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Nach unserem Partner Nachrichtenagentur CNA deutsch, widersprechen die belgischen Bischöfe dem Vatikan.
Die katholischen Bischöfe Flanderns haben am Dienstag die Einführung von Segnungszeremonien für gleichgeschlechtliche Paare in ihren Diözesen angekündigt.
Das berichtet die „Catholic News Agency“, die englischsprachige Schwesteragentur von CNA Deutsch.
Die belgischen Bischöfe veröffentlichten außerdem eine Liturgie für die Feier homosexueller Partnerschaften.
„Damit stellen sie sich direkt gegen den Vatikan“, berichtete das Nederlands Dagblad.
Der Vatikan veröffentlichte im März 2021 eine offizielle Klarstellung, dass die katholische Kirche nicht befugt ist, homosexuelle Partnerschaften liturgisch zu segnen.
Unter Berufung auf Amoris laetitia veröffentlichten Kardinal Jozef De Kesel von Mechelen-Brüssel und andere Bischöfe aus dem flämischsprachigen Teil Belgiens am 20. September ein Dokument mit dem Titel „Homosexuellen Menschen seelsorgerisch nahe sein – Für eine einladende Kirche, die niemanden ausschließt“.
Die Veröffentlichung der Bischöfe enthält einen Vorschlag für eine Liturgie zur Segnung gleichgeschlechtlicher Verbindungen, einschließlich Gebeten, Schriftlesungen und Teilen, in denen das Paar „vor Gott zum Ausdruck bringen kann, wie sehr es sich füreinander verpflichtet fühlt“.
Die Bischöfe des flämischsprachigen Teils Belgiens kündigten außerdem an, dass jede Diözese eine Person ernennen wird als „konkrete Antwort und Erfüllung des Wunsches, der Situation homosexueller Menschen, ihrer Eltern und Familien in der Politik ausdrücklich Aufmerksamkeit zu schenken“. Dies hat auch Papst Franziskus in seinem apostolischen Schreiben über die Familienpastoral Amoris laetitia (‚Die Freude der Liebe‘) vom April 2016 ausdrücklich zum Ausdruck gebracht.“
Die Kongregation für die Glaubenslehre veröffentlichte ihre jüngste Erklärung zu gleichgeschlechtlichen Segnungen am 15. März 2021 in einem Dokument, das als Responsum ad dubium („Antwort auf eine Frage“) bezeichnet wird.
Auf die Frage „Hat die Kirche die Befugnis, gleichgeschlechtlichen Paaren den Segen zu erteilen?“ antwortet der Vatikan mit „Nein“.
Die Kongregation stellte ihre Argumentation in einer Erläuterung und einem begleitenden Kommentar fest.
Die vatikanische Erklärung, die mit Zustimmung von Papst Franziskus veröffentlicht wurde, löste in der deutschsprachigen katholischen Welt Proteste und offene Ablehnung aus.
Übersetzt und redigiert aus dem Original der CNA Deutsch-Schwesteragentur.
Die Mitglieder der Kommission für Kommunikation und Öffentlichkeit (Medienkommission) der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) geben ihr Mandat per 31. Dezember 2021 zurück. Grund dafür ist eine veränderte Medienlandschaft, die, um zeitgemäss agieren und reagieren zu können, agilere Formate benötigt als ein reines Beratergremium.
Die Medienkommission der SBK ist ein Kind der Synode 72. Unter dem Medienbischof Paul Henrici entwickelte sie sich zu einem Gremium der SBK, das die Strategie und die Leitlinien der Medienarbeit festlegte. In Zusammenarbeit mit der Römisch-katholischen Zentralkonferenz (RKZ) und dem Fastenopfer wurden 2015 die katholischen Medienzentren in Lausanne, Lugano und Zürich eingerichtet.
Nun hat sich die Medienlandschaft stark verändert. In den Bistümern und in den kantonalen Landeskirchen sind Kommunikationsbereiche geschaffen worden, die Medienarbeit rasch und adäquat vor Ort und auf allen Kanälen leisten. Die sprachregionalen Medienzentren gelten in ihrem Gebiet als „Sprachrohr der katholischen Kirche“, obwohl journalistisch vollkommen unabhängig und juristisch von einer eigenen Trägerschaft legitimiert. Auf Ebene der Schweizer Bischofskonferenz beschränkt sich die Medienarbeit heute auf Verlautbarungen der Bischöfe nach ihren Vollversammlungen und auf Stellungnahmen zu relevanten religiösen und gesellschaftlichen Themen. Diese Arbeit kann auch ohne ein Fachgremium von Expertinnen und Experten geleistet werden.
Im Zuständigkeitsbereich der Medienkommission obliegt die Organisation und Durchführung der sogenannten Medienkollekte und des katholischen Medienpreises.
Sein Mandat zurückgelegt hat auch Mariano Tschuor, seit 2009 Mitglied und seit 2017 Präsident der Kommission.
„Über Jahrzehnte hat die Medienkommission wichtige und wegweisende Arbeit geleistet. Dafür danke ich allen ehemaligen und jetzigen Mitgliedern der Kommission herzlich, insbesondere dem Präsidenten Mariano Tschuor und der geschäftsführenden Sekretärin Encarnación Berger-Lobato für ihren Einsatz im Dienste der katholischen Kirche in der Schweiz. Nun ist eine Reflexionspause notwendig, um in einem veränderten Medienumfeld neu aufgestellt wirksam tätig sein zu können“, verdeutlicht Weihbischof Alain de Raemy.
Quelle: SBK