Archiv für 17. April 2024

FSSP: Neue Termine

Die Petrusbruderschaft lädt sie an folgende Tagen ein:

  • Zum Seminar für Brautleute und Ehepaare vom 21. – 25. Mai in Marienfried sind noch Plätze frei. Es richtet sich an alle, die ihre Ehe vertiefen oder sie von vornherein auf ein richtig gutes Fundament stellen wollen. Gerne gebe ich weitere Informationen.
  • Zu Christi Himmelfahrt, 9. Mai 2024, werden wir wieder eine feierliche hl. Messe in der ehem. Klosterkirche in Rheinau feiern. Auch zum Zweck weiterer Werbung lege ich eine Information in den Anhang.
  • Mein Mitbruder P. Altmann pilgert vom 10. – 17. Mai nach Fatima und hätte dazu noch Plätze frei: JulianAltmann@gmx.de
  • Für die Priesterexerzitien vom 26. – 31. August in Wigratzbad sollte noch geworben werden. Sprechen Sie gerne Ihre Priester darauf an!

Quelle: FSSP Schweiz

NEWS: Beisetzung von Vitus Huonder in Ecône VS

Der ehemalige Churer Bischof Vitus Huonder wurde am Mittwoch in Ecône VS beigesetzt. Üblicherweise werden Bischöfe des Bistums in Chur bestattet. Der 81-jährige Huonder war Mitte März in ein Spital eingeliefert worden. Der amtierende Churer Bischof Joseph Maria Bonnemain bestätigte damals gegenüber Medien, Huonder dort besucht zu haben. Details zu Huonders Erkrankung wurden nicht bekannt. Am 3. April ist er gestorben. Bereits 2022 hatte Huonder seinen Wunsch, nicht in Chur begraben zu werden, schriftlich dem Ordinariat in Chur mitgeteilt, wie das Bistum Chur auf seiner Webseite schrieb. Am vergangenen Ostermontag habe der amtierende Bischof Joseph Maria Bonnemain den schwerkranken Huonder in Wangs besucht und sie hätten dabei „offen über das bevorstehende Begräbnis gesprochen“.

Funérailles de Mgr Vitus Huonder – Écône – 17 avril 2024 – YouTube

Quelle: Keystone – SDA, Piusbruderschaft

Mittwochskolumne: Ein guter Hirte für seine Mitmenschen sein

Bern (novaradio.ch): Die katholische Kirche feiert diesen Sonntag den Guthirtensonntag. An diesem Sonntag soll speziell auch für Berufungen gebetet werden. Da die hiesige Kirche dringend Priester und Ordensleute benötigt, möchte ich Sie alle bitten, diesem Aufruf der Kirche nachzukommen und intensiv für Berufungen zu beten. In meiner Kolumne möchte ich jedoch der allgemeinen Frage nachgehen, was einen guten Hirten auszeichnet. Natürlich verstehen wir im kirchlichen Umfeld unter dem Begriff Hirte vor allem die Aufgabe, die dem Bischof und dem Priester zukommt. Im gewöhnlichen Alltag sind aber auch wir Laien oft in der Situation, Hirten für unsere Mitmenschen sein zu müssen. In einer immer stärker orientierungslosen Welt, in der Werte oft keine Rolle spielen, ist jeder Katholik aufgefordert, für seine Mitmenschen ein guter Hirte zu sein. Als Eltern, Geschwister, Arbeitskollegen, Lehrer, Ärzte, Arbeitgeber, Freunde oder Nachbarn sind wir als Christen berufen, Salz und Licht der Erde zu sein. Wie können wir dieser Funktion als guter Hirte gerecht werden? Meiner Meinung nach ist ein guter Hirt nicht jemand, der seine Mitmenschen einengt, sie verurteilt und ihnen besserwisserisch befiehlt, nach gewissen Grundsätzen zu handeln. Dies ist kontraproduktiv und führt dazu, dass Menschen sich eher von Gott abwenden. Das bedeutet nicht, dass man nicht die christlichen Gebote benennen und vertreten darf, sondern nur, dass man sehr darauf achten muss, wie man diese an die einzelne Person heranträgt. Von oben herab lässt sich das Christentum nicht lehren. Die Tatsache, dass Christus Mensch wurde, zeigt uns, dass Gott klar war, dass der Mensch seine Gebote nur annimmt, wenn man diese einfühlsam und auf Augenhöhe lehrt. Gott kommt nicht im Erdbeben oder im Sturm, sondern im stillen und sanften Sausen. Ein guter Hirt relativiert Gottes Gebote nicht, schafft es aber, diese sanft dem Individuum beizubringen. Natürlich kann es bei gewissen hartherzigen Menschen auch manchmal nötig sein, ganz laut und entschieden aufzuzeigen, dass sie Gottes Gebote übertreten. Bei den allermeisten der heute verletzten und verirrten Menschen ist es aber nötig, mit viel Empathie vorzugehen. Der gute Hirt geht immer mit gutem Beispiel voran, so wie es Jesus getan hat. Er stellt nicht nur abstrakte Ideale auf, sondern lebt diese vor. Er verlangt von sich selbst mehr als er von seinen Mitmenschen verlangt. Streng zu sich selbst, gütig zu seinen Mitmenschen – das ist für mich der gute Hirte. Wollen wir Mitmenschen für Christus gewinnen, so müssen wir als gute Hirten bei uns selbst anfangen und mit unserem Glaubensbeispiel vorangehen. Möge Jesus – der beste aller Hirten – uns dabei immer unterstützen. DR