Archiv für 27. April 2022

Theologiestunde vom 26.04.2022

Nachdem wir über das Thema Aberglaube gesprochen haben, zeigen wir wie Atheismus gefährlich ist.

ZOOM: Christentum in Gefahr

Erzbischof Fulton Sheen, hat im Jahr 1974, schon prophezeit was heute Wirklichkeit ist. Um was es genau geht, können Sie in dieser Ausgabe der Sendung „Zoom“ hören.

Quelle: Wikipedia

Quelle: NCR

NEWS: Papst Franziskus und Patriarch Kyrill treffen sich nicht

Franziskus wird nicht öffentlich Partei ergreifen. Deswegen reist er auch nicht in die Ukraine, solange der Krieg weiter tobt.

apst Franziskus hat ein für Juni geplantes Treffen mit dem russisch-orthodoxen Patriarchen Kyrill absagen lassen. Das erklärte er jetzt im Gespräch mit der argentinischen Zeitung „La Nacion“. Zwar sei sein Verhältnis mit dem Patriarchen in Moskau nach wie vor „sehr gut“. Doch eine weitere Begegnung mit Kyrill – die erste fand 2016 auf dem Flughafen von Havanna auf Kuba statt –, hätte unter den augenblicklichen Umständen „zu viel Verwirrung führen
können“.

Kyrill würde das Treffen instrumentalisieren

Wie im Vatikan zu erfahren war, hatte die russische Seite mit den Vorbereitungen dieses Spitzentreffens von Papst und Kyrill in den zurückliegenden Wochen bereits begonnen. Es war davon die Rede, dass es am Rande eines Libanon-Besuchs stattfinden könne, zu dem Franziskus tatsächlich aufbrechen will. Jetzt war von Jerusalem als Ort der Begegnung die Rede. Aber bereits das per Video stattgefundene Gespräch, das Kyrill, begleitet von Metropolit Hilarion, und Franziskus, zusammen mit Kardinal Kurt Koch vom Einheitsrat, Mitte März geführt haben, hatte den Vatikan gelehrt, dass der russische Patriarch, der ein enger Vertrauter von Wladimir Putin ist und den Angriffskrieg gegen die Ukraine befeuert, solche Begegnungen gerne instrumentalisiert.

Franziskus und das schmutzige Spiel

In diesem schmutzigen Spiel wird Franziskus nicht Partei ergreifen, also zum Beispiel nicht in die Ukraine reisen. „Was würde es dem Papst nützen, nach Kiew zu reisen, wenn der Krieg am nächsten Tag weitergeht?“, sagte Franziskus jetzt gegenüber „La Nacion“. „Ich kann nichts tun, was die höheren Ziele gefährden würde – nämlich ein Ende des Krieges, einen

Waffenstillstand oder zumindest einen humanitären Korridor“, erklärte er der Zeitung. Er sei bereit, „alles zu tun“, was in seiner Macht stehe, um zu einer friedlichen Lösung beizutragen. Dabei müsse er sich allerdings an diplomatische Gepflogenheiten halten. Öffentliche Kritik an Staatsoberhäuptern oder Staaten sei nicht hilfreich. Auch wenn damit ausgeschlossen ist, dass der Papst bei laufenden Kampfhandlungen in die Ukraine reist oder den russischen Patriarchen trifft, bleibe man nicht untätig, versicherte Franziskus: „Der Vatikan ruht nie.“

Quelle: Die Tagespost

Nachrichtensendung vom 22.04.2022

Vatikan hält weiter noch an Green-Pass und an FFP2 Masken
Biden Regierung will Katholiken zwingen Abtreibungen durchzuführen
Russland weist Opus Dei Priester aus.

Mittwochskolumne vom 20.04.2022

Die Barmherzigkeit Gottes

Bern (novaradio.ch): Seit Karfreitag bete ich die Novene zur Göttlichen Barmherzigkeit. Am Sonntag dürfen wir den Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit feiern. Mir bedeutet dieses Fest sehr viel. Die Barmherzigkeit Gottes ist die Rettung aller Menschen. Tröstlich ist, dass es keine Rolle spielt, wie fromm oder schlecht man ist. Jesus sagte der Ordensschwester Faustyna, dass vor allem die grossen Sünder ein Anrecht auf die Barmherzigkeit Gottes hätten. Es ist doch unglaublich, wie unser Herr ist. Er liebt uns Menschen so sehr, dass er sich nichts so sehr wünscht, wie dass wir unsere Zuflucht zu seiner Barmherzigkeit suchen. Und obwohl er seine Arme so weit offen für jeden einzelnen Menschen hält, lehnen so viele Menschen diese Barmherzigkeit ab. Ein Hauptproblem besteht darin, dass die heutigen Theologen das Wort Sünde vermeiden. Sie vermitteln den Menschen keinen Sinn mehr dafür, was richtig und was falsch ist. Zwar gibt es einige allgemeine Grundsätze, wie ein Mensch ethisch handeln sollte. Diese Grundsätze sind aber sehr schwammig und beziehen sich mehr auf kollektive Ziele wie soziale Gerechtigkeit oder ökologisches Handeln. Im individuellen Bereich wird dem Menschen suggeriert, er könne handeln wie er wolle. Das ist eine falsche Lehre und widerspricht dem Evangelium. Der Mensch ist aufgerufen, das Gute zu tun und das Böse zu meiden. Es gibt die Sünde und die Sünde trennt uns von Gott. Die heutige Theologie führt durch die Vermeidung des Begriffs Sünde nicht nur dazu, dass wir keinen Massstab mehr für Gut und Böse haben, sondern auch dazu, dass wir die Tiefe des Göttlichen Erbarmens nicht erkennen können. Wer braucht schon Barmherzigkeit, wenn er nicht an die Göttliche Gerechtigkeit glaubt? Wie schaffen wir es, den Kreuzestod Jesu zu verstehen, wenn wir nicht in unsere eigene tiefe Anfälligkeit für die Sünde blicken können? Auf all diese Fragen hat diese Art der Theologie, wie sie heute leider in vielen Schweizer Pfarreien gepredigt wird, keine Antwort. Deshalb hat sie auch keine Antwort auf die Probleme der heutigen Gesellschaft. Auch wenn man dem Menschen immer wieder sagt, er dürfe alles machen, so hat jeder Mensch ein Gewissen, das ihm doch gut zu erkennen gibt, welche Taten sündhaft sind. Die vielen psychologischen Probleme, welche heute in der Schweiz viele Menschen belasten, zeugen davon. Der Mensch ist sich bewusst, dass er fehlerhaft ist. Gottes Barmherzigkeit ist aber grösser als all unsere Fehler. Nutzen wir dieses grosse Fest, um uns dieser Quelle des Heils zu nähern. Glauben wir an die Göttliche Barmherzigkeit, die grösser als unsere Sünden ist.