, der Hautfarbe, des Geschlechts, der Rasse und der Sprache sind von Gott in seiner Weisheit gewollt, durch die er den Menschen erschaffen hat. Diese göttliche Weisheit ist die Quelle, aus der das Recht auf Glaubensfreiheit und die Freiheit, anders zu sein, entspringt.

Die Beteiligung von Papst Franziskus an der götzendienerischen Zeremonie der Verehrung des Pachamama-Idols und an den anderen oben in 1.1.B beschriebenen Handlungen zeigt, dass er diese Ansicht vertritt.

2.C. Ehebrecherische Beziehungen können moralisch gut sein.

Im Apostolischen SchreibenAmoris laetitia,Papst Franziskus behauptet, dass Ehebrecher unter bestimmten Umständen keine Sünde begehen, indem sie Ehebruch begehen. SehenAmoris laetitia301 und 303, oben zitiert.

2.D. Ehebruch, Unzucht und homosexuelle Beziehungen können moralisch gut sein.

Die ErklärungFiducia supplicans, herausgegeben vom Dikasterium für die Glaubenslehre mit Zustimmung von Papst Franziskus, besagt, dass katholische Priester Paare segnen können, wenn die Grundlage der Beziehung zwischen den Mitgliedern des Paares Ehebruch, Unzucht oder homosexuelle Beziehungen sind.

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2.E. Die Todesstrafe ist immer und überall moralisch falsch.

In seinem Brief vom 20. März 2015 an den Präsidenten der Internationalen Kommission gegen die Todesstrafe erklärte Papst Franziskus, dass die Todesstrafe „ein Verstoß gegen die Unverletzlichkeit des Lebens und die Würde des Menschen ist, der Gottes Plan für den Menschen widerspricht“. und für die Gesellschaft und seine barmherzige Gerechtigkeit, und es entspricht keinem gerechten Zweck der Bestrafung.“ Papst Franziskus hat die überarbeitetKatechismus der Katholischen Kirche2267 lautet: „Die Todesstrafe ist unzulässig, weil sie einen Angriff auf die Unverletzlichkeit und Würde der Person darstellt.“ In seiner EnzyklikaFratelli tutti, 263-267, hat Franziskus behauptet, dass die Todesstrafe „unzulässig“ sei, was auf eine Aussage hinausläuft, die grundsätzlich falsch ist. Dies hat er in seiner Ansprache vom 11. Oktober 2017 deutlich zum Ausdruck gebracht, die als einzige Quelle in der Neufassung zitiert wirdKatechismusText:

Es muss klar zum Ausdruck gebracht werden, dass die Todesstrafe eine unmenschliche Maßnahme ist, die, unabhängig davon, wie sie vollstreckt wird, die Menschenwürde verletzt. Es istan sichim Widerspruch zum Evangelium, weil es die vorsätzliche Unterdrückung eines menschlichen Lebens mit sich bringt, das in den Augen seines Schöpfers nie aufhört, heilig zu sein und dessen wahrer Richter und Garant letztlich nur Gott ist… [Die frühere Verwendung des Die Todesstrafe im Kirchenstaat war ein extremes und unmenschliches Mittel, das den Vorrang der Barmherzigkeit vor der Gerechtigkeit ignorierte … Die Sorge um den Erhalt von Macht und materiellem Reichtum führte zu einer Überschätzung des Wertes des Gesetzes und verhinderte ein tieferes Verständnis des Evangeliums. … Daher muss erneut bekräftigt werden, dass die Todesstrafe unabhängig von der Schwere des begangenen Verbrechens unzulässig ist, da sie einen Angriff auf die Unverletzlichkeit und die Würde der Person darstellt.

Die gleiche Ansicht wird im letzten veröffentlichten päpstlichen Dokument noch deutlicher wiederholt (Dignitas infinita), in dem es heißt, dass „die Todesstrafe … die unveräußerliche Würde jedes Menschen verletzt, unabhängig von den Umständen“ (Nr. 34). Diese Ansicht widerspricht der im früheren feierlichen Lehramt der katholischen Kirche aufgestellten Lehre.

2.F. Einige katholische Dogmen können als falsch zurückgewiesen werden.

In seiner Antwort auf dieDubiaPapst Franziskus hat dies am 10. Juli 2023 von den Kardinälen Brandmüller, Burke, Sandoval, Sarah und Zen vorgelegt

  • . . Sowohl die Texte der Heiligen Schrift als auch die Zeugnisse der Tradition bedürfen einer Interpretation, um ihre beständige Substanz von kultureller Prägung zu unterscheiden. Dies zeigt sich zum Beispiel in biblischen Texten (wie Exodus 21:20-21) und in einigen richterlichen Interventionen, die die Sklaverei tolerierten (vgl. Papst Nikolaus V., BullDum diversas, 1452). Dies ist kein unbedeutendes Problem, da es eng mit der immerwährenden Wahrheit der unveräußerlichenWürde der menschlichen Person zusammenhängt. Diese Texte bedürfen der Interpretation. Das Gleiche gilt für bestimmte Überlegungen im Neuen Testament zu Frauen (1. Korinther 11,3-10; 1. Timotheus 2,11-14) und andere Texte der Heiligen Schrift und Zeugnisse der Tradition, die heute nicht materiell wiederholt werden können.

Zu den „Zeugnissen der Tradition“ zählen alle katholischen Dogmen, da die Vermittlung dieser Dogmen durch die Kirche ein zentraler Bestandteil der Tradition ist. Papst Franziskus nennt keine Kriterien, um die „beständige Substanz“ katholischer Dogmen von ihrer „kulturellen Konditionierung“ zu unterscheiden. Da jeder Teil jedes katholischen Dogmas in irgendeiner Weise kulturell bedingt ist, setzt seine Position keine Grenzen dafür, welche Dogmen abgelehnt werden können. Er hat eine Reihe einzelner katholischer Dogmen abgelehnt, wie oben in A bis E beschrieben. Dies ist ein guter Beweis dafür, dass er die allgemeine Position vertritt, dass Katholiken die Bedeutung katholischer Dogmen nicht akzeptieren müssen.

2.G. Bibelstellen können als falsch zurückgewiesen werden.

Dies geht aus der oben zitierten Antwort von Papst Franziskus hervorDubiaihm von den Kardinälen Brandmüller, Burke, Sandoval, Sarah und Zen vorgelegt. Papst Franziskus sagt nicht, dass eine bestimmte Interpretation von Schriftstellen abgelehnt werden kann oder dass Schriftstellen nicht immer wörtlich und nicht im metaphorischen oder mystischen Sinne verstanden werden sollten. Im Fall von 1. Korinther 11,3-10 und 1. Timotheus 2,11-14 sagt er, dass die eigentliche Botschaft einiger Passagen der Heiligen Schrift von Katholiken abgelehnt werden kann. Da er keine klaren Kriterien dafür angibt, welche Bibelstellen als falsch abgelehnt werden können und welche dennoch akzeptiert werden sollten, schränkt er praktisch nicht ein, welche Bibelstellen abgelehnt werden können.

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Im letzten von der Päpstlichen Akademie für das Leben veröffentlichten Dokument heißt es:La gioia della vita(Die Freuden des Lebens)

heißt es: „Es sollte uns heute unmöglich sein, die Heiligen Schriften als zeitlose Sätze und Normen zu behandeln und zu behaupten, daraus unveränderliche Wahrheiten zu extrahieren“ (S. 22-23)

Die oben in A bis E beschriebenen einzelnen Häresien widersprechen eindeutig der Lehre einer Reihe von Texten der Heiligen Schrift. Dies deutet darauf hin, dass Papst Franziskus die allgemeine Position vertritt, dass die unbestrittenen Lehren der Bibeltexte von Katholiken einfach als falsch abgelehnt werden können. Auch Papst Franziskus macht in seiner Antwort darauf deutlich, dass er diese Position vertrittDubiazitiert in 2.F oben, in dem er bestimmte Bibeltexte identifiziert und behauptet, dass ihre Bedeutung nicht akzeptiert werden kann.

Es sollte hinzugefügt werden, dass Kanoniker der Meinung sind, dass Päpste, die neben der Häresie schwere Verbrechen begehen, dadurch unter Häresieverdacht geraten, weil der Glaube an den katholischen Glauben eines Papstes nur schwer mit einem Leben in schwerer und reueloser Sünde vereinbar ist. Papst Franziskus hat sich der oben beschriebenen schweren Verbrechen schuldig gemacht, aber auch weniger schwerwiegender Missetaten, die nicht streng kriminell sind, aber Anlass geben, an seinem Engagement für den Glauben und die Kirche zu zweifeln. Dazu gehören Vulgarität und Obszönität in seinen öffentlichen Äußerungen, hasserfüllte Verunglimpfung derjenigen, die sich ihm widersetzen, und eine bizarre Vorliebe für Judas Iskariot, die er in Predigten und dadurch zum Ausdruck bringt, dass er in seinem persönlichen Arbeitszimmer ein Bild von Judas aufbewahrt.

Diese größeren und kleineren Verbrechen geben Anlass zu der Annahme, dass seine ketzerischen Behauptungen in Wirklichkeit eine hartnäckige und bewusste Ablehnung des katholischen Glaubens darstellen.

3. Hintergründe und Auswirkungen der Verbrechen von Papst Franziskus

Um die Verbrechen von Papst Franziskus zu verstehen und zu erkennen, wie man darauf reagieren soll, muss man begreifen, dass Papst Franziskus das Produkt einer umfassenderen Krise in der Kirche ist.

Diese Krise nahm erstmals in der modernistischen Krise des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts Gestalt an, der Moderne Denker wie Alfred Loisy und George Tyrrell bestritten nicht nur die wichtigsten Lehren des katholischen Glaubens, sondern auch die Existenz göttlich offenbarter Wahrheiten. Diese Ablehnung stieß bei den Priestern auf große Unterstützung. Papst Pius X. prangerte den Modernismus als Synthese aller Häresien an und ging dagegen vor. Das sichtbare Element der modernistischen Bewegung wurde daraufhin eine Zeit lang unterdrückt, doch in den 1930er Jahren tauchte eine modifizierte Version ihrer Ideen wieder auf. Der Kern dieses Neomodernismus war die Behauptung, dass weder die Heilige Schrift noch das katholische Dogma selbst von Gott offenbarte Wahrheiten seien. Stattdessen handelte es sich um menschliche Interpretationen göttlicher Offenbarung. Als solche unterlagen sie den kulturellen und persönlichen Beschränkungen ihrer menschlichen Autoren. Infolgedessen waren sie offen für eine Überarbeitung im Lichte späterer Erkenntnisse, die diese Einschränkungen aufdeckten und übertrafen. Obwohl diese Überarbeitung eine Ablehnung der bisherigen Bedeutungen katholischer Dogmen beinhaltet, handelt es sich nach der modernistischen Position nicht um eine echte Ablehnung der katholischen Lehre, sondern um die Erreichung eines tieferen Verständnisses der göttlichen Offenbarung. Notwendige Überarbeitungen des Inhalts der Heiligen Schrift und des katholischen Dogmas können von Theologen ausgearbeitet und dann durch lehramtliche Lehren offiziell und verbindlich gemacht werden.

Die Neomodernisten geben keine prinzipiellen Kriterien für die Unterscheidung zwischen wahrer göttlicher Offenbarung und ihrer historisch bedingten Begleitung an. Tatsächlich ist es nicht möglich, solche Kriterien anzugeben, da die Heilige Schrift und die kirchlichen Formulierungen des katholischen Dogmas notwendigerweise immer vollständig in der einen oder anderen historischen und kulturellen Form zum Ausdruck kommen. Infolgedessen ermöglicht die neomodernistische These, jede katholische Lehre zu leugnen und nahezu jede Ideologie als katholisch darzustellen. Solche grundlegenden Lehren wie die Dreieinigkeit, die Menschwerdung, die Erbsünde, das Erlösungsopfer Christi, die Auferstehung und die Notwendigkeit des christlichen Glaubens für die Erlösung wurden daher von vielen Neomodernisten abgelehnt, die sich als katholische Theologen präsentierten.

Die Neomodernisten stützten ihre Position auf protestantische Bibelkritik. Diese protestantische Schule des Bibelstudiums begann mit dem Deisten Hermann Reimarus (1694–1768). Reimarus lehnte die Möglichkeit eines übernatürlichen Eingriffs in die Geschichte ab und versuchte, die historischen Ursprünge und Inhalte der Heiligen Schrift in völlig natürlichen Begriffen zu erklären. Diese Herangehensweise an die Heilige Schrift wurde von David Strauss (1808–1874), Ferdinand Christian Baur (1792–1860), Julius Wellhausen (1844–1918) und Rudolf Bultmann (1884–1976) fortgeführt. Die Ablehnung des Wunderbaren und Übernatürlichen durch diese Denker, im Allgemeinen verbunden mit Antisemitismus als Motiv für die Ablehnung des traditionellen christlichen Glaubens,32war eine philosophische und religiöse Position, die sie vor ihren historischen Untersuchungen persönlich akzeptierten. Diese Positionen und nicht gute historische Beweise und Argumente bestimmten ihre Entscheidung

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skeptische und ungläubige historische Schlussfolgerungen. Diese skeptischen Schlussfolgerungen, die die Existenz von Wundern, die Existenz göttlich offenbarter Wahrheit, die Göttlichkeit Christi und den göttlichen Ursprung der Kirche leugneten, wurden von ihnen dennoch als Ergebnis einer objektiven und sachlichen Geschichtswissenschaft aufgestellt. Katholische Modernisten und Neomodernisten stellten die Schlussfolgerungen dieser Schule als etablierte historische Tatsache dar und argumentierten, dass die Bibelwissenschaft eine Neuinterpretation der katholischen Theologie im Sinne der Moderne erfordere.

Ab den 1930er Jahren wurden neomodernistische Thesen zum Wesen der katholischen Theologie offen vertreten. In den 1940er Jahren hatte der Neomodernismus breite Akzeptanz im Klerus gefunden und wurde von Theologen wie Henri Bouilllard SJ offen zum Ausdruck gebracht. Entschlossener Widerstand gegen den Neomodernismus wurde in den einflussreichsten Geistlichenkreisen als Zeichen von Ignoranz, Rückständigkeit und intellektueller Mittelmäßigkeit angesehen. Eindringliche Kritik am Neomodernismus wurde von orthodoxen Theologen wie Reginald Garrigou-Lagrange OP und Marie-Michel Labourdette OP geübt.33 Diese Kritik wurde jedoch eher mit persönlichen Angriffen auf die Kritiker als mit begründeten Argumenten beantwortet. Es wurde behauptet, dass die Kritiker des Neomodernismus Verleumder seien, die mit falschen Anschuldigungen der Häresie versuchten, katholische Theologen zu vernichten, die legitime theologische Positionen vertraten. Dennoch wurde der Neomodernismus 1950 von Papst Pius XII. in der Enzyklika verurteiltHumani generis:

15. … sie meinen, dass die Geheimnisse des Glaubens niemals durch wirklich angemessene Konzepte ausgedrückt werden, sondern nur durch ungefähre und immer veränderliche Vorstellungen, in denen die Wahrheit bis zu einem gewissen Grad zum Ausdruck kommt, aber notwendigerweise verzerrt wird. Daher halten sie es nicht für absurd, sondern für durchaus notwendig, dass die Theologie die alten durch neue Konzepte ersetzt, im Einklang mit den verschiedenen Philosophien, die sie im Laufe der Zeit als ihre Instrumente verwendet, um ihnen menschlichen Ausdruck zu verleihen göttliche Wahrheiten auf verschiedene Weise, die sogar etwas gegensätzlich, aber dennoch gleichwertig sind, wie sie sagen. Sie fügen hinzu, dass die Geschichte der Dogmen in der Berichterstattung über die verschiedenen Formen besteht, in die die offenbarte Wahrheit gekleidet wurde, Formen, die gemäß den unterschiedlichen Lehren und Meinungen, die im Laufe der Jahrhunderte entstanden sind, aufeinander folgten.

  1. Aus dem, was Wir bereits gesagt haben, geht hervor, dass solche Versuche nicht nur zu dem führen, was sie dogmatischen Relativismus nennen, sondern dass sie ihn tatsächlich enthalten.

Dieser Verurteilung folgten jedoch bescheidene Disziplinarmaßnahmen, die ausreichten, um die Neomodernisten zu verbittern, aber nicht ausreichten, um die Verbreitung ihrer Ideen zu behindern.

Der Glaubensverlust im Klerus führt unweigerlich zur Ausbreitung moralischer Korruption (vgl. Römer 1,26-27). Die Verbreitung des Neomodernismus, der während und nach dem Zweiten Weltkrieg mit seinen verheerenden Auswirkungen besonders stark war, förderte daher eine Zunahme unmoralischen und kriminellen Sexualverhaltens unter Geistlichen und Ordensleuten. An dieser Korruption beteiligte Geistliche nutzten ihren Geistlichen Status, um gefährdeten Katholiken sexuellen Zugang zu verschaffen. Dieses Phänomen wurde teilweise behoben vonReligiosorum Institutio,‚„Anweisung zur sorgfältigen Auswahl und Ausbildung von Kandidaten für die Stände der Vollkommenheit und die heiligen Weihen“, herausgegeben von der Heiligen Kongregation für Ordensleute am 2. Februar 1961. Die in dieser Anweisung vorgeschlagenen zwingenden Schutz- und Reformmaßnahmen wurden jedoch nicht umgesetzt oder bald aufgegeben.

Während des komplexen Ereignisses des Zweiten Vatikanischen Konzils erlangten die Neomodernisten erheblichen Einfluss. Sie versicherten den Prälaten, dass einige katholische Lehren, die schwierig oder unpopulär seien, geändert oder abgelehnt werden könnten, ohne den Glauben zu ändern. Bischöfe, die persönlich katholisch waren, akzeptierten diese Zusicherungen oft, ohne zu begreifen, dass sie auf ketzerischen Prämissen beruhten. Die Theologen Karl Rahner, Hans Küng und Edward Schillebeeckx sind Beispiele für offene und einflussreiche Neomodernisten im Konzil. Nicht alle Theologen, die auf dem Konzil dem progressiven Lager angehörten, waren Neomodernisten, aber die Positionen der neomodernistischen Theologen wurden als Ausdruck der Lehren des Konzils dargestellt. Die dogmatische VerfassungDei Verbumwurde fälschlicherweise als Lehre des Neomodernismus und als Ablehnung und Ersatz der Lehre des Ersten Vatikanischen Konzils über die Natur des katholischen Glaubens und die Unveränderlichkeit der katholischen Lehre dargestellt. Es wäre falsch, diese Entwicklungen einfach als Ergebnis einer Verschwörung zu erklären. Die bereits bestehende neomodernistische ideologische Überzeugung kam zunächst unter Geistlichen und Ordensleuten zum Ausdruck, und auf der Grundlage dieser vorherigen ideologischen Vereinbarung wurden dann Allianzen und Vereinigungen geschlossen.

Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil gelang es den Neomodernisten, ihre Position als Lehre des Konzils darzustellen und der Kirche weitgehend durchzusetzen. Die umfassende und positive Publizität, die neomodernistische Theologen und Prälaten auf dem Konzil erhielten, trug dazu bei, dies zu ermöglichen. Orthodoxe Professoren waren

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An katholischen Universitäten und Priesterseminaren wurde der Neomodernismus gesäubert oder ins Abseits gedrängt, und an katholischen Schulen und Hochschulen war allgemein eine positive Darstellung des Neomodernismus erforderlich. Liturgischer Missbrauch, die Unterdrückung religiöser Bräuche und Kleidung, die Unterdrückung traditioneller Andachten und die Zerstörung der traditionellen Kirchenarchitektur wurden häufig eingesetzt, um den Gläubigen den Eindruck zu vermitteln, dass traditionelle katholische Überzeugungen veraltet seien und abgelehnt werden sollten. Innerhalb der Kirche wurde von Bischöfen, Priestern und Ordensleuten ein systematischer Angriff auf alle katholischen Glaubens- und Morallehren geführt. Aufgrund einer Art teuflischer Orientierungslosigkeit hatte der Angriff großen Erfolg. Heterodoxie wurde in vielen theologischen Instituten zur Pflicht. Natürlich lehnten viele Priester und Ordensleute ihre Gelübde ab und verließen das Ordensleben, nachdem ihnen mitgeteilt wurde, dass der Glaube, den sie zuvor angenommen hatten, falsch sei, und ein großer Teil der Laien hörte auf, den Glauben zu praktizieren. Damit begann ein Niedergang der religiösen Praxis, der bis heute anhält und dazu führt, dass die Kirche in vielen Ländern vom Aussterben bedroht ist.

Um diesen Angriffen entgegenzuwirken, wurden zahlreiche richterliche Maßnahmen ergriffen. Papst Paul VI. ging in den Enzykliken auf verschiedene Fehler einMysterium fidei,Sacerdotalis caelibatus, UndHumanae vitae,und in derCredo des Volkes Gottes. Das Gleiche tat Papst Johannes Paul II. in den EnzyklikenEvangelium vitae,Redemptoris missio,Ecclesia de eucharistia,Veritatis-Pracht, UndFides et ratio, in der ErklärungDominus Iesus, und in der Ermahnung Reconciliatio et paenitentia.Die Existenz, der Inhalt und die Anzahl dieser Interventionen zeugen von der Schwere der Glaubenskrise in derKirche. Die neomodernistische Position am Ursprung dieser Krise und die Theologen, die sie entwickelt und vorangetrieben haben, wurden jedoch nicht klar identifiziert und verurteilt. Für Geistliche und Theologen, die diese Irrtümer vertraten und verkündeten, gab es keine schwerwiegenden Konsequenzen.

Der Erfolg des Neomodernismus wurde teilweise durch die Gewinnung von Verbündeten erreicht. Die Neomodernisten, die diesen Angriff auf den Glauben starteten, standen vor einer Schwierigkeit. Sie waren nur in bestimmten Orden und in Westeuropa vorherrschend. Die Mehrheit der Geistlichen war zur Zeit des Zweiten Vatikanischen Konzils in orthodoxer katholischer Theologie und Philosophie ausgebildet worden, und viele von ihnen neigten dazu, an dem festzuhalten, was sie gelernt hatten. Die Neomodernisten brauchten daher Verbündete, um der Kirche ihre Ideologie aufzuzwingen. Sie fanden sie in den Netzwerken von Homosexuellen und kriminellen Päderasten, die sich in der Kirche aufgrund der Glaubenskrise des Klerus bereits gebildet hatten. Mitglieder dieser Netzwerke neigten natürlich dazu, die neomodernistische Infragestellung der göttlichen Offenbarung positiv zu bewerten. Sie stellten ein mächtiges und griffbereites Werkzeug dar, um der Kirche die neomodernistische Ideologie aufzuzwingen. Indem sie sich den Neomodernismus zu eigen machten und an seiner Verbreitung arbeiteten, sicherten sie sich Einfluss und Aufstieg in der Hierarchie. Ihre sexuellen Aktivitäten wurden von ihren klerikalen Verbündeten verheimlicht und geschützt, ungeachtet etwaiger Verstöße gegen ziviles oder kanonisches Recht. Ein Beispiel für dieses Phänomen ist Bischof John J. Wright, der 1969 von Papst Paul VI. zum Kardinal und Präfekten der Kleruskongregation ernannt wurde. Nicht alle dieser Kriminellen befürworteten den Neomodernismus; einige von ihnen vertraten konservative liturgische und theologische Positionen. Konservative Geistliche, die an illegalen sexuellen Aktivitäten beteiligt sind, würden jedoch neomodernistische Geistliche, die an diesen Aktivitäten beteiligt sind, schützen.

Katholische Seminare waren ein Schlüsselsektor für diejenigen, die die Kirche umgestalten wollten. Die Kontrolle über die Auswahl und Ausbildung der Seminaristen gab die Kontrolle darüber, was den Gläubigen beigebracht werden sollte. Der Einfluss auf die nächste Generation von Priestern war besonders wichtig, da nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil ein massiver Exodus aus dem Priestertum eine Lücke hinterließ, die geschlossen werden konnte. Die Kontrolle der Seminare und ihres Lehrpersonals war daher eine Priorität der Neomodernisten. Zu den Priestern, die in erster Linie von neomodernistischen Überzeugungen motiviert waren, gesellten sich im Personal der Seminare Mitglieder päderastischer Netzwerke, deren Anzahl, Motivation, politische Fähigkeiten und Verbindungen für den Erfolg des neomodernistischen Transformationsprojekts erforderlich waren. Infolgedessen wurden in einem großen Teil der Seminare Männer, die sich an homosexuellen und kriminellen päderastischen Aktivitäten beteiligten, als Seminaristen ausgewählt, und Männer, die Einwände gegen diese Aktivitäten erhoben, wurden ausgeschlossen oder nicht zugelassen. Netzwerke krimineller Sexualstraftäter erhielten in der gesamten Kirche Immunität vor Einmischung und übernahmen tatsächlich die Kontrolle über weite Teile der Kirche. Finanzkorruption war und ist eine häufige Begleiterscheinung ihrer Aktivitäten. Eine Reihe von Diözesen, Orden und religiösen Institutionen wurden faktisch zu kriminellen Organisationen, die sich als religiöse Vereinigungen präsentierten. Als diese Aktivitäten von zivilen Behörden aufgedeckt wurden, kam es häufig zum Zusammenbruch der örtlichen Kirchen. Irland, vor nicht allzu langer Zeit ein streng katholisches Land, hat den katholischen Glauben und die katholische Kirche aus Abscheu vor den kriminellen sexuellen Aktivitäten des irischen Klerus mit überwältigender Mehrheit abgelehnt.

Einige einzelne Straftäter wurden von ihren kirchlichen Vorgesetzten aus dem Amt entlassen, nachdem sie von den Zivilbehörden verurteilt worden waren oder als die Masse der Beweise gegen sie zu groß wurde, um sie zu leugnen. Die kirchlichen Behörden haben jedoch keinen Versuch unternommen, diese Netzwerke und sie auszurotten große Macht in der Kirche behalten. Sie agieren immer noch ungestraft und bringen durch Einschüchterung andere Geistliche zum Schweigen, es sei denn, die Zivilbehörden greifen ein. Die Karriere des ehemaligen Kardinals Theodore McCarrick ist ein Beispiel für dieses Phänomen. McCarrick war in Rom und im amerikanischen Episkopat mindestens seit den 1990er Jahren als Sexualstraftäter bekannt. Er war es trotzdem

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wurde 2001 zum Erzbischof von Washington DC und zum Kardinal ernannt und war 2002 der Hauptverfasser der Dallas-Charta der katholischen Bischöfe der USA über Verfahren zum Umgang mit sexuellem Missbrauch durch Priester. Er wurde erst 2018 aus dem Amt entlassen, als die breite Medienberichterstattung über seine Verbrechen es unmöglich machte, ihn weiterhin zu schützen.

Papst Franziskus ist ein Produkt dieser Entwicklungen in der Kirche. Er hält und propagiert einen Neomodernisten

Konzeption von Offenbarung, Glaube und Theologie. Im Laufe seiner Karriere hat er sowohl sexuelle Missbraucher als auch Bischöfe, die kriminelle sexuelle Missbraucher beschützen, beschützt und gefördert.

Papst Franziskus bedient sich der altbewährten Technik der Ernennung persönlich kompromittierter Untergebener, um sich ihres absoluten Gehorsams und ihrer Loyalität zu vergewissern. Sein Schutz von Kriminellen verfolgt jedoch ein weitergehendes Ziel. Es zeigt den Mitgliedern krimineller Netzwerke im Klerus, dass er sie beschützen wird, wenn sie ihm gegenüber loyal sind. Franziskus verfolgte diese Politik sowohl vor als auch nach seiner Wahl zum Papst, und es gibt Hinweise darauf, dass sie ihm dabei half, Papst zu werden. Der frühere Kardinal Theodore McCarrick prahlte 2013 damit, dass er bei der Wahl von Papst Franziskus, den er schon vor dem Konklave gekannt hatte, eine Rolle gespielt habe. Wichtige Unterstützer von Bergoglio beim Konklave, das ihn wählte, waren die Kardinäle Cormac Murphy-O’Connor, Godfried Danneels, Oscar Maradiaga und Karl Lehmann, die sich alle aktiv für den Schutz krimineller Sexualstraftäter einsetzten.34Diese Politik erklärt, warum Franziskus beim Schutz von Rupnik Risiken eingegangen ist und bis zum Äußersten gegangen ist, obwohl Rupnik nicht zu seinen Handlangern gehört. Indem Franziskus für Rupnik solche Anstrengungen unternimmt, zeigt er den wichtigen Tätern im Klerus, dass er sie uneingeschränkt unterstützen wird, wenn sie auf seiner Seite sind.

Papst Franziskus sieht auch den ideologischen Wert darin, die Kontrolle dieser kriminellen Elemente über die Kirche sicherzustellen. Diese Elemente sind durch ihr Leben der Ablehnung des katholischen Glaubens und der katholischen Moral verpflichtet. Franziskus weiß, dass sich ideologische Trends ändern. Der Eifer für den Neomodernismus setzte eine enge Vertrautheit mit der traditionellen katholischen Theologie und dem Gottesdienst voraus. Diese enge Vertrautheit mit einer verabscheuten Realität war es, die den leidenschaftlichen Hass der Neomodernisten auf den Katholizismus schürte. Der Erfolg der Neomodernisten bei der Zerstörung des Katholizismus hat somit die Stärke ihrer Sache untergraben, die nun sichtbar durch ein Interesse an und eine Sehnsucht nach den Schätzen des Katholizismus ersetzt wird, die im Laufe der letzten sechs Jahrzehnte vergraben wurden. Besonders ausgeprägt ist dieses Interesse bei der jüngeren Generation der Katholiken, für die die Leidenschaften und Abscheulichkeiten des Neomodernismus nahezu unverständlich sind. Der Vormarsch krimineller Elemente in der Hierarchie der römisch-katholischen Kirche bietet die beste verfügbare Garantie, um ein Wiederaufleben des traditionellen katholischen Glaubens und Gottesdienstes zu verhindern. Diesen Aufstieg zu gewährleisten, ist ein Hauptziel der Initiativen von FranziskusAmoris laetitiaUndFiducia supplicans.Diese Dokumente begründen nicht nur unmoralische und antikatholische Praktiken in der Kirche; Sie ermöglichen es Bischöfen und Ordensoberen, dem katholischen Glauben treue Seminaristen und Postulanten auszuschalten, indem sie auf der Teilnahme an diesen Praktiken als Bedingung für die Ordination oder die Zulassung zum Ordensleben bestehen.

Das grundlegende Ziel von Franziskus für sein Pontifikat besteht darin, die Vorherrschaft zu sichern, die der Neomodernismus nach der Mitte des 20. Jahrhunderts über die Kirche erlangte, und diese Vorherrschaft in einen dauerhaften Sieg umzuwandeln, der zur endgültigen Ausrottung des katholischen Glaubens, der katholischen Moral und des katholischen Gottesdienstes führen wird alle. Die Mittel zur Erreichung dieses Ziels wurden klug durchdacht und sorgfältig verfolgt. Sie sind so konzipiert, dass sie in mehr als einer Situation funktionieren. Wenn beispielsweise die katholischen Gläubigen in einer bestimmten Region sich weigern, die Herrschaft und die Lehren einer sexuell räuberischen Kirchenclique zu akzeptieren, wird ihre Weigerung zu einem Sieg über den Katholizismus führen, da die Gläubigen in dieser Region von der Kirche abtrünnig werden Region. Wenn sie jedoch die Anweisungen dieser Clique annehmen, werden sie ihren Glauben aufgeben.

Francis hat den Vorteil, dass er seine Gegner versteht, die ihn und seine Strategie normalerweise nicht verstehen. Er verlässt sich vor allem auf ihre Angst. Er weiß, dass sie Angst vor seiner Macht und Grausamkeit sowie vor der Macht und Grausamkeit seiner Anhänger haben. Er weiß, dass sie in einer Kirche existieren, in der der Papst als absoluter Monarch angesehen wird, der über jede Kritik erhaben ist, in der jede offene Denunziation eines Papstes als inakzeptabel angesehen wird und in der offene Kritiker eines Papstes als selbstverurteilend angesehen werden. Er versteht, dass sie häufig auf mentale Bewältigungsstrategien zurückgreifen, die typisch für Menschen in unerträglichen Situationen sind; Strategien, bei denen Gefahren angesichts der Beweise geleugnet oder einfach nicht bewusst wahrgenommen werden, unrealistische Hoffnungen gehegt werden und unversöhnliche Feinde als grundsätzlich vernünftig und gutartig angesehen werden. Indem er mit diesen Ängsten spielt und diese Bewältigungsstrategien ausnutzt, ist er ohne ernsthaften Widerstand seinem Ziel näher gekommen.

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4. Maßnahmen als Reaktion auf die Verbrechen von Papst Franziskus

Papst Franziskus ist für das päpstliche Amt offensichtlich ungeeignet. Sein grundlegendes Vergehen gegen das Amt ist Unglaube. Da er den katholischen Glauben, dessen Aufrechterhaltung seine Aufgabe als Papst ist, nicht mehr akzeptiert, hat er die moralische Verpflichtung, das Papstamt aufzugeben.

Dieser Unglaube ist nicht der einzige Grund, warum Papst Franziskus zurücktreten sollte. Die ordnungsgemäße Ausübung des päpstlichen Amtes erfordert ein hohes Maß an natürlichen und übernatürlichen Tugenden. Papst Franziskus hat gezeigt, dass ihm diese Tugenden fehlen. Ohne den Glauben an den katholischen Glauben fehlen ihm das Wissen und die Gnaden, die er braucht, um seine vergangenen Sünden zu bereuen, die von ihm begangenen Übel zu korrigieren und die Pflichten seines Amtes zu erfüllen. Da es ihm an Glauben mangelt, mangelt es ihm auch an allen übernatürlichen Tugenden. Es hat sich gezeigt, dass es ihm an den natürlichen Tugenden Klugheit und Gerechtigkeit mangelt. Selbst wenn er seine vergangenen Sünden bereuen würde, was durchaus zu wünschen wäre, bliebe er aufgrund seiner Charakterfehler für das Papsttum ungeeignet. Der einzig gute Weg, der ihm offensteht, besteht darin, seine Häresien zu widerrufen, seine Reue über den Schaden auszudrücken, den er angerichtet hat, das Papsttum aufzugeben und den Rest seines Lebens dem Gebet und der Buße zu widmen.

Offensichtlich ist es höchst unwahrscheinlich, dass er dies tun wird. Die Kirche muss daher entscheiden, wie sie angesichts seiner Verbrechen vorgehen soll.

Eine Pflicht, die die Kirche erfüllen muss, besteht darin, über die Verbrechen und Häresien von Papst Franziskus zu sprechen, sie anzuprangern, die Gläubigen vor ihnen zu warnen und Papst Franziskus zu bitten, auf sie zu verzichten. Diese Pflicht obliegt allen Mitgliedern der Kirche, die das Recht und die Autorität haben, den Glauben öffentlich zu lehren und aufrechtzuerhalten. Es trifft katholische Theologen und Pfarrer, die eine Seelsorge haben, aber ganz besonders trifft es die Bischöfe der Kirche. „Jeder von [den Bischöfen der katholischen Kirche] ist als Mitglied des Bischofskollegiums und rechtmäßiger Nachfolger der Apostel durch die Einsetzung und den Auftrag Christi verpflichtet, sich um die ganze Kirche zu kümmern, und diese Fürsorge wird auch dann ausgeübt, wenn sie nicht ausgeübt wird.“ durch einen Gerichtsbarkeitsakt trägt wesentlich zum Vorteil der Gesamtkirche bei. Denn es ist die Pflicht aller Bischöfe, die Einheit des Glaubens und die gemeinsame Disziplin der gesamten Kirche zu fördern und zu schützen.Lumen Gentium23). Diejenigen Personen, die die Verantwortung haben, sich auf diese Weise zu äußern, machen sich selbst für die Verbrechen von Franziskus verantwortlich, wenn sie schweigen. „Qui stillschweigendes Einverständnis mit dem Videtur, si loqui debuisset ac potuisset“; „Wer schweigt, wird als zustimmend verstanden, wenn er hätte sprechen sollen und dazu in der Lage war.“

Die Pflichten der Bischöfe beschränken sich nicht nur auf die öffentliche Verurteilung der Verbrechen von Papst Franziskus. Da diese Verbrechen bereits Gegenstand öffentlicher Bitten, Proteste und Denunziationen von Gläubigen waren und Papst Franziskus nur darauf beharrt hat, gibt es gute Gründe zu bezweifeln, dass weitere Proteste ihn berühren oder zur Reue bewegen werden. Seine Hartnäckigkeit in der Häresie geht so weit, dass man davon ausgehen kann, dass er ein öffentlicher Ketzer ist. Dies führt zu einer ernsten Situation für die Kirche. Die katholische Kirche vertritt seit jeher die Auffassung, dass Päpste Ketzer sein können und dass ein Papst, der das öffentliche Verbrechen der Ketzerei begeht, dadurch sein päpstliches Amt verliert. Dieser Glaube basiert auf den Lehren der Heiligen Schrift, die behaupten, dass sich der Ketzer von der Kirche trennt, indem er die Sünde der Ketzerei begeht. Offensichtlich kann ein Papst, der sich dafür entscheidet, die Kirche zu verlassen, indem er sich der Häresie zuwendet, nicht Papst bleiben.

Theologen und Kanonisten sind sich nicht einig über die Einzelheiten, wie ein ketzerischer Papst aus dem Amt scheiden kann. Die wichtigsten Denkschulen zu diesem Thema sind die Position des heiligen Robert Bellarmin, die normalerweise von Kanonisten akzeptiert wird, und die Position von Cajetan und Johannes von St. Thomas, die unter Theologen vorherrscht. Der heilige Robert Bellarmin hält ihn für einen offenkundig ketzerischen Papstipso factoverliert das päpstliche Amt; Cajetan und Johannes von St. Thomas sind der Ansicht, dass einige Maßnahmen der Kirche erforderlich sind, bevor ein ketzerischer Papst aufgrund seiner Häresie aus dem Papsttum fällt. Diese Meinungsverschiedenheit ist für die gegenwärtige Situation relevant und macht sie schwieriger. Die offene Häresie und Kriminalität von Papst Franziskus bedeutet, dass seine Amtszeit im päpstlichen Amt nun zweifelhaft ist, aber es kann nicht mit Sicherheit bestätigt werden, dass er nicht mehr Papst ist.

Es ist ein Fehler und eine Sünde für treue Bischöfe und Kardinäle, nichts zu tun, in der Hoffnung, dass Papst Franziskus es tun wird

bald sterben und durch jemand Besseren ersetzt werden. Papst Franziskus fügt den Seelen und der Kirche Tag für Tag unermüdlichen Schaden zu. Die Gläubigen haben ein Recht darauf, von ihren gläubigen Hirten zu erwarten, dass sie sie vor seinen Angriffen schützen. Diese Hirten haben die Pflicht vor Gott, sie zu beschützen, und die Nichterfüllung dieser Pflicht wird ewige Strafe über sie bringen.

Als ersten Schritt sollten die Bischöfe und Kardinäle der Kirche alle Anstrengungen unternehmen, um Papst Franziskus zum Rücktritt zu bewegen. Er hat unter den gegenwärtigen Umständen die Pflicht, zurückzutreten, und sein Rücktritt wäre die beste Lösung für die Katastrophe seines Pontifikats. Dies gilt trotz der Tatsache, dass der Rücktritt des Papstes ein außergewöhnliches Ereignis ist, das nicht passieren sollte, da das Papsttum ein heiliges Amt ist, das nur durch den Tod des Regierenden geräumt werden sollte

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Papst. Der Fall von Benedikt XVI. veranschaulicht die Übel eines päpstlichen Rücktritts. Aber auch die Herrschaft eines korrupten Papstes, der den Glauben abgelehnt hat und nicht in der Lage ist, das päpstliche Amt verantwortungsvoll auszuüben, ist ein außergewöhnliches Ereignis, das nicht passieren sollte. Seitdem es stattgefunden hat, ist der Rücktritt des betreffenden Papstes das geringste Übel, das es gibt.

Wenn Papst Franziskus seinen Rücktritt ablehnt, ist es die Pflicht der Bischöfe und Kardinäle, dies zu erklären

verlor das päpstliche Amt wegen Ketzerei. Wenn eine solche Erklärung nicht stattfinden kann, weil es zu wenige Bischöfe und Kardinäle gibt, die bereit sind, über die Häresie von Franziskus zu sprechen, sollten die gläubigen Bischöfe und Kardinäle eine vereinte Gruppe bilden, um die Gläubigen öffentlich vor seinen Verbrechen und Häresien zu warnen und seine Amtszeit als Papst zu erklären Sein Amt ist aufgrund seiner Ketzerei in Frage gestellt, und ermahnt die Gläubigen, seinen Aussagen nicht zu glauben oder seinen Befehlen Folge zu leisten, es sei denn, es ist aus unabhängigen Gründen klar, dass diese Aussagen und Befehle respektiert werden sollten.

Selbst ein Rücktritt oder die Erklärung des Amtsverlustes von Papst Franziskus wird die Probleme natürlich nicht lösen

in der Kirche. Wenn er nicht mehr da ist, wird die klerikale Korruption, die ihn hervorgebracht hat und die er gefördert hat, bestehen bleiben. Aber die Auseinandersetzung mit den Verbrechen und Häresien von Franziskus ist der wesentliche erste Schritt im Umgang mit dieser Korruption.

Quelle: Rorate Caeli, novaradio.ch, Lifesitenews

Nachrichtensendung vom 17.11.2023

Katholiken und Freimaurer

Schweizer Bischöfe beim Papst

NEWS: Zahl der Katholiken wächst

Die Zahl der Katholiken weltweit ist gestiegen. Wie das Portal Vatican News am Samstag laut Kathpress berichtete, gab es 2021 rund 1,378 Milliarden Katholiken. Das entspricht einer Steigerung um 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Portal bezieht sich auf Zahlen aus dem gerade veröffentlichten Statistischen Jahrbuch des Vatikans. Demnach stieg vor allem die Zahl der Katholiken in Afrika um mehr als drei Prozent, in Asien und Amerika leicht um etwa ein Prozent.

In Europa blieben die Zahlen nahezu unverändert. Der Anteil der Katholiken an der Weltbevölkerung liegt bei knapp 17,7 Prozent. In Europa stellen sie 39,6 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner. Fast die Hälfte (48 Prozent) aller Katholiken der Welt leben in Amerika – davon 75 Prozent in Südamerika und 27 Prozent allein in Brasilien. Brasilien bleibt damit das Land mit der höchsten Katholikenzahl weltweit: 180 Millionen Brasilianer sind katholisch.

Die Zahl der Kleriker lag nach den Angaben aus dem Vatikan Ende 2021 bei 462.388 Personen weltweit. Das war im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang um knapp 0,4 Prozent. Die Zahl der Priester (407.872) sank leicht, bei Ordenspriestern war der Rückgang überproportional. Während in Europa und Amerika die Priesterzahlen zurückgehen, steigen sie in Afrika und Asien deutlich. Dennoch lebten Ende 2021 39,3 Prozent aller Priester in Europa.

Quelle: mns