Archiv für 19. Mai 2022

NEWS: Pro-Life Marsch in Kroatien

Tausende von Pro-Life-Kroaten, meist junge Menschen, gingen am Samstag, den 14. Mai, in die Straßen von Zagreb, um das ungeborene Leben zu feiern und Gesetzesänderungen zu fordern, die die Abtreibung in dem überwiegend katholischen Land vollständig verbieten würden.

Der siebte jährliche Marsch für das Leben in der kroatischen Hauptstadt Zagreb fand inmitten einer aggressiven Pro-Abtreibungskampagne statt, die von linken Politikern und kroatischen Mainstream-Medien sorgfältig geplant und gefördert wurde.  

Kroatien hat ein Abtreibungsgesetz, das die legale Tötung von Ungeborenen bis zur zehnten Schwangerschaftswoche erlaubt. 

Dies ist jedoch nicht genug für die Pro-Abtreibungs-Linke in Kroatien, die in den letzten Wochen sorgfältig eine nationale Kampagne mit einer Frau (Mirela Cavajda) organisiert hat, die mit einem sechs Monate alten Jungen schwanger ist, der aufgrund eines angeblichen Tumors an ihrem Baby eine Abtreibung beantragt hat.  

Kein kroatisches Krankenhaus oder Arzt ist jedoch bereit, das Verfahren durchzuführen. Es würde bedeuten, eine Injektion vonP-Otassiumchlorid oder Digoxin in das Herz des Babys zu stecken, was einen Herzinfarkt verursacht, und dann das Baby grausam auseinander zu reißen und die verbleibenden Elemente des Körpers auszusaugen.  

Stattdessenwird der grausige Eingriff in einem Krankenhaus im benachbarten Slowenien durchgeführt. Während über 60 Prozent der kroatischen Gynäkologen gesagt haben, dass sie sich weigern, Abtreibungen durchzuführen, beträgt die Zahl solcher Pro-Life-Gynäkologen in Slowenien nur 3 Prozent. 

Obwohl Mütter, die ähnliche Situationen durchgemacht und ihre kranken Babys zur Welt gebracht haben, versucht haben, Frau Cavajda zu kontaktieren, um sie zu unterstützen, hat die Mutter, eine Yogalehrerin, alle diese Appelle abgelehnt.  

Linke Parlamentarier haben eine Änderung des Abtreibungsgesetzes gefordert, um die Anzahl der Schwangerschaftswochen für legale Abtreibungen zu erhöhen, und haben sich dafür eingesetzt, dass die gesetzlich zulässigen Kriegsdienstverweigerungen von Gynäkologen verboten werden, wodurch sie gezwungen werden, das Ungeborene zu töten. Die schwache konservative Regierung hat im Moment alle derartigen Vorschläge verworfen, ist aber gleichzeitig nicht bereit, das bestehende kommunistische Abtreibungsgesetz von 1978 zu ändern. 

Tausende von Pro-Life-Kroaten, meist junge Menschen, gingen jedoch am Samstag, dem 14. Mai, in die Straßen von Zagreb, um das ungeborene Leben zu feiern und Gesetzesänderungen zu fordern, die die Abtreibung in dem überwiegend katholischen Land vollständig verbieten würden. Die katholische Kirche in Kroatien, obwohl sie nicht direkt an der Organisation der Märsche für das Leben beteiligt ist, die im Mai und Juni in kroatischen Städten und Gemeinden stattfinden, gibt den Marken und der gesamten Pro-Life-Bewegung ihre stillschweigende und moralische Unterstützung. 

 In einer direkten Antwort auf Aufrufe, das angeblich kranke sechs Monate alte ungeborene Baby zu töten und zu zerstückeln, gab die Pro-Life-Mutter Tea Bekavac den Teilnehmern des Marsches öffentlich Zeugnis, wie bei ihr auch ein ungeborenes Kind eine bösartige Krankheit diagnostiziert wurde. Sie erklärte, dass sie als Mutter nicht die Möglichkeit habe, nicht zu gebären. Sie gebar, und ihr kleines Mädchen lebte zweieinhalb Monate weiter. Alle kroatischen Medien berichteten über diese Aussage sowie über die Tatsache, dass Pro-Life-Slowenen, die gegen den „Abtreibungstourismus“ in ihrem Land sind, auch beim Zagreber Marsch anwesend waren.  

Quelle: Lifesitenews

Mittwochskolumne vom 18.05.2022

Die Gebote Gottes

Bern (novaradio.ch):Die Barmherzigkeit Gottes ist für mich sehr wichtig. Ich bin ein grosser Verehrer der Barmherzigkeit Gottes. Wenn man über die grosse Barmherzigkeit und Liebe Gottes nachdenkt, stellt sich unweigerlich die Frage, für was denn überhaupt Gottes Gerechtigkeit da ist? Wenn uns Gott unendlich liebt, weshalb sind wir überhaupt dazu aufgerufen, die Gebote Gottes zu halten? Ist uns dann nicht einfach alles erlaubt? Das sind theologisch schwierige Fragen, die nicht einfach zu beantworten sind. In meinem Leben habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Einhaltung der Gebote Gottes keinen Gegensatz zur Barmherzigkeit Gottes darstellt. Gott gibt uns seine Gebote nicht deswegen, um uns in unserer Freiheit zu berauben, sondern um uns den Weg in das Reich Gottes zu zeigen. Es ist auffallend, dass sehr viele Menschen, welche die Gebote Gottes ablehnen, auch ein grosses Problem mit der Vorstellung eines barmherzigen Gottes haben. Barmherzigkeit macht eben nur Sinn, wenn wir an eine Gerechtigkeit glauben. Diese Menschen sind dann aber auch gegenüber ihren Mitmenschen sehr hart und unbarmherzig. Es gibt aber leider auch Christen, die sich sehr fromm geben, jedoch gegenüber ihren Mitschwestern und Mitbrüdern sehr hart sind. Mein Ideal – wobei ich tagtäglich daran scheitere – ist es, gegenüber mir selbst hart zu sein und gegenüber anderen nachsichtig und barmherzig. Es ist daher wichtig, sich zu fragen, inwiefern man im Einklang mit den Geboten Gottes lebt. Sie sind nicht überflüssig, wenn wir an die Barmherzigkeit Gottes glauben, sondern eine wichtige Voraussetzung dafür, die Liebe Gottes zu seinen Geschöpfen in ihrer ganzen Tiefe zu verstehen. rc

Handicap: Diskriminierung am Arbeitsplatz

In der Stadt Genf wurde eine Frau mit MS am Arbeitsplatz diskriminiert. Das Bundesgericht gab der Frau recht. Mehr dazu in der Sendung zu hören.

Theologiestunde vom 16.05.2022

Jeweils am Montag werde ich, aus dem Buch „Wahrer Gehorsam“, vorlesen.

Klartext vom 16.05.2022

Im deutschen Sprachraum ist der sog. „Synodaler Weg“ auf dem Vormarsch. Man spricht immer über systemischer Fehler. Unsere Experte Msgr. Dr. Peter von Steinitz, hat uns einen Text zur Verfügung gestellt.